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Bianca Exklusiv Band 11

Bianca Exklusiv Band 11

Titel: Bianca Exklusiv Band 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca King , Patti Beckman , Sara Wood
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Stimme.
    „Oh! Ich ... nein, ich meine ..."
    „Ich bin unten und habe uns einen Tisch reserviert. Kommen Sie und verbringen Sie den ersten Abend damit, Champagner zu trinken und das Mondlicht auf dem Wasser zu betrachten, während ich es in Ihren Augen bewundere."
    Lucy war vollkommen durcheinander. „Das geht nicht. Ich bin nicht allein."
    Ihrer Erklärung folgte ein längeres, drückendes Schweigen.
    „Ich verstehe."
    „Nein, das tun Sie nicht! So ist es nicht. Hören Sie, ich kann dieses Geschenk nicht annehmen ..."
    „Kommen Sie herunter, und sagen Sie es mir hier", erwiderte er.
    Selina beugte sich vor, um mitzuhören. „Was ist denn los?" flüsterte sie.
    Lucy verdrehte die Augen. „Hören Sie, ich komme herunter, um Ihnen die Brosche zurückzugeben", erklärte sie bestimmt. „Aber ich kann nicht mit Ihnen essen." Langsam legte sie den Hörer auf die Gabel. „Ich bin gleich wieder da, Selina." Sie warf einen letzten Blick auf die Brosche. Es war eine hervorragende Imitation eines alten Stücks. Der zarte Bernstein schimmerte durchsichtig und wurde von einem Goldkrönchen gefasst. Lucy ließ den Deckel zuschnappen und sah sich nach ihrer Handtasche um.
    „Lass dir Zeit." Selina ließ sich auf das Bett zurücksinken. „Viel Spaß mit deinem Freund. Ich bin total erschöpft und mache ein Nickerchen."
    „Er ist nicht mein ..." Lucy seufzte resigniert. Wozu die Erklärungen? Eine solche Situation war für Selina nichts Neues. Ihre Schwester hätte die Brosche angenommen, das Essen genossen und sich dann ungeniert verabschiedet. „Hast du meine Handtasche gesehen, Selina?"
    „Was für eine Handtasche?"
    Lucy gab die Suche auf. Sie brauchte die Tasche ja eigentlich nicht. Rasch streifte sie ihren Morgenmantel ab und zog die weiße Bluse und den engen blauen Rock an.
    „Himmel, wie züchtig!" stellte Selina kopfschüttelnd fest. „Zieh bitte die Vorhänge zu und mach das Licht aus, Lucy. Wenn ich ein Stündchen geschlafen habe, sieht vielleicht alles ganz anders aus."
    „Also gut. Ich wimmele diesen Mann ab, esse etwas und gehe anschließend noch ein wenig spazieren." Lucy überlegte kurz, dann ließ sie ihr Haar offen und ging nach unten.
    Der Fremde vom Nachmittag wartete in der Hotelhalle. Er trug ein weißes Hemd mit offenem Kragen und eine schwarze Leinenhose. Wieder dachte Lucy, dass er atemberaubend gut aussah.
    Mit gemischten Gefühlen schritt sie die Stufen hinunter. Der Fremde musterte ihre schlanken Beine in den flachen weißen Ballerinas; ihre sanft geschwungenen Hüften und die hochgeschlossene Bluse, dann blieb sein Blick auf Lucys Gesicht haften, das in dem gedämpften Gesicht zart schimmerte. Ihre Blicke begegneten sich, und Lucy blieb stehen.
    Der Fremde kam ihr die letzten Stufen entgegen und reichte ihr die Hand. Lucy ergriff sie verwirrt. Erst als sie die Hotelhalle hinter sich ließen, war Lucy imstande zu reagieren.
    „Warten Sie." Sie drückte dem Fremden das Schmuckkästchen in die Hand.
    Zu Lucys Überraschung steckte er das Etui ohne Widerspruch ein. „Hat Ihr Liebhaber etwas dagegen?" fragte er ruhig.
    Lucy blieb stehen. „Sie sollten nicht von sich auf andere schließen", wies sie ihn scharf zurecht. „Ich habe mit meiner Schwester über eine Familienangelegenheit gesprochen."
    Der Fremde wirkte verunsichert. „Der Champagner ist geöffnet. Würden Sie ein Glas mit mir trinken?"
    Lucy zögerte. „Aber nur ein Glas", gab sie schließlich nach.
    Der Fremde lächelte. „Wir machen Fortschritte. Kommen Sie, Madonna." Er ergriff ihre Hand und führte sie auf die Restaurantterrasse hinaus. Es war ein lauer Abend, und die Kerzen auf den Tischen tauchten alles in ein romantisches Licht.
    „Wir haben einen Tisch an der Balustrade", sagte der Fremde leise. „Dort drüben, direkt am See."
    Sie nahmen unter einem blühenden Oleanderbaum Platz. Verträumt nahm Lucy die Schönheit ihrer Umgebung in sich auf. Das Spiel der flackernden Lichter auf dem silberglänzenden See faszinierte sie, und sie lächelte glücklich.
    „Soll ich Sie weiterhin Madonna nennen?" neckte der Fremde sie.
    „Ich heiße Lucy."
    „Max. Auf Ihre Augen, Lucy." Er hob sein Glas.
    Sie nippte von dem perlenden Getränk. Moet et Chandon. Echter französischer Champagner, kein Schaumwein! Das Märchen begann von neuem.
    „Seien Sie auf der Hut", warnte Max.
    „Wovor?"
    „Dass man Sie nicht des Diebstahls bezichtigt. Also machen Sie Ihre schönen Augen ganz schnell zu."
    Lucy lachte. „Sie sind

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