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Bianca Exklusiv 0189

Bianca Exklusiv 0189

Titel: Bianca Exklusiv 0189 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Fraser , Helen Brooks , Susan Mallery
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Geschäftspartnern mitteilte, dass keine gemeinsamen Ziele mehr gegeben waren – schnell und ohne mit der Wimper zu zucken.
    Mit einem Mal zitterte Sephy am ganzen Körper, und das lag nicht an der extrem kalten und feuchten Nachtluft, sondern an dem kleinen Hoffnungsschimmer in ihrem Herzen, den die Realität gerade im Keim erstickt hatte. Mit Conrad Quentin gab es nur ein Jetzt, aber keine Zukunft. Er würde sie aussaugen und als leere Hülle zurücklassen.
    Auch wenn er ihr sicherlich nicht absichtlich wehtun wollte, wäre es am Ende doch dasselbe.
    An ihrer Haustür angelangt, verliehen diese trüben Aussichten Sephy schließlich die Kraft, Conrad einen Korb zu geben. „Danke für den schönen Abend“, sagte sie in einem Ton, der eindeutig klarmachte, dass sie Conrad nicht noch mit hinaufbitten wollte. „Ich habe es sehr genossen.“
    „Ich bin derjenige, der zu danken hat. Immerhin hast du mich eingeladen.“ Er lächelte. „Ich nehme an, ich darf nicht mehr mit einer Einladung zum Kaffee rechnen?“
    Das schien ihn allerdings nicht besonders zu treffen, sodass Sephy enttäuscht dachte: Es ist ihm völlig egal, ob er mich haben kann oder nicht.
    Damit er ihrer Stimme nicht anhörte, wie traurig sie darüber war, schüttelte sie einfach nur den Kopf, woraufhin Conrad dem Ganzen noch eins draufsetzte, indem er nicht einmal versuchte, sie zu überreden. „Gute Nacht, Sephy“, sagte er einfach und ging auf seinen Wagen zu, ohne ihr einen Abschiedskuss zu geben.
    Und das war es jetzt? Nur der Kuss vor dem Restaurant, nach all dem, was er ihr vorher über sich erzählt hatte und wie gern er mit ihr zusammen sei.
    Entgeistert sah Sephy ihm nach und hörte noch, wie er den Motor anließ. Dann drehte sie sich auf dem Absatz um und rannte die Treppe hinauf. Als sie die Tür öffnete und die leere Wohnung betrat, hatte sie den Eindruck, in ein tiefes schwarzes Loch zu fallen.

7. KAPITEL
    Am nächsten Morgen wurde Sephy, nachdem sie erst gegen fünf Uhr eingeschlafen war, um elf von der Türklingel geweckt.
    Noch ganz benommen dachte sie, es wäre Maisie. Manchmal erschien Maisie einfach am Samstagmorgen bei ihr zum Frühstück, brachte aber immer etwas zu essen mit. Der Gedanke an frische Croissants ließ Sephy mit unvermutetem Elan die Bettdecke zurückschlagen.
    Sephy ging zur Sprechanlage, nahm den Hörer ab und verkündete: „Okay, Maisie, ich setze schon mal Wasser auf. Aber ich habe nichts zu essen im Haus. Ich hoffe, du hast etwas mitgebracht.“
    „‚Maisie‘ hat mich noch niemand genannt“, klang da eine dunkle Männerstimme aus dem Hörer, die Sephys Herz höher schlagen ließ, „und leider habe ich auch keine Brötchen dabei.“
    „Conrad?“ Sephy konnte kaum glauben, dass er nach dem kalten Abschied vom vergangenen Abend noch einmal zu ihr gekommen war und jetzt unten vor der Tür stand.
    Unwillkürlich warf Sephy einen Blick in den Flurspiegel. Wie sie aussah! Ihre Augen waren vom Weinen rot gerändert, das Haar hing ihr in Strähnen herunter, und sie trug ihr ältestes Nachthemd. Aber, sagte sie sich dann, keine Panik, und zu Conrad gewandt: „Was … was willst du?“
    „Dich.“
    Sie schluckte und dachte: Diese Antwort habe ich ja wohl provoziert.
    „Aber das weißt du ja.“
    „Ich … ich bin nicht angezogen“, platzte sie nun heraus, bevor ihr einfiel, dass man das auch anders verstehen konnte.
    „Wunderbar! Ich bin schon oben.“
    „Conrad, bitte .“ Wieder warf Sephy einen Blick in den Spiegel.
    „Ich würde dich gern zum Mittagessen einladen, Sephy, oder ist das ein Verbrechen?“
    „Und … und wenn ich schon etwas vorhabe?“, fragte sie ausweichend, wusste aber längst, dass sie ihm zusagen würde.
    „Und, hast du?“
    Er hätte ihr sowieso nicht geglaubt, dass sie etwas anderes vorhatte. Außerdem zögerte Sephy zu lange mit der Antwort, und Conrad sagte schließlich: „Zieh dich an! Und wenn du in zehn Minuten nicht hier unten bist, bringe ich deinen Freund Jerry – so heißt er doch? – auf die Palme, indem ich die Tür aufbreche.“
    „Das würdest du nicht wagen.“
    „Du kannst es ja darauf ankommen lassen!“
    Das war wieder einmal typisch Conrad, ganz von sich eingenommen. Aber Sephy musste trotzdem lächeln. „Okay, aber ich brauche fünfzehn Minuten. Und wehe, du wagst, die Tür auch nur zu berühren!“
    Er lachte kehlig, und Sephy legte mit zittrigen Händen den Hörer auf.
    In einem kleinen urgemütlichen Gasthaus in Stratford-upon-Avon aßen sie zu

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