BIANCA EXKLUSIV Band 0173
mich verlieben, und wir werden heiraten und du wirst …“
Sie verschloss seinen Mund mit einem Kuss. Dominic zog sie so dicht an sich heran, dass sie kaum noch Luft bekam. Seine Sehnsucht nach ihr war überwältigend. Und sie war bereit, seinen Versprechungen Glauben zu schenken …
Abrupt riss sie sich von ihm los.
„Lexie“, murmelte er und wollte nach ihr greifen.
Sie trat ein paar Schritte außer Reichweite. „Vergisst du nicht eine Kleinigkeit?“
„Was?“
Provozierend stützte sie eine Hand auf ihre Hüfte und hielt ihm die andere entgegen. „Die Schlüssel. Der Deal ist ungültig, solange ich die Autoschlüssel nicht in meiner Hand sehe.“
Dominic wühlte in den Hosentaschen. Schließlich ließ er die Schlüssel in ihre Hand gleiten.
Triumphierend schloss sie die Finger über der Beute. Er wollte sie wieder küssen, aber sie lehnte sich zurück und drehte den Kopf zur Seite. „Nicht jetzt, Dominic. Ich will mit meinem neuen Wagen fahren.“
Ihre Beine wirbelten durch die Luft, als er kurzerhand unter ihre Knie und ihren Rücken fasste und sie hochhob. Dann eilte er mit ihr in den Kuppelbau. Seine Augen leuchteten stolz. Unmöglich, seinem Griff zu entkommen.
„Später. Hast du nicht gesagt, dass ich dein Sultansbett ausprobieren darf, wann immer ich will? Ich will es jetzt.“
Er senkte seinen Mund auf ihre Lippen und strich zärtlich darüber.
„Du machst es mir wirklich nicht leicht, Dominic.“
„Nenn mich Nikos, Lexie. Bitte, lass mich mit dir leben. Für immer.“
Tränen der Erleichterung verschleierten ihren Blick. Zärtlich schlang sie die Arme um seinen Nacken. „Ja, Nikos. Fünfundsiebzig Jahre. Das ist mein letztes Angebot.“
Er strahlte vor Glück, als wollte er die ganze Welt umarmen.
Und dann eilte Lexies Pirat mit ihr im Arm zum Sultansbett, als ob sie ein kostbarer Schatz wäre, den er in letzter Minute aus der stürmischen See gerettet hatte. Er legte sie nieder wie ein Juwel und beugte sich über sie. Seine dunklen Augen erzählten von Liebe und Hoffnung und Sehnsucht und Versprechen.
Dann streckte er ihr die Hand entgegen. „Abgemacht.“
Lexie schlug ein. Und zerrte heftig an seiner Hand.
Nikos verlor die Balance …
Und gemeinsam tauchten sie ein in eine ganz neue Welt.
– ENDE –
Marie Ferrarella
EIN BABY – UND EIN MILLIONÄR?
1. KAPITEL
„Sagen Sie, haben wir uns nicht schon mal irgendwo gesehen?“
Die neue Redaktionsassistentin hatte Sherry Campbell eine Weile aufdringlich angestarrt, bevor sie mit ihrer Frage endlich herausgeplatzt war. Sie bemerkte noch nicht mal, dass der Hochleistungskopierer der Bedford World News schon längst keine Blätter mehr auswarf und geduldig auf ihren nächsten Knopfdruck wartete.
Aber die Assistentin dachte nicht im Entferntesten ans Kopieren. Sie hielt ihren Blick starr auf Sherry gerichtet, während ihre Stirn sich in tiefe Falten furchte. Angestrengt kramte sie in ihrem Gedächtnis. Verdammt noch mal, woher kenne ich diese Frau? überlegte sie fieberhaft.
Sherry unterdrückte einen genervten Seufzer.
Es war nichts Neues, dass wildfremde Leute durchblicken ließen, Sherry zu kennen. Manchmal ordneten sie das Gesicht sogar richtig ein, aber im Verlauf der Zeit geschah das immer seltener. Früher, auf dem Höhepunkt ihrer Karriere, war es regelmäßig passiert. Und sie konnte nicht von sich behaupten, dass es sie ernsthaft gestört hatte. Damals.
Jetzt starrten die Leute genauso aufdringlich auf ihren dicken Bauch wie damals in ihr Gesicht. Deshalb hatte sie ihre Karriere aufgegeben. Ihre ungeplante Schwangerschaft hatte sie ihren Job als Sprecherin bei einer Nachrichtensendung gekostet. Natürlich hatte man nicht großartig darüber gesprochen, aber sie wusste genau, dass sämtliche Fernsehstudios höllische Angst davor hatten, der allabendliche Anblick einer Schwangeren könnte die öffentliche Meinung von Anstand und Sitte verletzen. Die Verantwortlichen hielten ihren Rausschmiss offenbar für eine Frage von korrektem Verhalten. Als sie ihre Schwangerschaft nicht mehr hatte verbergen können und Ryan Matthews informiert hatte, hatte der Leiter des Nachrichtenressorts sie schnellstens an einen Arbeitsplatz versetzt, an dem sie weniger auffiel als bei den Hauptnachrichten um fünf Uhr nachmittags.
Und noch am selben Tag hatte Matthews die erst kurz zuvor eingestellte Lisa Willows zur neuen Sprecherin ernannt. Nicht genug, dass Sherry jetzt in der Redaktion saß und die Texte schrieb, die Lisa Willows
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