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Bianca exklusiv 0177

Bianca exklusiv 0177

Titel: Bianca exklusiv 0177 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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West?“
    „Arthur?“
    „Schhh.“ Sara legte im Dunkeln den Finger an die Lippe.
    „Ich hab’ doch gar nichts gesagt“, flüsterte Ben ihr sanft ins Ohr.
    Sara erschauerte und versuchte nicht daran zu denken, wie dicht Ben mit seinem nackten Oberkörper vor ihr stand. Und wie leicht sie beide entdeckt werden konnten.
    „Ich suche Sara“, hörte man West vor dem Schrank. „Haben Sie sie gesehen?“
    „Vorhin war sie in der Küche“, antwortete Arthur höflich.
    „Die Haushälterin sagte, sie sei hier oben.“
    „Wieso sollte sie, Sir?“
    „Keine Ahnung, aber sollten Sie Sara sehen, sagen Sie ihr, dass ich sie suche.“
    Sara verlagerte das Gewicht – und stieß dabei gegen Ben. Sie spürte seinen Atem, seine Wärme. Nun gut, dass da eine körperliche Anziehungskraft war, dass er sexy war, war ihr auf Anhieb klar gewesen. Und sich mit ihm zusammen in einem Schrank zu verstecken, half nicht gerade, einen klaren Kopf zu behalten. Das zu wissen hieß aber, schon die halbe Schlacht gewonnen zu haben. Und sobald sie diesem erzwungenen Zusammensein entkommen waren, würde sie vergessen, dass sie jetzt große Lust hatte, seine Brust zu berühren … nur zu berühren.
    „Soll ich sie suchen, Sir?“, fragte Arthur.
    „Nein, sie wird schon auftauchen. Diese Party will sie auf keinen Fall versäumen.“ Er wollte gerade gehen. „Sie sollten an der Tür sein, Arthur, die Gäste werden bald erscheinen, und ich möchte, dass Sie sie in Empfang nehmen.“
    „Ich hänge nur das Hemd auf und komme dann herunter.“
    Als die Tür ins Schloss fiel, atmete Sara erleichtert auf. West hatte sie nicht entdeckt. Quietschend drehte sie den Schranktürgriff.
    „Oh, und Arthur, ich möchte noch, dass Sie …“ West stand plötzlich wieder im Zimmer, und Sara konnte gerade noch die Tür schließen. „Was ist denn mit dem Schrank?“, fragte West.
    „Die Tür scheint zu klemmen“, Arthur drehte den Knauf, während Sara von innen krampfhaft die Tür zuhielt.
    „Das ist ja seltsam. Warten Sie, ich helfe Ihnen“, sagte West.
    Sara klopfte das Herz bis in den Hals. Jetzt würde er sie entdecken! Im Schrank! Mit einem halbnackten Mann! Sie packte die Tür mit beiden Händen und wappnete sich gegen die Katastrophe.
    „Bei drei ziehen Sie, Arthur.“
    Der Druck nahm zu.
    „Eins, zwei …“
    Ben legte von hinten die Arme um sie und half ihr, zuzuhalten.
    „Drei.“
    Ihr Widerstand hielt, und Sara gestattete es sich, die warme Kraft seiner Muskeln wahrzunehmen.
    „Hmm. Scheint wirklich zu klemmen, wie?“, unterbrach West Saras genussvollen Moment.
    „Ich werde das morgen dann in Ordnung bringen lassen“, sagte Arthur.
    Sara spürte förmlich Wests überraschten Blick auf der Tür. Er hasste es, wenn etwas nicht funktionierte.
    West versuchte es noch einmal. „Seltsam“, murmelte er.
    „Ich werde mich darum kümmern.“ Arthur entfernte sich vom Schrank. „Was sollte ich noch für Sie tun, Mr. West?“
    „Habe ich im Moment vergessen, Arthur. Aber ich bin sicher, Sie haben sich schon um alles gekümmert. Ich werde noch mal sehen, ob ich Sara irgendwo finden kann. Ich wollte mit ihr reden, bevor die Gäste kommen.“
    Die Stimmen wurden leiser, die Tür schloss sich. Sara sank erleichtert in sich zusammen. Bens Arme lagen noch immer um sie, ihr Rücken war an seine Brust gelehnt, ihr Kopf dicht an seinem Hals.
    „Schhh“, flüsterte er, um sie dazu zu bringen, zur Sicherheit noch etwas zu warten – was ihr nicht unangenehm war.
    „Ich bin sicher, sie sind weg“, sagte sie dann schließlich, obgleich es ihr schwerfiel, sich aus der beschützenden Wärme zu lösen. Sie kannte Ben Northcross kaum und interessierte sich nicht für ihn. Aber die Erotik, die von ihm ausging … Das war ja das Ärgerliche, dass sexuelle Anziehungskraft oft nicht mit anderen wichtigen Eigenschaften einherging. „Ich glaube, wir können jetzt hier ’raus.“
    „Bestimmt“, bestätigte er und fuhr mit dem Finger über ihren Nacken.
    „West ist weg …“ Sie verlor den Faden. „… und Sie haben kein Hemd an.“
    „Ich mag dieses Kleid. Was wäre eigentlich, wenn es mir auch zuzwinkerte?“
    Nun reichte es! Sara griff energisch nach dem Knauf. „Dann würden Sie Elfenstaub in die Augen bekommen. Also los, ich habe noch viel zu tun, als Erstes muss ich aus diesem Kleid heraus.“
    „Dann mal los, Elfe.“
    Auf dem Weg zur Tür raffte Sara den Rock zusammen. „Machen Sie die Knöpfe wieder auf.“
    „Sie haben das magische Wort

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