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BIANCA EXKLUSIV Band 0174

BIANCA EXKLUSIV Band 0174

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0174 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PAMELA BROWNING CATHY GILLEN THACKER DIANA WHITNEY
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„Schläft fest.“ Er wich ein wenig zurück und sah eine Träne über ihre Wange kullern. „Stimmt etwas nicht?“
    „Das kann man wohl sagen“, flüsterte sie.
    Er wollte gerade eine Erklärung verlangen, als sie zu seiner Überraschung seine Hand nahm und auf ihre Brust legte. Ihre Augen waren geschlossen, ihre Nasenflügel bebten, und ihre Miene wirkte sehnsüchtig.
    Dann küsste sie ihn sehr leidenschaftlich, und er schalt sich einen Dummkopf, dass er in Kolumbien geblieben war, anstatt sie schon vor langer Zeit aufzusuchen. Selbst wenn er sie schwanger angetroffen hätte, hätte er sie begehrt.
    Behutsam knöpfte sie sein Hemd auf und schob eine Hand unter den Stoff. Er öffnete den Reißverschluss ihres Kleides, und es fiel hinab bis zu ihrer Taille. Geschickt entfernte er den BH. Ihre Brüste waren noch reizvoller, als er sie erinnerte. Er strich mit dem Daumen über die Knospen, und sie richteten sich auf.
    „Wundervoll“, murmelte Neill. Er beugte sich vor und berührte nacheinander die Knospen mit den Lippen, und dann streifte er ihr das Kleid und den Slip ab.
    Als er sich wieder aufrichtete, schmiegte sie sich an ihn und bot ihm die Lippen. Und während er sie sanft und zärtlich küsste, gestand er sich die Gefühle ein, die tief im Innern in ihm aufstiegen.
    Er hatte nicht gewusst, dass er so viel für eine Person empfinden konnte. Bianca hatte etwas ganz Besonderes an sich. Er spürte, dass sie genau verstand, warum all die wichtigen Ereignisse in seinem Leben ihn zu der Person gemacht hatten, die er war. Sie hatte dasselbe durchgestanden.
    Mühelos hob er sie auf die Arme und trug sie zum Bett. Sanft legte er sie auf die weiche Decke und musterte sie innig, während er sich auszog. Dann löschte er das Licht und legte sich zu ihr. Mondschein fiel durch die geöffneten Gardinen auf Tia in der Wiege und auf das eng umschlungene Paar auf dem Bett.
    Bianca seufzte. „Es ist so lange her.“
    „Zu lange.“ Er lächelte sie an und hauchte Küsse auf ihr Gesicht, ihren Hals, ihre Brüste. „Ich fürchte, Eric ist nicht der Einzige, über den wir uns in puncto Trunkenheit sorgen müssen“, murmelte er, bevor er sie umdrehte, sodass sie auf ihm lag.
    „Wovon redest du da?“
    „Ich bin trunken vor Leidenschaft.“
    „Du bist furchtbar redselig, wenn du trunken bist“, neckte sie, und er lachte und ließ die Hände über ihre sanften Rundungen wandern.
    So oft hatte er an Bianca gedacht, wenn er in seinem schmalen Bett in Kolumbien gelegen hatte. Manchmal hatte er keinen Schlaf gefunden während der langen, feuchten Nächte. Und wenn er eingeschlummert war, dann hatte er von ihr geträumt.
    Sanft streichelte er ihr Haar. Er sehnte sich danach, sie anderswo zu berühren, aber es widerstrebte ihm, die Zärtlichkeit des Augenblicks zu zerstören. Sie war eine starke Frau, und doch verspürte er den Drang, sie zu beschützen – wie ein männlicher Schwan sein Weibchen.
    Bianca hob den Kopf und schenkte ihm ein hintergründiges Lächeln. Es bedurfte keiner Worte. Er verstand sie. Nie zuvor hatte er dieses Einverständnis mit einer anderen Frau verspürt.
    „Natürlich“, murmelte er, während er ihr tief in die Augen blickte.
    „Was?“
    „Du weißt, was ich denke“, entgegnete er rau.
    „Natürlich“, erwiderte sie verwundert.
    „Wieso haben wir es nicht schon vor Jahren gewusst?“
    Sie schüttelte ein wenig den Kopf, zuckte die nackten Schultern, presste die Lippen zusammen.
    „Komm her“, verlangte er.
    Lachend entgegnete sie: „Ich bin doch schon da.“ Und dann senkte sie den Kopf und küsste ihn.
    Er wollte sie nicht besitzen. Er sehnte sich vielmehr nach dieser umfassenden Verschmelzung von Körper und Seele, die ihm bislang versagt geblieben war. Im Pavillon waren sie heißhungrig gewesen und hatten nicht warten können. Nun hatten sie Zeit, einander zu erforschen und zu würdigen, zu nehmen wie zu geben in einem natürlichen Rhythmus, der Ebbe und Flut entsprach.
    Es war nicht nur Sex, diese Vereinigung zweier Menschen, die einander Entzücken zu bereiten wussten. Es war mehr, viel mehr.
    Und später, als sie sich schließlich gesättigt in den Armen lagen, schlief Bianca ein. Doch Neill blieb halb wach. Er war zu glücklich, um tiefen Schlaf zu finden. Er war voller Pläne und Ideen und Träumereien, die alle Bianca betrafen.
    Als Tia sich regte, wurde er schlagartig hellwach. Sie gurrte nicht, und sie gurgelte auch nicht. Sie schniefte. Das bedeutete offensichtlich, dass ihre

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