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Bianca exklusiv 0177

Bianca exklusiv 0177

Titel: Bianca exklusiv 0177 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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noch nicht gesagt.“
    „Ben, bitte.“
    „Das ist es nicht, es ist zwink…“
    „Nicht das!“
    „Na gut, dann sagen wir eben funkeln. Gefällt Ihnen das eventuell besser?“
    „Knöpfen Sie bitte das Kleid auf, und behalten Sie Ihre Scherze für sich.“
    Als er die Finger auf ihre Schultern legte, erschauerte sie wieder. Das waren wohl die Nerven.
    „Was hätten Sie gesagt, wenn Ridgeman die Tür aufbekommen hätte?“
    „Keine Ahnung. Er hätte mir nicht geglaubt, egal, was es gewesen wäre. Nicht mit einem halbnackten Mann hinter mir.“
    „Mmm, daran habe ich nicht gedacht. Und was schlimmer ist, sind meine Tarnanzughosen. Dann hätte er vielleicht gedacht, ich trüge gar nichts, und hätte mir eins auf die Nase gehauen.“
    „Er hätte Sie für den unerlaubten Aufenthalt in seinem Schrank gerichtlich belangt.“
    „Aber da befand ich mich doch nur in Erfüllung meiner Pflicht.“
    „Wieso tragen Sie eigentlich kein Hemd? Und was anderes als diese unsäglichen Hosen?“
    „Ich habe ein Hemd von Arthur zerrissen, und er wollte ein anderes holen. Die Hosen bleiben. Arthur und ich haben nicht dieselbe Größe, falls Ihnen das nicht aufgefallen ist.“
    „Ich bin heute Abend etwas zerstreut und habe offen gestanden noch nicht auf Ihre Bundweite geachtet.“
    „Schade. Ich dachte vorhin außerdem, ich könnte meine Hände glatt um Ihr Bündchen legen.“
    „Nur wenn ich aufhöre zu atmen. Könnten Sie sich jetzt vielleicht beeilen?“
    „Natürlich. Meine Finger haben allerdings schon Schwielen von diesem Auf- und Zuknöpfen.“
    „Dieses wird das letzte Mal sein.“
    Er knöpfte das Kleid bis zur Taille auf. „Was ziehen Sie denn nun an?“
    „DeeNee bringt mir etwas mit.“
    „Soll ich warten, bis es hier ist?“
    „Nein. Sie können dann schon hinuntergehen und sich mit der Bar vertraut machen. Sobald Sie ein Hemd anhaben.“
    „Wir warten also beide auf etwas zum Anziehen.“
    „Vielleicht ist das für Sie.“ Sara zeigte auf ein gestärktes weißes Hemd, das am Bettpfosten hing. „Das hat Arthur wohl für Sie dagelassen.“
    „Ich Glückspilz“, bemerkte Ben trocken. „Gerade dachte ich, ich bekäme eine Belohnung für all dieses Aufknöpfen.“
    „Sie werden reichlich belohnt: Gage plus Trinkgeld.“
    Auf dem Flur knarrten Schritte. Sara sah entsetzt zur Tür. „Sie kommen zurück! Schnell, in den Schrank!“
    „Das sind aber Überstunden.“ Ben hielt ihr Kleid zusammen, Sara raffte den Rock hoch, so gingen sie seitwärts zum Schrank. Sara trat allerdings auf die Schleppe, sodass sie stürzte und Ben mit sich aufs Bett riss. Sie landete rückwärts auf ihm – das Kleid war bis zur Taille geöffnet, versuchte sich aufzurappeln, verhedderte sich aber im Stoff.
    Ben hielt sie fest an sich gepresst und flüsterte: „Ganz ruhig!“
    Draußen war es mucksmäuschenstill. Wenn West jetzt hereinkäme, sie so auf einem Mann in Tarnhosen liegen sähe, oje! Und es gab absolut keine Möglichkeit zur Flucht.
    Allerdings wusste West ja gar nicht, dass sie ein Hochzeitskleid trug. Und wenn er ihr Gesicht nicht sähe …
    Sie rollte sich zur Seite und zog Ben an der Fliege auf sich.
    „Wa…“
    Bevor er zu Ende sprechen konnte, küsste sie ihn.

5. KAPITEL
    Der Kuss kam so unvermittelt, dass Ben nicht recht wusste, wie ihm geschah. Aber bei Sara passierte alles ohne Vorwarnung und völlig impulsiv. Selbst jetzt schien sie in Eile. Sobald er die Situation jedoch eingeordnet hatte, bremste er das Tempo und zeigte ihr, dass das sehr genussvoll sein konnte.
    Weit genussvoller, als er es erwartet hatte. Und so, dass er kaum das leise Klopfen an der Tür sowie das Flüstern einer Frau im Flur hörte. Sara schien ganz vertieft zu sein, denn sie ließ seine Fliege nicht los und reagierte intensiv auf das Spiel seiner Lippen.
    Wer mochte da draußen sein? Hatte Arthur eine Freundin? Wie gut, dass Arthur beim Hinausgehen die Tür zugemacht hatte, überlegte Sara jedoch. Und plötzlich löste sie sich von ihm.
    „Ich hoffe, Sie wissen, was Sie da gerade gemacht haben“, herrschte er sie an.
    Mit schreckgeweiteten Augen sah sie ihn an. „W…was denn?“
    „Sie haben mich geküsst.“
    „Ich weiß!“
    „Sie haben meine Lippen zu Ihrem Vorteil benutzt.“
    „Ich wollte nicht, dass West mich sieht …“
    „Das ist unwichtig. Sie haben mich geküsst, Miss Gunnerson, für Ihre eigenen Zwecke und ohne Rücksicht auf meine Gefühle.“
    „Ihre Lippen und Ihre Gefühle schienen das nicht

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