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Bianca Exklusiv Band 11

Bianca Exklusiv Band 11

Titel: Bianca Exklusiv Band 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca King , Patti Beckman , Sara Wood
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Hand ihr Kinn und hob es hoch, so dass sie ihm direkt in die Augen sehen musste.
    „Dany?" flüsterte er heiser. Als sie ihn anlächelte, nahm er ihre Hand und führte sie wieder an seine Lippen. Diesmal ließ er ihre Finger jedoch nicht nach einer kurzen Berührung seiner Lippen los, sondern drehte sie um. Während er ihr unverwandt in die Augen sah, begann er, die Innenfläche ihrer Hand zu küssen. Langsam und zärtlich liebkoste er mit dem Mund die empfindsame Haut, bis Dany ein Schauer überlief und sie am ganzen Körper bebte.
    Als er mit den Lippen sanft jeden einzelnen Finger streichelte, schloss sie die Augen. Mit der Zunge fuhr er über ihren Daumen und zurück zum weichen Handballen. Die ganze Welt schien sich plötzlich um sie zu drehen. Verzweifelt biss sie sich auf die Unterlippe, um das Stöhnen zu unterdrücken, das seine Liebkosungen in ihr hervorriefen.

8. KAPITEL
    Als Nick schließlich ihre Hand losließ, öffnete Dany verwirrt und atemlos die Augen.
    „Dany?" wiederholte er.
    Sie brachte kein Wort hervor und lächelte ihn nur an. Ganz langsam legte er seine Hände auf ihre Schultern und zog sie in die Arme. Dann senkte er den Kopf und küsste sie zärtlich.
    Seine Lippen waren warm und schmeckten süß und ein wenig salzig zugleich. Sanft liebkoste er ihren Mund mit der Zunge, so wie er es mit ihrem Daumen getan hatte. Mit seiner Zungenspitze zeichnete er die Konturen ihrer Lippen nach. Diese Berührung war so sinnlich, dass Dany alles um sich herum vergaß und unwillkürlich ihre Nägel in sein Hemd krallte.
    Dann ließ er eine Hand über ihren Rücken wandern, bis seine Finger die Rundungen darunter berührten, und drückte sie so fest an sich, dass sie sein Verlangen deutlich spüren konnte. Mit der anderen Hand fuhr er zärtlich über ihre entblößte Schulter und umfasste ihre Brust. Durch den dünnen Seidenstoff spürte sie die Wärme seiner Hand und ihren rasenden Puls.
    Sein Daumen umkreiste die Spitze, bis sie das Gefühl hatte, auf der ganzen Welt würde außer dieser empfindsamen Stelle ihres Körpers nichts mehr existieren. Sie nahm kaum wahr, dass sie ihren Kopf zurückwarf und Nick seine heißen Lippen auf ihren Hals drückte. Dann taumelte sie und lehnte sich an ihn ...
    Plötzlich zuckte ein greller Blitz über den Himmel und erleuchtete für einige Sekunden die Veranda. Unmittelbar darauf folgte ein Donnerschlag, der die Erde erbeben ließ. Erschrocken fuhren sie auseinander, hielten sich aber noch an den Händen und sahen sich unverwandt in die Augen.
    Im schwachen Schein der Kerze sah Dany einen wilden Ausdruck des Begehrens auf Nicks Gesicht. Was tat sie da nur? Als er sie wieder fest in die Arme nehmen wollte, stieß sie ihn zurück.
    „Nein, nein!" rief sie verzweifelt und entriss ihm ihre Hände. Dann zog sie mit zitternden Fingern den Ausschnitt des Kleides nach oben. Das brennende Verlangen, das sie eben noch empfunden hatte, war einem Gefühl der Scham gewichen. „Rühr mich nicht an!" Ihre Stimme zitterte.
    „Ich soll dich nicht anrühren?" Nick lächelte spöttisch. Offensichtlich völlig beherrscht, steckte er die Hände in die Hosentaschen und lehnte sich gegen den Türrahmen. „Obwohl du mich den ganzen Abend dazu - und noch zu viel mehr - herausgefordert hast?"
    Dany wurde blass und trat einen Schritt zurück. „Nein ... nein, das stimmt nicht. Du ..."
    „Hör doch auf damit, Schätzchen", unterbrach er sie offenbar gelangweilt. „Warum hast du dann dieses Kleid angezogen, wenn du nicht versuchen wolltest, mich zu verführen?" Er musterte sie verächtlich von Kopf bis Fuß.
    War das wirklich wahr? War das der Grund, warum sie, vielleicht unbewusst, dieses schöne und aufregende Kleid angezogen hatte? Nicht nur, um ihn eines Besseren zu belehren?
    Egal, er hatte sie gedemütigt. Am liebsten hätte sie sich auf den Boden gekauert, den Kopf in die Arme gelegt und bitterlich geweint, doch sie hatte noch ihren Stolz.
    Mit einer heftigen Geste warf sie das zerzauste Haar zurück. „Dich verführen? Selbst wenn du der einzige Mann auf der Welt wärst, würde ich nicht wollen, dass du mit mir schläfst."
    „Natürlich", erwiderte er sarkastisch. „Du denkst an deinen Verlobten. Aber du erinnerst dich reichlich spät an ihn."
    Schuldbewusst wurde Dany klar, dass sie seit Stunden nicht an Marcus gedacht hatte. Sie wollte protestieren, doch Nick packte ihr linkes Handgelenk und hielt es ihr vors Gesicht, so dass sich ihr Verlobungsring direkt vor ihren Augen

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