BIANCA EXKLUSIV Band 0180
wie es mit meiner Karriere weitergeht, muss ich erst noch heiraten.“
Er küsste Tori zärtlich auf die Schläfe, und ihr wurde bewusst, dass der Mann, den sie liebte, endlich seinen Frieden gefunden hatte. Gemeinsam würden sie an ihren Träumen weben und Seite an Seite durchs Leben gehen, ganz gleich, was die Zukunft ihnen bringen würde.
– ENDE –
Celeste Hamilton
WAS IST GESCHEHEN, ASHLEY?
PROLOG
Heute war ihr Hochzeitstag.
Sie würde Mrs. McMullen werden.
Dr. Jarrett McMullens Frau.
Dieses Wissen machte sie so glücklich, dass sie unwillkürlich lachen musste, während sie sich tiefer in die Kissen kuschelte. Sonnenlicht strömte durch die halb geschlossenen Jalousien, und ihr Blick fiel auf den Wecker, der auf ihrem Nachttisch stand. Es war fast neun Uhr. Sie hatte länger als sonst geschlafen. Doch das war einer Braut am Hochzeitstag wohl erlaubt.
Schade, dass Jarrett diesen Luxus nicht genießen durfte. Aber jetzt hatte er seinen Dienst im Dallas Hospital, an dem er als Arzt angestellt war, bestimmt auch beendet. Gleich würde er hier in seiner Wohnung auftauchen, die ab jetzt auch ihr Zuhause war.
Mit etwas Glück würde er noch ein paar Stunden schlafen können, bevor sie zu einer kleinen Kapelle fahren würden, in der ein Pfarrer und dessen Frau sie um vierzehn Uhr erwarteten. Ashley würde in das Hochzeitskleid schlüpfen, das jetzt noch an der Schlafzimmertür hing, und dann mit einem Strauß Rosen den Gang zum Altar hinunterschreiten, während eine sanfte Frühlingsbrise durch die geöffneten Fenster wehte und der Hochzeitsmarsch gespielt wurde.
Obwohl weder Freunde, noch Familie an der Hochzeit teilnehmen würden, war für Ashley die Hochzeit mit Jarrett die Erfüllung eines lang ersehnten Traumes.
Das Rasseln von Schlüsseln riss sie aus ihren Träumen. Sie strich sich das zerzauste blonde Haar aus dem Gesicht, sprang aus dem Bett und lief zur Tür hinüber. Jarrett stand im Wohnzimmer und sah die Post durch. Er war dabei so konzentriert, dass er Ashley nicht sofort bemerkte. Dadurch hatte sie Zeit, den Mann zu betrachten, den sie schon so lange liebte.
Offensichtlich hatte er im Krankenhaus bereits geduscht und sich seine Freizeitkleidung – ein Jeanshemd und verwaschene Jeans – angezogen. Ashley hatte selten einen Mann gesehen, dem Jeans so gut standen. Sie betonten seine schmalen Hüften und seine langen muskulösen Beine. Jarrett schien sich seiner Wirkung allerdings absolut nicht bewusst zu sein. Ihm schien auch zu entgehen, wie anziehend er mit seinem stets ein wenig wirren dunklen Haar wirkte, oder mit seinen sanften braunen Augen, die einen seltsamen Gegensatz zu seinem markanten Gesicht bildeten. Er war groß und breitschultrig, und fühlte sich im Sattel ebenso zu Hause wie im Krankenhaus, wo er sich bereits einen ausgezeichneten Ruf geschaffen hatte. Er war ein Traummann. Selbstbewusst. Stark. Kontrolliert.
Jarretts Männlichkeit hatte Ashley bereits in den Bann gezogen, als sie ihm mit siebzehn Jahren das erste Mal begegnet war. Damals war er erst neunzehn Jahre alt gewesen. Aber an seiner Wirkung auf sie hatte sich bis heute nichts geändert.
„Willkommen zu Hause, Cowboy.“
Überrascht blickte er auf.
„Hast du vergessen, dass ich hier bin?“, neckte sie ihn.
„Ich dachte, du schläfst noch“, gab er mit seiner tiefen, warmen Stimme zurück.
Ashley lief auf ihn zu und warf sich in seine Arme. „Alles Gute zum Hochzeitstag, Dr. McMullen.“
Jarrett sagte nichts, schloss stattdessen die Arme um sie und zog sie an sich. Ein Gefühl von tiefem Glück durchströmte sie bei seiner Umarmung. Sie gehörte zu ihm. Trotz aller Widrigkeiten, die sie zu überwinden hatten, war es ihr bestimmt, bei ihm zu bleiben.
Für immer.
„Kannst du es fassen, dass der Tag endlich gekommen ist?“, flüsterte sie. „Endlich werden wir heiraten.“
„Ich habe schon befürchtet, dass du abergläubisch bist und an der Kirche auf mich warten würdest.“
„Warum sollte ich diese altmodischen Geschichten glauben, dass ein Bräutigam die Braut nicht vor der Zeremonie sehen sollte? Wir sind unseres eigenen Glückes Schmied.“
Er küsste sie zärtlich, doch als er wieder von ihr abrückte, bemerkte sie seinen sorgenvollen Blick.
Ashley sah ihn aufmerksam an. „Was ist los? Sag mir nicht, dass sie deinen Dienst schon wieder geändert haben. Musst du heute noch einmal ins Krankenhaus?“
„Nein, es ist nur …“ Er fuhr sich mit der Hand durch das Haar, das noch feucht
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