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BIANCA EXKLUSIV Band 0171

BIANCA EXKLUSIV Band 0171

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0171 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KAREN TOLLER WHITTENBURG TRACY SINCLAIR JACKIE MERRITT
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Gästen angesprochen, denen er sich widmen musste.
    „Wo ist Marcie?“, fragte Devon, und Shannon erzählte ihm, dass sie sich ein wenig erschöpft fühle.
    „Das tut mir leid“, sagte Devon bedauernd. „Ich muss noch einen Moment hierbleiben, aber dann schaue ich nach ihr.“
    Shannon beruhigte ihn. „Es ist sicher nichts Ernstes. Ich gehe jetzt selbst hinüber und sehe, wie es ihr geht.“
    Shannon wollte gerade gehen, als Michel sich ihr wieder zuwenden konnte. „Sobald ich dieses Gewand abgelegt und mich umgekleidet habe, gehen wir zu dem Empfang“, sagte er. „Er findet im großen Ballsaal im dritten Stock statt.“
    „Ich könnte auch allein dorthin kommen und Sie dort treffen“, schlug Shannon vor. „Leider fühlt Marcie sich nicht wohl und möchte im Bett bleiben.“
    Nachdem der Prinz sein Bedauern ausgesprochen hatte, fügte er hinzu: „Ich akzeptiere Ihren Vorschlag, Shannon. Sollten Sie am Eingang Probleme haben, nennen Sie Ihren Namen und sagen, dass Sie mein persönlicher Gast sind.“
    „Keine Sorge. Dieses Mal mache ich meinen Mund auf.“
    „Das tun Sie doch immer“, neckte Michel.

    Marcie reagierte nicht, als Shannon an ihre Tür klopfte. Sie atmete regelmäßig, und ihre Stirn fühlte sich kühl an. Wahrscheinlich ist Schlaf für sie jetzt das Beste, dachte Shannon und schlich auf Zehenspitzen wieder aus dem Zimmer.
    Michel erwartete Shannon am Eingang des Ballsaals und nahm sie bei der Hand. „Ich habe gewartet, falls es doch Probleme geben sollte. Kommen Sie, ich möchte Sie einigen Ehrengästen vorstellen.“
    Michels Aufmerksamkeit ist wirklich bewundernswert, dachte Shannon. Aber merkt er auch, wie neugierig uns die Gäste anstarren? Michel hatte ihr einen Arm um die Schultern gelegt, während er sie durch die Menge führte. Wahrscheinlich kam er nicht mal auf die Idee, dass seine Untertanen sich Gedanken über ihre Beziehung machen könnten. Und sollte er es doch bemerken, würde er sich sicher darüber amüsieren.
    Shannon machte es Spaß, sich mit den Ehrengästen zu unterhalten. Am meisten erpicht war sie jedoch auf eine Begegnung mit Lady Grenville.
    Ihr Wunsch erfüllte sich schon bald, als die extrem schlanke Brünette auf sie zukam und sich bei Michel unterhakte. Sie warf Shannon einen kühlen abschätzenden Blick zu, um sie sogleich als unwichtige Person einzustufen.
    Sie war die erste von Michels Freunden, die sich nicht bemühte, freundlich zu sein, aber Shannon ließ sich davon nicht stören. Sie wunderte sich nur, dass sich Michel von ihrem Typ angezogen fühlte.
    Michel gegenüber gab sich Debra Grenville ausgesprochen herzlich. „Du warst wie immer höchst eindrucksvoll, Darling. Und du sahst einfach umwerfend aus.“
    Michel machte die beiden Frauen miteinander bekannt, die sich höflich, aber ohne Begeisterung begrüßten.
    „Ich möchte dir für die Einladung danken“, erklärte Lady Grenville in einem Ton, der den Eindruck erweckte, sie sei ein ganz besonderer Gast. „Wie erfreulich, dass ich noch auf deiner Liste stehe.“
    „Die Familie Grenville ist auf der königlichen Gästeliste eine feste Größe“, antwortete Michel diplomatisch.
    Birdy muss sich irren, dachte Shannon. Die knochige Lady Grenville konnte nicht zu den Anwärtern auf den Prinzessinnenthron von Bonaventura gehören.
    Bald spürte sie, das jedermann mit Michel sprechen wollte, deshalb machte sie sich auf die Suche nach Devon. Ein älteres Ehepaar, Walter Buxbaum und seine Frau Clarice aus Texas, nahm sich ihrer an. Als sie hörten, dass Shannon den Prinzen näher kannte, gestand Clarice, dass es ihr Herzenswunsch sei, dem Prinzen persönlich die Hand zu schütteln. Die Einladung zu diesem Empfang hatten ihnen Freunde über eine einflussreiche Person zukommen lassen. Unter den persönlich geladenen Gästen fühlten sie sich jedoch eher als Außenstehende.
    „Ich rate ihr immer, sie solle einfach zu dem Prinzen gehen und Hallo sagen. Unsere Freunde zu Hause werden grün vor Neid sein, wenn wir ihnen davon berichten.“
    „Aber das bringe ich niemals fertig“, klagte Clarice.
    „Ich bin sicher, der Prinz würde sich freuen, Sie kennenzulernen. Er ist ausgesprochen liebenswürdig.“ Ohne in die Details zu gehen, erzählte Shannon, dass sie ein wenig Zeit mit dem Prinzen verbracht habe.
    Da Michel noch von Gästen umringt war, winkte Shannon ihm diskret zu. Er entschuldigte sich sofort und kam zu ihr.
    „Wo sind Sie gewesen?“, fragte er. „Jedes Mal, wenn ich Sie einen Moment

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