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Bianca Exklusiv 0189

Bianca Exklusiv 0189

Titel: Bianca Exklusiv 0189 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Fraser , Helen Brooks , Susan Mallery
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Tränen ausbrach.
    „Aus der ganzen Welt kommen Gäste“, erklärte Zara und schüttelte verwirrt den Kopf. „Es ist verrückt und macht mir Angst. Mein Kleid gefällt mir, aber die Blumen hätte ich nicht ausgesucht. Sie sind viel zu groß und auffällig. Aber wir müssen bestimmte Sorten verwenden. Du weißt schon, Tradition und so.“
    „Denk an den Kuchen“, erinnerte Rafe sie schmunzelnd.
    Zara begann eine eingehende Erklärung über Geschmacksrichtungen, Farben und Größe. Cleo versuchte, zuzuhören, aber sie war mit den Gedanken schon bei ihrer Ankunft im Palast. Obwohl sie enttäuscht war, dass Sadik nicht zum Flughafen gekommen war, war sie froh, dass sich ihre erste Begegnung noch hinauszögerte. Eigentlich hätte sie sich in den vergangenen vier Monaten von dieser zweiwöchigen Affäre erholt haben müssen. Aber Theorie ist das eine, Praxis das andere.
    Nicht eine Sekunde lang hatte sie ihn vergessen können. Und jetzt durfte nicht nur niemand von ihrer Schwangerschaft erfahren, sie musste sich in Sadiks Gegenwart auch noch kühl und gleichgültig verhalten. Cleo zweifelte, ob sie das schaffte. Aber sie musste es versuchen, allein schon des Kindes wegen.
    Zwar kannte Cleo sich mit den Gesetzen von Bahania nicht aus, aber sie vermutete, dass alle durchdrehen würden, wenn sie erfuhren, dass sie Prinz Sadiks Kind erwartete. Schließlich handelte es sich um ein königliches Baby. Am meisten befürchtete sie, dass man ihr das Kind wegnehmen würde.
    Sie würde sich also ganz normal und gleichgültig verhalten. Mit etwas Glück würde ihre Übelkeit verschwinden, und in zwei Wochen würde sie Bahania wieder verlassen. Und dann würde sie ihr normales Leben wieder aufnehmen.
    Der Präsident der amerikanischen Zentralbank hatte den Diskontsatz angepasst. Prinz Sadik atmete hörbar aus. Die internationale Finanzwelt wurde nach solch einem Eingriff immer unruhig und das gefiel ihm überhaupt nicht.
    Er betätigte einige Tasten seines Computers, um vierzehn Milliarden Dollar von einem Konto auf ein anderes zu überweisen, und wartete dann auf die Bestätigung. Heute würde er sich nicht am Aktienmarkt beteiligen, denn er spielte nur, wenn er auch gewinnen konnte.
    Da erschien die Bestätigung der Transaktion auf dem Bildschirm, und Sadik ließ sie ausdrucken. Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Obwohl er es nicht gern zugab, war er mit den Gedanken nicht bei der Arbeit. Normalerweise hielt es ihn gut beschäftigt, die Finanzen der königlichen Familie zu verwalten. Auch die ständigen Beratungen mit dem Finanzminister von Bahania machten ihm normalerweise viel Spaß. Aber heute klappte es nicht. Heute dachte er an eine leidenschaftliche Nacht, die schon vier Monate zurücklag und die er leider nicht vergessen konnte.
    Immer noch erinnerte er sich an jede Minute, die er mit Cleo verbracht hatte.
    Sadik ging zum Fenster und schaute in den Garten. Die englischen Rosen waren hier genauso fehl am Platz wie Cleo es gewesen war. In einem Land voller dunkelhaariger Schönheiten war sie mit ihrem blonden Haar und den blauen Augen geradezu herausgestochen. Ihre Kurven hatten ihn zu sehr gereizt. Cleo konnte man mit einer Oase vergleichen: üppig, verführerisch und fast unwiderstehlich.
    Jetzt war sie zurück. Nicht wegen ihm, sondern wegen der Hochzeit ihrer Schwester. Er redete sich ein, dass es ihm nichts ausmachte, sie wiederzusehen. Sie war nur eine Frau, aber er war Prinz Sadik von Bahania. Eigentlich hätte sie ihn nicht verlassen dürfen, denn keine Frau wagte es, ohne Aufforderung von ihm wegzugehen. Alle bis auf Cleo.
    Bei ihrem Wiedersehen würde er sie links liegen lassen. Nein, er würde sie nie mehr begehren.
    Sadik versuchte, sich wieder auf den Bildschirm zu konzentrieren – aber anstelle von Zahlen sah er den Körper einer Frau.
    Cleo ging durch die riesige Palasthalle. Alles war genauso wie in ihrer Erinnerung: groß, luxuriös und voller Katzen.
    „Wie findest du es, wieder hier zu sein?“, fragte Zara.
    „Alles kommt mir vor wie ein Traum. Es passt so gar nicht zu meinem Leben, dass ich hier in einem Palast stehe.“
    „Wem sagst du das? Mir geht es genauso, und ich bin schon fast vier Monate hier. Komm, lass uns jetzt auf dein Zimmer gehen. Ich habe dich in meinen Gemächern einquartiert, wenn du nichts dagegen hast. Ach Cleo, du hast mir wirklich gefehlt.“
    „Du mir auch. Und natürlich die Gemächer .“ Lachend hakte Cleo sich bei ihrer Schwester unter.
    Rafe stellte Cleos Koffer in

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