Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bianca Exklusiv Band 0226

Bianca Exklusiv Band 0226

Titel: Bianca Exklusiv Band 0226 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisette Belisle Kathy Clark Jacqueline Diamond
Vom Netzwerk:
wie sie sich jemandem gegenüber verhalten sollte, der nicht über sie enttäuscht war. Die Bewunderung und Zufriedenheit in seinem Blick waren ein Labsal für ihr Selbstvertrauen. Und nachdem er ihr noch einmal bewiesen hatte, wie sehr sie ihm gefiel, fühlte sie sich sogar ein wenig schön.
    Umschlungen lagen sie nebeneinander, und nur widerstrebend dachten sie daran, aufzustehen, als Allison sich jählings aufsetzte. „Au weia, die Hasen! Ich habe sie ja ganz vergessen.“
    „Kann die Katze sich nicht um sie kümmern?“, schlug Justin vor.
    „Sie teilt mit ihnen das Katzenklo und ihren Wassernapf. Aber mehr ist wohl nicht drin.“ Sie stand aus dem Bett auf. „Ich muss einen rauslassen und etwas Fressen und Wasser in den Käfig des anderen geben.“
    „Willst du etwa sagen, die Hasen sind stubenrein? So was habe ich noch nie gehört.“
    „Oh doch, sie sind gut erzogen.“
    „Warum lässt du nicht beide raus?“
    „Machst du Witze? Weißt du, wie viele Hasen ich dann zum Erntedankfest hätte?“
    „Lass ihnen doch ihr Vergnügen.“ Er kam zu ihr und gab ihr einen Kuss auf die Schulter. „Wir hatten das unsere.“
    Im Morgenmantel ging Allison hinunter und versorgte alle ihre Haustiere. Sie hörte, wie oben die Dusche angestellt wurde, und machte sich daran, ein herzhaftes Frühstück zu bereiten.
    Nur mit einem Handtuch bekleidet, kam Justin herunter, als Allison dabei war, das Wohnzimmer aufzuräumen. „Es riecht hier sehr gut.“ Er sog die Luft ein und zwinkerte ihr verschmitzt zu. „Ich kann mir gar nicht vorstellen, warum ich einen solchen Bärenhunger habe.“
    „Zieh dich schnell an. Das Frühstück ist fast fertig.“
    Es schneite nicht mehr, aber das Land war mit einer dicken Schneedecke überzogen.
    Allison und Justin saßen am Frühstückstisch. „Ich wollte dir eigentlich anbieten, Susan immer abzuholen und nach Hause zu bringen“, sagte Allison. „Aber jetzt wirst du meinen Fahrkünsten wohl nicht mehr trauen.“
    Er streckte den Arm über den Tisch und streichelte ihr die Wange. „Ich würde dir alles anvertrauen, einschließlich meiner Tochter. Sicher habe ich nichts dagegen, wenn sie mit dir fährt. Normalerweise bin ich immer mitten in einer Arbeit, wenn es Zeit ist, sie abzuholen.“
    „Sie könnte auch mit dem Bus fahren. Er hält doch sicherlich hier bei eurem Wohnblock.“
    „Susan möchte sehr gern mit dem Bus fahren. Sie fände das spaßig. Aber ich kann mich dafür nicht erwärmen.“
    „Es wäre eine gute Erfahrung.“
    Nach dem Frühstück räumte er die Küche auf, während Allison duschte und ihre neuen Jeans und den neuen Pullover anzog.
    Nach dem gestrigen Erlebnis hatte sie Angst vor der Autofahrt. Doch die legte sich, als Justin den Wagen sicher über die frisch geräumten Straßen lenkte. Allison genoss den Anblick der verschneiten Welt um sie herum. Hausbesitzer schaufelten ihre Auffahrten frei, und der Park war voller Kinder, die Schlitten fuhren und Schneemänner bauten.
    Der Wagen war kaum in Justins Auffahrt zum Stehen gekommen, als Susan aus dem Haus ihrer Großeltern herausschoss und auf Justin und Allison zugelaufen kam. In einer tiefen Schneewehe blieb sie stecken, und Justin kam ihr zu Hilfe und nahm sie auf die Arme.
    „Großmutter hat gesagt, du hast gestern auf Miss Greene aufgepasst.“
    Justin und Allison tauschten Blicke aus, und er lächelte, bevor er antwortete: „Ja, Susan. Miss Greenes Wagen ist stecken geblieben, und ich musste sie nach Hause bringen.“
    „Warum hast du sie denn nicht zu uns gebracht?“, wollte die Kleine wissen. „Ich hätte dir doch helfen können.“
    „Ich hatte Mr Wackelnase und Schneewittchen bei mir“, fiel Allison ein. „Und alles, was sie brauchen, habe ich bei mir zu Hause. Genau wie ich sind sie im Auto sehr kalt geworden, bevor dein Daddy uns rettete.“
    Die Erwähnung der Hasen lenkte die Kleine davon ab, noch mehr Fragen über die vergangene Nacht zu stellen. Sie ahnte ja nicht, welche Veränderungen sich in den vergangenen vierundzwanzig Stunden angebahnt hatten.
    Während der folgenden zwei Wochen spielte sich bei ihnen eine Routine ein, die von allen als angenehm empfunden wurde. An den Tagen, an denen Susan Schule hatte, wurde sie von Allison abgeholt und zurückgebracht. Justin kochte entweder, oder sie gingen zu dritt zum Essen. An den schulfreien Tagen kamen Justin und Susan nachmittags zu Allison. Man kochte gemeinsam oder bestellte Pizza.
    Obgleich Justin weder von Liebe noch über Heirat

Weitere Kostenlose Bücher