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BIANCA EXKLUSIV Band 0171

BIANCA EXKLUSIV Band 0171

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0171 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KAREN TOLLER WHITTENBURG TRACY SINCLAIR JACKIE MERRITT
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sind sie nicht entzückend? Sie sagen ihrer Mutter, dass sie lieber im Wasser bleiben wollen. Babys haben doch überall ihren eigenen Kopf, ganz gleich, welcher Spezies sie angehören.“ Shannon lachte.
    „Babys faszinieren Sie wohl?“
    „Das geht doch den meisten Menschen so.“ Offensichtlich gilt das nicht für Michel, dachte Shannon. „Sie sind so niedlich und kuschelig.“
    „Mag sein. Außer Devon habe ich noch kein Baby kennengelernt. Und das ist lange her. Ich erinnere mich nur, dass ich mir damals einen Spielkameraden wünschte, Devon aber die meiste Zeit schlief.“
    Michel überflog das Menü. „Darf ich ein paar Spezialitäten vorschlagen?“
    Sie ließen sich so viel Zeit beim Mittagessen, dass Michel Shannon nicht mehr alle Sehenswürdigkeiten zeigen konnte, die er geplant hatte.
    „Das nächste Mal machen wir weiter, wo wir heute aufgehört haben“, versprach er. „Vielleicht möchten Sie auch noch den Flohmarkt besuchen. Freitags ist immer Flohmarkt.“
    „Ich liebe Flohmärkte. Aber können Sie sich denn noch einen Tag freinehmen?“
    Michel versicherte Shannon, gern etwas mit ihr zu unternehmen. Und ihr ging es umgekehrt genauso.

    „Wir wollten schon einen Suchtrupp ausschicken“, rief Marcie. Sie und Devon erwarteten Shannon und Michel in der Bibliothek. „Ihr wart ja den ganzen Tag unterwegs.“
    „Die Zeit verging wie im Fluge“, entschuldigte Shannon sich.
    „Wo wart ihr denn? Hat Michel dich in das Königliche Museum geführt? Der Reiseführer betont, man solle es nicht auslassen.“
    „Das Museum stand auch auf meiner Liste, aber dafür hatten wir heute keine Zeit. Ich habe gehört, sie zeigen dort eine wundervolle Sammlung alter Meister.“
    „Vergiss die Rembrandts. Die kannst du überall sehen. Interessant ist, dass dort die Kronjuwelen zu besichtigen sind.“
    Shannon schenkte den beiden Prinzen ein kleines Lächeln. „Marcie stellt selbst zauberhaften Schmuck her. Deswegen sind ihr die Kronjuwelen wichtiger als Ihre Gemäldesammlung. Der Anhänger, den sie gestern Abend trug, gehört zu ihren Arbeiten.“
    „Ein zauberhafter Anhänger! Er ist mir gleich aufgefallen“, bemerkte Michel.
    „Es ist nur ein Hobby“, murmelte Marcie ein wenig verlegen. Zum ersten Mal blieb sie eine lockere Antwort schuldig.
    „Vielleicht gibt Ihnen unsere Juwelensammlung ein paar Anregungen“, sagte Devon. „Wir sollten gleich einen Termin für eine Besichtigung machen.“
    „Ist morgen zu früh?“
    Devon musste über Marcies Eifer lachen. „Ich fürchte, ja. Michel und ich sind in den nächsten Tagen geschäftlich sehr eingebunden. Morgen findet auf dem Schloss die jährliche Zeremonie zur Auszeichnung hervorragender Dienste statt. Sie dauert den ganzen Tag. Am Donnerstag fliegen wir zu einer privaten Hochzeit nach Cap d’Antibes.“
    Shannon wusste, es gab keinen Grund, enttäuscht zu sein. Es war nicht realistisch zu erwarten, dass zwei Prinzen ihre ganze Zeit mit ihnen verbrachten.
    „Wenn Sie Lust haben, sind Sie beide herzlich zu der Zeremonie morgen eingeladen“, bot Michel an. „Wenn nicht, würden wir es Ihnen allerdings auch nicht übel nehmen.“
    „Oh, wir nehmen gern daran teil.“ Shannon setzte Marcies Einwilligung voraus. „Wofür werden die Auszeichnungen vergeben?“
    „Mit der Verleihung von Titeln und Orden drücken wir unsere Anerkennung für verschiedene verdienstvolle Leistungen aus.“
    „Vielleicht erhalte ich dabei die eine oder andere Anregung für meinen Schmuck“, freute sich Marcie.
    „Möglich, aber die Kronjuwelen sehen wir uns trotzdem an“, versprach Devon. „Ich verabrede für Freitag einen Termin für eine Privatbesichtigung.“
    „Freitag wäre wunderbar“, rief Marcie erfreut. „Wir sind ja noch zehn Tage hier.“
    „Das ist nicht sehr lange.“
    „Nicht lange genug. Aber ich bin froh, dass ich überhaupt hier sein darf. Hätte Shannon die letzte Frage nicht richtig beantwortet, würden wir beide jetzt eine Pizza in die Mikrowelle schieben.“
    „Wir werden uns bemühen, Ihnen etwas Besseres zu bieten“, versicherte Michel.
    „Ich möchte wirklich nur einen Happen essen. Wir hatten doch schon ein beachtliches Mittagessen“, wehrte Shannon ab.“
    „Ich bin auch nicht hungrig“, wehrte Marcie ab. „Du hättest die Speisen sehen sollen, die beim Empfang angeboten wurden.“
    „Wollen wir hier zu Abend essen?“, fragte Michel.
    Nachdem alle dieser Idee zugestimmt hatten, erzählte Marcie begeistert von ihren Eindrücken

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