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Bianca Exklusiv Band 0226

Bianca Exklusiv Band 0226

Titel: Bianca Exklusiv Band 0226 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisette Belisle Kathy Clark Jacqueline Diamond
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fuhr weg, als ich gerade hineinging.“ Ihr stockte der Atem. „Ich habe der Polizei gar nichts von ihr gesagt. Glaubst du, dass sie zurückgekommen ist und in die Sache verwickelt ist?“
    „Nein, das glaube ich nicht.“ Er hielt an der Außenseite der Zapfinsel an. „Haben wir hier gestanden?“
    „Ja.“
    „Du solltest aussteigen. Das hast du damals auch getan.“
    „Das stimmt.“
    „Du bist Danas Windel wechseln gegangen.“ Hugh war nicht sicher, ob er sich erinnerte oder nur eine Vermutung anstellte.
    Sie nickte und stieg aus.
    Er tat es ihr nach. Einer der beiden anderen Wagen fuhr los. Hugh wünschte, das zweite Auto und der LKW würden auch aufbrechen. „Wir waren die Einzigen hier, oder?“
    Sie schluckte. „Ja.“
    Stück für Stück fiel ihm vieles wieder ein. „Du musst wie damals in den Waschraum gehen.“
    Meg rührte sich nicht.
    „Nun?“
    „Ich kann nicht. Was ist, wenn du nicht mehr da bist, wenn ich herauskomme?“
    „Davor scheinst du dich schon zu fürchten, seit du mich wieder gefunden hast.“
    „Das kann sein“, räumte Meg ein. „Es fällt mir schwer, das Risiko einzugehen. Ich kann dir gar nicht sagen, was für ein Schock es für mich war.“
    Er wollte sein Mitgefühl ausdrücken, doch es war nicht der geeignete Zeitpunkt. „Wir müssen uns konzentrieren.“
    „Natürlich.“
    Instinktiv wusste Hugh, dass etwas vorgefallen war. „Ich bin nicht einfach weggefahren. Ich hatte auch keinen Blackout. Irgendetwas … jemand …“ Ihm fiel nicht mehr ein. „Wenn du hineingehst, bringt es mich vielleicht weiter.“
    „In Ordnung.“ Widerstrebend ging Meg über den Beton davon.
    Das zweite Auto startete, als sie vorbeiging. Panik stieg in Hugh auf. Was war, wenn es sie anfuhr? Sie bedeutete ihm so viel. Sie und Dana waren sein Ein und Alles.
    Ihm wurde bewusst, dass er diese Gedanken schon einmal gehegt hatte. Sein Herzschlag beschleunigte sich, und seine Handflächen wurden feucht. Er hatte Angst, in die Vergangenheit zurückzukehren, selbst im Geiste.
    Etwas sehr Schlimmes musste passiert sein.
    Meg betrat das Gebäude. Das Auto fuhr davon. Nur noch der LKW stand bei der Dieselsäule. Der Fahrer war nirgendwo zu sehen.
    Hugh war allein. Zunächst vernahm er nur das beständige Dröhnen des Verkehrs auf dem nahen Highway. Dann hörte er Schritte.
    Er wirbelte herum. Niemand war zu sehen. Doch er hörte, spürte jemanden kommen.
    Im Geiste sah er zwei junge Männer, einer mit einer Baseballmütze, der andere in einer grauen Jacke. Eine Waffe wurde auf ihn gerichtet.
    Joe bot ihnen die Brieftasche und die Wagenschlüssel. Die Männer waren nicht damit zufrieden. Sie weigerten sich, ihn zurückzulassen. Sein Herz pochte. Wenn Meg jetzt herauskam, gerieten sie und Dana in Gefahr. Deswegen gehorchte er den Räubern und stieg in den Wagen. Um seine Familie zu schützen.
    Bitte lass sie nicht glauben, dass ich sie verlassen habe, schien Joe über die Zeit hinweg zu flehen, erzähl ihr bitte, was passiert ist.
    Ein grüner Van bog auf die Tankstelle ein und hielt an der Zapfinsel. Die Vergangenheit wich zurück, ließ Hugh aufgewühlt und erleichtert zurück. Er verstand jetzt. Bald würde auch Meg verstehen.
    Erleichterung durchströmte Meg. Hugh war nicht verschwunden, wie sie befürchtet hatte. Vielmehr stand er bei ihr in dem Laden, in seiner Windjacke, mit windzerzausten Haaren und funkelnden Augen. Endlich wussten sie, warum er damals verschwunden war.
    Um sie und Dana zu beschützen.
    „Und was ist dann passiert?“, fragte sie.
    „Ich musste in Richtung Süden fahren. Sie wurden wütend, weil ich nicht viel Geld dabeihatte. Ich glaube, dass sie mich umbringen wollten.“
    Erschrocken rang Meg nach Atem.
    „In Los Angeles musste ich von der Schnellstraße abbiegen. Irgendwann bin ich aus dem Auto gesprungen und weggelaufen. Sie haben auf mich geschossen. Ich bin gestürzt und habe mir den Kopf geschlagen.“
    „Das Auto ist ein paar Stunden später an einem Bahnhof gefunden worden“, sagte Meg.
    „Ich rufe die Polizei an und erzähle, woran ich mich erinnere. Es wird nicht viel nützen. Aber man kann nie wissen.“
    „Ich habe den Namen des ermittelnden Beamten“, sagte Meg. „Ich trage immer noch seine Visitenkarte in meiner Brieftasche. Ich habe dich nie aufgegeben.“
    „Gott sei Dank. Sonst hättest du mich wohl nicht gefunden. Ich rufe ihn Montag an.“
    „Du nimmst das alles so gelassen hin“, stellte sie verwundert fest. „Mir ist nach Schreien oder

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