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BIANCA EXKLUSIV Band 0193

BIANCA EXKLUSIV Band 0193

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0193 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LAURIE PAIGE CHRISTIE RIDGWAY ALLISON LEIGH
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Griffin Chase. Jawohl, sie, die Tochter der Haushälterin hatte das getan. Sie würde eines dieser verführerischen Kleider anziehen, die Elena mit ihr zusammen ausgesucht hatte und …
    „Annie …“
    Oh, oh. In seiner Stimme lag kein eindeutiges Ja, sondern Vorsicht, sogar eine gewisse Besorgnis. Ein Zögern, das durch Zweifel hervorgerufen wurde.
    Sie versuchte, sich nicht gekränkt zu fühlen. Und dann überlegte sie rasch, wie sie sich vor einer Enttäuschung retten könnte. „Ich brauche dringend deine Unterstützung“, improvisierte sie. „Weder meine Mom noch Elena haben Zeit, und ich brauche unbedingt für das Dessert eine Begleitung.“
    Seine Stimme wurde ein wenig wärmer. „Dessert?“
    „Das Dessert, um ihre besondere Sauce auszuprobieren.“ Im Toni’s hatten sie doch eine auf der Speisekarte, oder? Annie konnte es nur hoffen. „Wenn ich allein essen gehe, wird man dort bestimmt misstrauisch.“
    Er lachte leise, und sie entspannte sich. „Mache ich mich dadurch der Beihilfe zur Spionage schuldig?“
    „In gewisser Weise schon“, erwiderte Annie. „Aber ich kann dir versichern, dass meine Art von Spionage nicht illegal ist.“
    Er lachte erneut. „Warum kann ich dir nicht vertrauen?“
    Weil du es nicht tun solltest, dachte Annie, als er schließlich zusagte. Weil ich weder deinen Schutz, noch deine Freundschaft, sondern nur deine Leidenschaft will.
    Annie tupfte etwas Parfüm auf ihr Handgelenk und überlegte dann. Sollte sie diesen luxuriösen Duft – für den sie zum ersten Mal in ihrem Leben richtig viel Geld ausgegeben hatte – wirklich an einen Mann verschwenden, der nichts anderes in ihr sah, als das Mädchen von nebenan? Fest entschlossen, sich den Abend nicht durch Zweifel verderben zu lassen, gab sie einen weiteren Tropfen auf ihren Zeigefinger und tupfte sich dann das exklusive Parfüm hinter die Ohren.
    Obwohl sie eine List angewandt hatte, um Griffin zum Ausgehen zu überreden, gab sie die Hoffnung nicht auf, aus diesem Abend doch noch etwas ganz Besonderes zu machen. Verflixt noch mal, er musste doch die Anziehung spüren, die zwischen ihnen existierte. Ihr Instinkt sagte ihr, dass er genauso erregt wie sie gewesen war, als er sie im Wellness-Center vor der Zimmertür geküsst und gestreichelt hatte.
    Annie nahm entschlossen die Handtasche und ihre Schlüssel auf und ging zur Tür hinüber. Ihr Plan war einfach. Sie würde seine kameradschaftliche Freundlichkeit einfach ignorieren und ihn gegen seinen Willen in eine romantische Stimmung versetzen. Sie wollte ihm endlich die Augen öffnen und ihm zeigen, dass sie kein kleines Mädchen mehr war, sondern eine begehrenswerte Frau.
    Griffin lief gerade die große Treppe der Villa hinunter, als sie in ihrem roten Sportwagen vorfuhr. Annie lächelte Griffin zu und schluckte nervös, als sie ihn in dem grauen gut geschnittenen Anzug sah mit der blauen Krawatte, die das Blau seiner Augen widerspiegelte. Hatte sie in ihrem ganzen Leben schon einen attraktiveren Mann als ihn gesehen? Eindeutig nein.
    Er hingegen schien sie gar nicht richtig wahrzunehmen, denn er schaute sie nur mit gerunzelter Stirn an und steckte dann ein Bein in den schmalen Platz zwischen Armaturenbrett und Sitz. „Ich hasse diesen Wagen“, brummte er. „Wie soll ein Mann da hineinpassen?“
    Annie lächelte nur. „Joey schien er zu gefallen.“
    Griffin rückte die Beine zurecht. „Joey muss die Beine eines Dackels haben.“
    Armer Joey. Das war nicht sehr schmeichelhaft für ihn. Aber dann verschwanden alle Gedanken an Joey, als Griffins Duft zu Annie hinüberwehte. Es war eine Mischung aus Shampoo, Rasiercreme und einem würzigen Sandelholz-Eau-de-Cologne. Ein erregender Schauer durchlief sie. Ein Mann würde doch für eine Frau, die er nur als gute alte Freundin betrachtete, nicht ein zweites Mal duschen, oder?
    Dieser Gedanke und seine Nähe verwirrten Annie so sehr, dass sie eine Weile brauchte, bis sie den Motor angestellt und den richtigen Gang eingelegt hatte. „Entschuldige“, murmelte sie, während sie den Privatweg zur Straße entlangfuhren.
    „Ich hasse diesen Wagen“, murmelte Griffin erneut, als sie Richtung Stadt zum Restaurant fuhren. „Musst du denn an jeder Kreuzung hupen?“
    Annie warf ihm einen Blick zu. „Ich habe in den zehn Meilen, die wir gefahren sind, zweimal gehupt. Beide Male, weil ich Bekannte begrüßt habe, die zuerst gehupt haben.“
    „Trotzdem ist der Wagen zu auffällig.“
    Annie rollte mit den Augen. „Was hast

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