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BIANCA EXKLUSIV Band 0180

BIANCA EXKLUSIV Band 0180

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0180 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PAMELA BROWNING CELESTE HAMILTON KAREN ROSE SMITH
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Bauch.
    „Kathryn hat sich schon Sorgen gemacht, weil ich das Kind nicht spürte“, erklärte sie nervös, um kein Schweigen entstehen zu lassen.
    „Es geht ihm gut. Dem Baby geht es bestimmt ausgezeichnet.“
    „Und es mein Baby. Mein Kind.“ Sie atmete tief durch und sah Jarrett unverwandt in die Augen. Ein Lächeln spielte dabei um ihren Mund. Ein Lächeln, das er erwiderte. Sie atmete erleichtert auf. Der Kuss schien ihre Beziehung, die bisher so ungezwungen gewesen war, nicht gestört zu haben. Mit niemandem auf der Welt fühlte sie sich sonst frei und unbeschwert, außer mit Jarrett.
    Immer noch lächelnd ergriff er ihre Hand und ging mit ihr aufs Haus zu. „Komm schon. Es wird langsam dunkel. Lass es uns Gray und Kathryn erzählen. Sie werden erleichtert sein, dich endlich wieder lächeln zu sehen.“
    Ashley wollte protestieren. Aus irgendeinem Grund wünschte sie sich, dass sie diesen Moment für sich allein behalten könnten. Es war ein naiver Wunsch, das wusste sie, aber sie konnte einfach nichts dagegen tun.
    In den letzten zwei Wochen war sie sehr strikt mit sich gewesen, wenn es um Jarrett gegangen war. Sie hatte stets darauf geachtet, ihre Gefühle unter Kontrolle zu halten, wenn er abends angerufen hatte. Er ist einfach nur nett und zuvorkommend, hatte sie sich gesagt. Wie ein guter Freund. Nie hatte sie versucht, den Ex-Verlobten in ihm zu sehen, den sie einst geküsst und mit dem sie bestimmt auch schon das Bett geteilt hatte.
    Was gerade zwischen ihnen geschehen war, war einfach nur das Wunder über das neue Leben gewesen, das in ihr entstand. Sie hatte ihn mit ihrer Freude und mit ihrer Aufregung angesteckt. Und dann hatte er sie geküsst. So wie er sie früher bestimmt oft geküsst hatte. Was neu und aufregend für sie war, war für ihn nichts weiter als Gewohnheit gewesen.
    Während sie auf das Haus zugingen, fragte sie sich, wie oft er sie in der Vergangenheit wohl geküsst hatte. Würde sie sich jemals daran erinnern können? Wollte sie das überhaupt? Oder wollte sie mit diesem großen, gut aussehenden Mann und seinem unglaublich anziehenden Lächeln lieber neue Erfahrungen machen?
    Sie war heute so deprimiert gewesen. Alles war ihr hoffnungslos erschienen. Doch bereits eine halbe Stunde mit Jarrett hatte alles verändert. Dieses Wissen war ebenso beruhigend wie gefährlich.
    Die Sonne ging unter und tauchte die Wolken im Westen in strahlendes Gold und flammenden Purpur. Der Wind trug den Duft der Erde und versprach einen Wetterwechsel. Ein Pferd wieherte auf der Koppel neben dem Stall. Licht strömte aus dem Fenster vom Haus.
    Ashley sah Gray zur Hintertür kommen. Seine breitschultrige Silhouette zeichnete sich gegen das Licht ab. Wahrscheinlich gefiel es ihm nicht, dass sie mit Jarrett zusammen war. Aber selbst dieses Wissen konnte den Frieden, der sich in ihrem Herzen ausgebreitet hatte, nicht verdrängen.
    Zum ersten Mal, seit ihr Bruder sie nach Hause gebracht hatte, verspürte sie den Wunsch, ihn zu sehen. Sie winkte und rief seinen Namen. Er hielt die Fliegengittertür auf und wartete auf sie.
    Eilig lief sie die Treppen hinauf und schlang die Arme um den Nacken ihres Bruders. „Ich habe das Baby gespürt“, flüsterte sie. „Gray, ich habe mein Kind gespürt!“
    Jahre fielen von Grays Gesicht ab. Er rief nach seiner Frau und seinen Kindern und zog Ashley in die Küche.
    Wenige Sekunden später war sie von Kathryn, den Mädchen und ihren aufgeregten Fragen sowie ihrem Lachen umgeben.
    Sie fühlte sich geliebt. Und Liebe durchströmte sie bei dem Gedanken an ihr ungeborenes Kind. Das Gefühl war so intensiv, so unbeschreiblich schön, dass sie es mit Jarrett teilen wollte. Lächelnd zog sie ihn in die Runde und legte einen Arm um seine Taille.
    Sie spürte Grays Missbilligung, aber heute Abend kümmerte sie sich nicht darum. Jarrett sollte an ihrer Freude teilhaben, und niemand würde sie daran hindern können.
    Wie gewöhnlich war es Kathryn, die um Ausgleich bemüht war. „Die Mädchen wollen Eis essen. Möchtet ihr auch etwas?“
    „Klar“, sagte Ashley und wandte sich mit einem Lächeln an Whitney und Lily.
    Jarrett nickte. „Für mich bitte mit Karamell. Und was möchtet ihr?“
    Als alle um den Tisch versammelt waren, versuchte Ashley die unterschwellige Spannung zwischen Jarrett und Gray zu ignorieren und konzentrierte sich ganz auf ihre Nichten. Die beiden hatten kaum Erwartungen an sie und respektieren ihren Wunsch nach Freiheit und Unabhängigkeit.
    Doch als die

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