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BIANCA EXKLUSIV Band 0173

BIANCA EXKLUSIV Band 0173

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0173 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JEAN BRASHEAR PATRICIA KAY MARIE FERRARELLA
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einen Zauberer, einen Hypnotiseur sowie eine Holzfällershow anzuschauen. Dazwischen fuhren die Kinder wieder Karussell, verschlangen Popcorn sowie Zuckerwatte und genossen den Ausflug.
    Es tat Beth gut, sie so vergnügt zu sehen. Es war lange her, dass Matthew so unbeschwert gelacht hatte.
    „Sie haben Spaß, nicht wahr?“, meinte Jack, während die beiden an einem der Stände nach Gewinnen angelten.
    „Ja, und ich kann Ihnen gar nicht genug für die Einladung danken.“
    Er drehte sich zu ihr, und seine blauen Augen wurden warm. „Es war mir ein Vergnügen.“
    Wenn er sie so ansah, konnte Beth fast vergessen, dass er jemand war, der bald weiterziehen würde. Das war gefährlich, denn wenn sie nicht aufpasste, würde sie sich an ihn gewöhnen.
    Als sie gegen fünf zum Mayfair Building gingen, wo die Landjugend ihre im staatlichen Ausbildungsprogramm erworbenen Fertigkeiten demonstrierte, entdeckte Beth ihre Freundin und deren Kinder. Dee Ann winkte ihnen zu.
    „Wen haben wir denn hier?“, sagte sie beim Näherkommen und lächelte Jack zu. „Ich wusste gar nicht, dass ihr heute auch herkommen wolltet.“
    „Matthew hat uns überredet“, erklärte Beth. „Seit wir hier sind, halte ich nach dir Ausschau.“
    „Wir sind erst vor einer Stunde gekommen. Die letzte Kundin ist erst um drei gegangen.“ Dee Ann sah Jack nach, als er zu den vier Kindern ging. „Warst du schon mit ihm im Bett?“, fragte sie leise.
    „Dee Ann!“ Beth fühlte, wie sie rot anlief. „Natürlich nicht!“
    „Was soll das heißen, natürlich nicht? Was ist los mit dir? Männer wie Jack begegnen einem nicht jeden Tag.“
    Beth warf einen nervösen Blick zu Jack hinüber. Er sprach mit den Kindern. „Dee Ann, ich habe zwei Kinder, schon vergessen?“, murmelte sie. „Wenn Matthew und Amy im Haus sind, gehe ich mit niemandem ins Bett.“
    Ihre Freundin zog die Augenbrauen hoch. „Wenn das dein einziges Problem ist, meine Liebe, kann ich dir helfen.“ Sie grinste. „Deine beiden können jederzeit bei mir übernachten. Sag mir einfach Bescheid, wenn es so weit ist.“
    „Bitte, Dee Ann, können wir über etwas anderes reden? Jack ist sowieso nicht an mir interessiert.“
    „Ach, nein? Red dir das nur immerzu ein. Ich merke doch, wie er dich ansieht. Hör zu, ich kenne mich mit Männern aus. Und der dort drüben ist ohne Zweifel an dir interessiert. Er verschlingt dich mit Blicken.“
    „Sei still“, bat Beth. Wenn Jack mitbekam, was Dee Ann sagte, würde sie auf der Stelle im Erdboden versinken.
    „Es stimmt aber“, beharrte Dee Ann. „Ob du es nun zugibst oder nicht.“
    Beth blieb nichts anderes übrig, als sich von ihrer Freundin zu verabschieden. Sie konnte jedoch nicht aufhören, an das zu denken, was ihre Freundin gesagt hatte. Verzweifelt versuchte sie sich einzureden, dass sie selbst dann, wenn sie keine Kinder hätte, nicht mit Jack schlafen würde. Dass sie einfach keine Frau war, die sich mit einem Mann auf ein flüchtiges Abenteuer einließ, mochte er auch noch so attraktiv oder nett sein. Für sie konnte es Sex nur innerhalb einer festen Beziehung geben. Ohne Liebe war Sex für sie undenkbar.
    So wie mit Eben?
    Nun, mit Eben zu schlafen war für sie kaum mehr als Pflichterfüllung gewesen, aber immerhin waren sie verheiratet gewesen. Sollte Dee Ann doch denken, was sie wollte. Für Beth kam Sex mit Jack nicht infrage. Schließlich machte er kein Geheimnis daraus, dass er nur vorübergehend in Rose Hill war.
    Mittlerweile arbeitete er schon einen Monat für sie. Bald würde er seine Sachen zusammenpacken und in das Leben zurückkehren, das ihm lag.
    Und was sollte dann aus ihr werden?

7. KAPITEL
    Dies war ein Tag, von dem Jack wusste, dass er ihn nie vergessen würde. Die Freude in den Augen der Kinder zu sehen, zu beobachten, wie Beth mit jeder Stunde jünger und hübscher wurde, und zu hören, wie fröhlich sie plauderten und lachten – all das machte ihn unbeschwerter, als er sich seit Jahren gefühlt hatte.
    Auch er kam sich jünger vor. Er konnte sich nicht erinnern, schon jemals auf einem Jahrmarkt gewesen zu sein. Es verblüffte, wie viel Spaß es ihm machte. Aber vielleicht lag das weniger an den Vergnügungen als vielmehr an Beth und den Kindern.
    Er fand es herrlich, wie sehr die drei sich über alles freuten, und genoss es, den Kindern Leckereien zu spendieren. Als Beth an einem der Kunsthandwerkstände, die von der Kirche gesponsert wurden, einen besonders schönen Quilt bewunderte, kaufte er ihn

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