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BIANCA EXKLUSIV Band 0181

BIANCA EXKLUSIV Band 0181

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0181 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CRYSTAL GREEN SUSANNE MCCARTHY ROBYN DONALD
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wunderbar. Und alles nur, weil Marc wieder da war.
    Seine Züge entspannten sich, und er lächelte schalkhaft. Nie war ihr so klar gewesen, wie sehr sie in liebte. Ihre Vernunft sagte ihr, dass sie ihn nicht wirklich kannte. Doch eine tiefere, instinktive Regung zog sie zu ihm hin. Wenn sie ehrlich war, hatte sie das gleich gewusst. Bei ihrer allerersten Begegnung hatte ein Teil ihrer selbst entschieden, dass Marc der Mann war, dem sie ihr Herz schenken konnte. Genau das hatte sie getan, obwohl sie sich gleichzeitig eingeredet hatte, dass es sich nur um ganz gewöhnliche erotische Anziehung handelte.
    Sie wandte den Kopf ab, weil ihr die Tränen kamen.
    Aber er hatte es gemerkt. „Du bist erschöpft“, sagte er verständnisvoll. „Komm mit in die Kajüte. Ich mache dir etwas zu trinken.“
    „Ich bin klatschnass.“
    „Macht nichts, ich auch.“ Als sie sich nicht regte, hob er sie hoch und trug sie hinein.
    In seinen Armen fühlte Paige sich wunderbar sicher und geborgen. „Es war meine Schuld“, sagte sie leise. „Ich habe mit Fancy gespielt. Irgendwann geriet der Stock in die Strömung, und Fancy schwamm hinterher.“
    „Also hast du sie gerettet. Das ist in Ordnung.“ Er setzte sie auf eine Bank und sah sie forschend an. „Möchtest du duschen?“
    Das wäre himmlisch gewesen, aber da sie keine trockenen Sachen zum Wechseln besaß und keine Lust hatte, nach dem Duschen die nassen Sachen wieder anzuziehen, lehnte sie ab. „Nein, danke. Ich warte, bis wir zu Hau… bis wir beim Haus sind.“Verlegen schloss sie die Augen. Fast hätte sie seine Villa „zu Hause“ genannt, als würde sie irgendein Recht dazu besitzen!
    Sie spürte seinen Blick, ließ aber die Augen geschlossen. Erst als sie ihn in der Kombüse herumhantieren hörte, zwang sie sich aufzustehen. Ihr Körper kam ihr so schwer vor wie Blei.
    „Setz dich hin!“ Marc reichte ihr ein hohes Glas mit einer hellen Flüssigkeit.
    „Vielleicht stehe ich dann nie wieder auf“, widersprach sie.
    „Doch. Denn du gehörst zu den Menschen, die nie aufgeben.“ Seine Stimme klang kühl.
    Sie nahm das Glas. „Ich tue, was ich kann.“
    „Ich auch.“ Er legte ihr eine Hand auf die Schulter und drückte sie sanft zurück auf die Polsterbank. „Bleib sitzen, bis du etwas getrunken hast. Das ist Wasser mit etwas Orangensaft. Reiner Fruchtsaft ist nicht das Richtige, wenn jemand so ausgetrocknet ist wie du.“
    „Vielen Dank.“ Plötzlich merkte sie, wie durstig sie war. „Den Saft hättest du weglassen können. Ich mag Wasser auch pur.“ Sie trank langsam, Schluck für Schluck.
    Marc sah sie durchdringend an. „Ehrlich wie immer. Und komplex bist du auch. Obwohl du dich dagegen wehrst, entdecke ich eine Schicht nach der anderen.“
    Allmählich entspannte sie sich. „Das hört sich ja an, als wäre ich eine Zwiebel. Wer Zwiebeln schält, muss weinen.“
    „Manch einer würde diesen Satz als Herausforderung auffassen.“
    „In diesem Zustand bin ich Herausforderungen nicht gewachsen.“
    „Wie fühlst du dich denn? Sind deine Schultern und Arme sehr steif?“
    Paige bewegte sich ein bisschen. „Das geht eigentlich“, sagte sie überrascht.
    „Vermutlich bist du besser durchtrainiert, als du denkst. Zeig mal deine Hände!“
    Sie hielt sie ihm hin. Er drehte sie nach oben, um die Handflächen zu inspizieren. Bei der Berührung durchfuhr es Paige wie ein elektrischer Schock. Sie brauchte ihre ganze Willenskraft, um die Hände weiter locker in seinen liegen zu lassen.
    Marc hatte es ebenfalls gespürt. Er ließ sie los und sagte rau: „Wenn du noch etwa fünf Minuten weitergerudert wärst, hättest du statt Blasen offene Stellen. Ich gebe dir zu Hause eine Salbe. Jetzt bleib ruhig hier sitzen, und trink langsam weiter. Ich fahre zurück.“
    Weil es so unglaublich angenehm war, sich von ihm versorgen zu lassen, tat sie, was er sagte. Doch nach einer Weile wurde ihr zu heiß. Sie schälte sich aus der Schwimmweste und ging nach draußen, wo ein frischer Wind wehte. Fancy schlief im Cockpit. Sie machte nur ganz kurz ein Auge auf, als Paige die Treppe zur Brücke hinaufkletterte.
    „Oh!“Verwundert sah sie, dass sie in der Kohlpalmenbucht auf den Strand zusteuerten. „Ich dachte, wir wären auf dem Rückweg.“
    „Ich hole deine Sachen. Es dauert nicht lange. Du bleibst mit Fancy hier an Bord. Ich glaube, du hast Fieber.“
    „Mir ist nur etwas warm. Die Schwimmweste war wie ein Schwitzkasten.“ Sie räusperte sich. Zum Glück fiel ihr

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