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BIANCA EXKLUSIV Band 0180

BIANCA EXKLUSIV Band 0180

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0180 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PAMELA BROWNING CELESTE HAMILTON KAREN ROSE SMITH
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war der Einzige, der ihr in dieser Situation Sicherheit gab. Sie wollte sich nicht an ihn klammern. Oh nein, mehr als alles auf der Welt wollte sie jetzt stark und mutig und unabhängig wirken. Aber allein ihn zu sehen schenkte ihr ein Gefühl der Ruhe.
    „Ich bleibe eine Weile bei Dad und Tillie auf der Ranch“, verkündete Jarrett, nachdem Kathryn ihm einen Platz angeboten und ihm Kaffee eingeschenkt hatte. „Meine Partner werden in der nächsten Woche für mich einspringen.“
    Ashleys Freude wurde nur ein wenig durch das missgestimmte Brummen von Gray getrübt. Kathryn warf ihrem Ehemann auch prompt einen warnenden Blick zu.
    Jarrett ignorierte Gray und wandte sich Ashley zu. „Was hast du heute vor?“
    „Ich finde, sie sollte sich ausruhen“, warf Gray ein, bevor Ashley selbst antworten konnte. „Gib ihr die Gelegenheit, sich an die Umgebung zu gewöhnen.“
    „Ich dachte, sie würde sich gern ein wenig in der Gegend umsehen. Schließlich ist das hier ihr Zuhause“, erwiderte Jarrett.
    Gray stellte seine Kaffeetasse ab. „Wir können ihr immer noch alles zeigen, wenn sie dazu bereit ist.“
    „Aber ich habe vor …“, begann Jarrett.
    „Aber du wirst nicht …“, sagte Gray gleichzeitig.
    „Das reicht“, unterbrach Kathryn die Männer und warf Gray einen Blick zu, der keinen Widerspruch duldete. „Ashley kann für sich selbst entscheiden. So ist es doch, Liebes, oder?“ Sie wandte sich lächelnd ihrer Schwägerin zu.
    Ashley rutschte nervös auf ihrem Stuhl herum. Sie wollte weder ihren Bruder noch Jarrett verletzen, aber sie verabscheute die Art, wie beide sie ignorierten und über sie redeten, als wäre sie gar nicht anwesend. Sie verstand nicht, warum eine solche Spannung zwischen den beiden Männern in der Luft lag.
    „Was möchtest du denn?“, wandte sich ihr Gray etwas mürrisch zu.
    „Ich möchte, dass ihr euch alle ganz normal benehmt“, antwortete sie rasch. Als sie die Blicke sah, die die anderen sich bei ihren Worten zuwarfen, musste sie lachen.
    „Ich weiß, dass das Wort normal nicht gut zu dieser verrückten Situation passt. Aber bitte, ich möchte, dass jeder ganz normal seinem Leben nachgeht. Gray, du solltest mit Kathryn einfach zur Arbeit fahren. Genau wie immer.“
    Grays Stimme war rau vor unterdrücktem Protest. „Wir werden dich hier auf keinen Fall allein lassen.“
    „Ich werde bei ihr bleiben“, erklärte Jarrett. „Ich werde sie nicht aus den Augen lassen.“
    Gray sah aus, als ob der Gedanke, Jarrett in ihrer Nähe zu wissen, noch schlimmer wäre, als sie allein zu wissen. Doch Kathryn überredete ihn, zur Arbeit zu fahren, und auch sie wollte anschließend gleich in ihre Boutique gehen.
    Und dann waren sie allein. Allein in der stillen Küche, in dem nur das leise Ticken der Uhr und das Summen des Kühlschranks zu hören waren. Und plötzlich fand Ashley es schwer, Jarrett anzuschauen.
    Als das Schweigen beinahe peinlich wurde, stand er schließlich auf und streckte ihr die Hand entgegen.
    „Komm. Lass uns gehen.“
    Sie zögerte und dachte daran, dass Gray es nicht gutheißen würde.
    Aber Jarrett ließ nicht locker. „Komm schon. Ich habe dir viel zu zeigen.“
    Ihre Hand in seine zu legen, schien das Natürlichste von der Welt zu sein. Und schon bald hatten sie das Haus abgeschlossen und fuhren in einem offenen Jeep, den Jarrett sich von der Familienranch geliehen hatte, die zweispurige Landstraße entlang.
    Der Wind wehte Ashley das Haar aus dem Gesicht. Die Sonne schien warm auf ihre nackten Arme. Und als Jarrett Gas gab, um einen Traktor zu überholen, kribbelte es in ihrem Bauch vor Aufregung. Beide lachten laut, und als ihre Blicke sich trafen, sahen sie sich nicht wie Fremde an. Oh nein, ganz und gar nicht wie Fremde.
    „Wohin gehen wir?“, fragte sie laut, um den Wind und die Fahrgeräusche zu übertönen.
    „Wohin die Straße uns auch immer führen mag.“ Sein herausforderndes Lächeln machte sein attraktives Gesicht noch anziehender.
    Ashley lehnte sich zufrieden zurück. Solange sie in seiner Nähe war, war es ihr egal, wohin er sie brachte.
    Die meiste Zeit des Tages verbrachten sie damit, herumzufahren. Jarrett zeigte ihr Plätze, die sie früher gemeinsam aufgesucht hatten. Eine kleine Kneipe, in der Ashley nach zu vielen Tacos zu viel Bier getrunken hatte. Den Parkplatz am Fluss, an dem sie sich geküsst und sich im Wagen geliebt hatten. Den Hintereingang der riesigen Ranch, die sein Großvater gegründet hatte.
    Sie aßen mit

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