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Bianca exklusiv 0177

Bianca exklusiv 0177

Titel: Bianca exklusiv 0177 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nachher wieder beim Aufstehen zu helfen.“
    „Versprochen“, gelobte er. Ihre Blicke trafen sich, offenbar dachten sie beide auch an das andere Versprechen, das sie sich gegeben hatten. Vielleicht vermisst sie mich ja doch ein wenig, hoffte Blake im Stillen. Dann eilte er zum Auto.
    Jenna suchte einen Platz auf dem Rasen aus. Wie viel hatte Blake von ihrer Unterhaltung mit Gladys mitbekommen? Den ganzen Tag über war sie auf B.J. angesprochen worden. Schließlich hatten ihn alle hier gekannt, und die meisten wussten, dass sie sich entschieden hatte, sein Kind zu bekommen. Und jetzt war alles so kompliziert. Jenna hatte Gladys nicht gesagt, dass das Kind nun von Blake war. Viele Eltern hier waren noch mit der Geschichte ihrer künstlichen Befruchtung beschäftigt. Da war es besser, sie nicht schon mit der nächsten Neuigkeit zu konfrontieren. Eins nach dem anderen.
    Als Blake mit der Decke zurückkam, war sie erleichtert – trotz der Spannung, die zwischen ihnen knisterte, sobald sie einander nahe waren. Nach jener Nacht auf dem Boot war dieses Knistern sogar noch stärker geworden. Jenna hatte noch immer nicht ganz verstanden, wie sie so intensiv auf Blake reagieren konnte. Diese Sinnlichkeit, die sie in seiner Nähe spürte, war ihr neu. Bei B.J. hatte sie sich nie derart lustvoll erlebt. Nie. Und dabei hatte sie mit Blake noch einmal nicht geschlafen!
    Sie versuchte sich abzulenken und erkundigte sich nach seiner Reise. „Es gab ein paar Meetings mit leitenden Angestellten der Filiale in Seattle. Manchmal habe ich das Gefühl, ich sollte an drei Orten gleichzeitig sein. Mindestens.“
    „Kann dich denn keiner vertreten?“
    „Können vielleicht schon. Aber dann würde ich die Kontrolle verlieren. Ich habe überall gute Leute sitzen, aber ich versuche dennoch, die Übersicht zu behalten.“
    Langsam beugte sich Blake zu Jenna hinüber und strich ihr ein paar Salzkörner von der Oberlippe. Unter seiner Berührung hielt sie die Luft an. Jede Faser ihres Körpers war sich seiner Nähe bewusst, und seine Augen, die sich leicht verdunkelten, zeigten ihr, dass es ihm nicht anders ging.
    „Blake?“ Eine Frau war neben ihrer Decke stehen geblieben.
    Blake sah zu ihr hoch. Schlagartig veränderte sich seine ganze Haltung. Gerade hatte er noch mit aufgekrempelten Ärmeln lächelnd dagesessen. Jetzt verfinsterten sich seine Gesichtszüge. Er stand auf und hielt Jenna die Hand hin, um ihr ebenfalls auf die Beine zu helfen.
    „Danielle Howard. Meine Frau Jenna Winston“, stellte er die Frauen einander vor.
    Für den Bruchteil einer Sekunde konnte Danielle ihr Erstaunen beim Anblick von Jennas Bauch nicht verbergen, bevor sie gekonnt lächelnd „Hallo“ sagte.
    „Ist es ein Zufall, dass du hier bist?“, fragte Blake leicht unfreundlich.
    „Ich habe deiner Haushälterin gesagt, dass ich dich dringend sprechen muss.“
    „Und was ist so dringend?“
    „Dad hat sich entschlossen, Nolan Constantine zu unterstützen, und will sich morgen mit dir und noch ein paar Leuten zusammensetzen.“
    „Und deshalb kommst du extra hierher? Für solche Nachrichten habe ich eine Sekretärin.“ Blake blieb unfreundlich.
    „Dad meinte, wegen unserer gemeinsamen Vergangenheit wäre es besser, wenn ich dir die Sache persönlich sage.“
    „Als wenn unsere Vergangenheit noch eine Rolle spielte.“ Blake wurde immer ungehaltener.
    Vergangenheit? Welche Vergangenheit? Hatte Blake nicht gesagt, er habe noch nie eine ernsthafte Beziehung gehabt? Welche Rolle hatte diese Frau früher in seinem Leben gespielt?
    „Ich danke deinem Vater jedenfalls für seine Vorladung“, sagte Blake kalt. „Um wie viel Uhr habe ich mich einzufinden?“
    „Blake, das ist keine Vorladung. Ich dachte nur, wir sollten uns mal wieder sehen und die alten Missverständnisse ausräumen.“
    „Wann ist die Besprechung angesetzt?“
    „Morgen, zwanzig Uhr in Dads Anwesen in Sacramento.“
    „Gut, dann können wir anschließend kurz reden, wenn es dir so wichtig ist.“
    „Es ist mir wichtig. Also bis morgen.“ Und ohne Jenna eines weiteren Blicks zu würdigen, schwebte Danielle davon.
    Blake drehte sich zu Jenna herum. „Möchtest du noch ein bisschen Musik hören, oder sollen wir nach Hause gehen?“
    Wenn sie jetzt nach Hause gingen, dann würde sich Blake in sein Büro zurückziehen, da war sich Jenna sicher. Und so würde sie nie herausfinden, wer diese Danielle war. Darum sagte sie: „Wenn es dir recht ist, dann würde ich gern noch ein Weilchen

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