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BIANCA EXKLUSIV Band 0171

BIANCA EXKLUSIV Band 0171

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0171 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KAREN TOLLER WHITTENBURG TRACY SINCLAIR JACKIE MERRITT
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geändert, das ist alles. Bitte lass mich gehen, Michel.“
    „Natürlich.“
    Sicher glaubte er jetzt, sie habe ihn nur reizen wollen. Erklären konnte sie ihm ihr Verhalten nicht. Deshalb drehte sie sich rasch um und eilte in ihre Suite.
    Shannon war nie zuvor unglücklicher gewesen. Dennoch wusste sie, sie hatte das Richtige getan. Sie war kurz davor, sich in Michel zu verlieben, aber sie sah keine gemeinsame Zukunft für sie beide.

    Erst bei Morgengrauen fiel Shannon in einen – wenn auch – leichten Schlaf. Entsprechend unausgeschlafen stand sie auf. Sie fürchtete sich, zum Frühstück hinunterzugehen und Michel gegenüberzutreten. Was sollte sie sagen? Schlimmer noch, was würde er sagen?
    Sie duschte und kleidete sich an. Jeans und ein rotes T-Shirt waren sicher passend. Michel würde es ohnehin nicht interessieren, was sie trug. Vielleicht zeigte er sich sowieso überhaupt nicht zum Frühstück.
    Als Shannon jedoch das kleine Speisezimmer betrat, waren sie alle wie gewöhnlich zum Frühstück versammelt. Beide Prinzen erhoben sich höflich, als sie den Raum betrat. Rasch grüßte Shannon in die Runde und setzte sich auf ihren Platz.
    „Ich wollte dich schon aus dem Bett jagen“, sagte Marcie. „Es sieht dir gar nicht ähnlich, so spät aufzustehen.“ Noch mehr wunderte sie sich, als sie sah, dass Shannon nur Kaffee und Saft bestellte. „Du solltest die Blaubeerpfannkuchen kosten. Sie schmecken einfach himmlisch mit dem Wildblütenhonig.“
    „Wie kannst du nach diesem reichhaltigen Büfett von gestern Abend so viel essen? Sie werden dir die Kosten für zwei Sitze im Flugzeug aufbrummen“, warnte Shannon.
    „Sprich nicht vom Rückflug. Ich habe beschlossen, hierzubleiben.“
    „Und was willst du hier machen?“
    „Ich könnte ja vielleicht als Beraterin für Partys arbeiten“, scherzte Marcie. „Sie werden mir doch sicher passende Tipps geben, nicht wahr, Devon?“
    „Selbstverständlich. Aber wir müssen für Shannon auch etwas finden. Was schlägst du vor, Michel?“
    „Shannon beherrscht das Spielen.“ Michel sah Shannon ausdruckslos an. „Vielleicht etwas dieser Art?“
    „Fabelhaft.“ Marcie war die Spannung zwischen Michel und ihrer Cousine entgangen. „Shannon kann wunderbar mit Kindern umgehen“, erzählte sie.
    Shannon brachte ein leises Lachen zu Stande. „Du machst unsere Gastgeber nervös, Marcie.“ Sie wandte sich Michel zu. „Aber keine Sorge. Vielleicht seht ihr euch gezwungen, Marcie eines Tages hinauszuwerfen. Ich hingegen bin schon bald fort.“
    Fragend blickte Devon zu Marcie. Als sie mit einem Schulterzucken andeutete, dass auch sie Shannons Äußerung nicht verstand, wechselte er das Thema. „Was planen wir für heute Abend?“
    Michel und Shannon antworteten gleichzeitig. Michel sagte, eine seit längerem geplante Verabredung zu haben, Shannon wollte früh zu Bett gehen.
    Devon schaute seinen Bruder einen Moment lang an. „Aber wir erwarten, dass ihr uns heute Nachmittag beim Krocketspiel Gesellschaft leistet. Für ein richtiges Match brauchen wir vier Spieler.“
    Michel suchte nach einer Entschuldigung, aber Devon ließ ihn nicht ausreden. „Ich bin sicher, du kannst dich für ein oder zwei Stunden freimachen. Wenn du dich ausklinken willst, musst du schon genau erklären, was dir wichtiger ist“, scherzte er. „Sie übrigens auch, Shannon.“
    Um die Situation nicht noch komplizierter zu machen, willigten Shannon und Michel ein. Marcie versuchte noch, ihre Cousine allein zu sprechen, um herauszufinden, was passiert war. Doch Shannon wollte für sich sein und machte einen Spaziergang.

    Zur verabredeten Zeit trafen sich die beiden Paare auf dem Rasen zum Krocketspiel, die einen mehr, die anderen weniger begeistert.
    Während sie gemeinsam übten, besserte sich allmählich die Stimmung zwischen Shannon und Michel. Nachdem sie die Technik und Spielregeln begriffen hatten, schlug Devon ein Match vor: Shannon und Devon gegen Marcie und Michel.
    An einem fortgeschrittenen Punkt des Spiels hatte Shannon die Möglichkeit, Michels Ball wegzustoßen. Als sie den Ball verfehlte, freute sich Marcie, und Devon stöhnte auf.
    Kurz darauf tadelte Michel Shannon. „Aus der Entfernung hättest du meinen Ball eigentlich treffen müssen“, sagte er. „Warum hast du meinen Ball verfehlt?“
    „Ich bin Anfänger. Ich gebe mein Bestes.“
    „Das tust du eben nicht. Und ich möchte wissen, warum?“
    „Mir fehlt wahrscheinlich der Killerinstinkt.“ Shannon senkte den

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