Bianca Exklusiv Band 11
Taschenlampe in einen Felsspalt geklemmt und hockte neben einem Stapel von Holzscheiten. Als er ihren Blick bemerkte, drehte er sich um und lächelte sie an. Seine Zähne schimmerten weiß im schwachen Schein der Lampe.
„Jetzt macht es sich endlich bezahlt, dass ich bei den Pfadfindern war. Eine der wenigen Lektionen, an die ich mich deutlich erinnern kann, ist, wie man mit trockenen Zweigen ein Feuer entfacht."
Wenige Minuten später stieg leichter Rauch auf, dann sprang ein Funke auf den Holzstapel über, den Nick aufgeschichtet hatte.
„Woher kommt nur das Holz?"
„Dort hinten liegt noch einiges. Ich denke, wir sind nicht die Ersten, die in dieser Höhle Zuflucht suchen." Nick streckte die Hand aus. „Komm hierher."
Als sie sich neben ihn setzte, legte er die Arme um ihre Schultern und zog sie an sich. „Du hast noch nasse Sachen an. Zieh sie aus und trockne sie am Feuer."
Dany zog sich ganz aus, bis sie nur noch die Goldkette um den Hals trug. Sie bemerkte, dass die zarte Spitze an ihrem Slip zerrissen war, während sie sich geliebt hatten. Obwohl sie jetzt ganz nackt war, empfand sie keine Scham vor Nick. Durch ihre gemeinsamen Erlebnisse waren sie sich bereits sehr nahe gekommen, und die innige körperliche Vereinigung hatte das Gefühl der Nähe besiegelt.
Nick streifte sein Hemd über den Kopf, öffnete den Rucksack und zog die Decke heraus. Liebevoll trocknete er Dany damit ab und legte sie ihr dann über die Schultern.
„Ist es so besser?"
„Mm." Sie schmiegte sich an ihn und fuhr mit den Fingerspitzen sanft über seine Lippen. Nick hielt ihre Hand fest und küsste zärtlich ihre Handinnenfläche.
„Habe ich dir sehr wehgetan, mein Liebling?" fragte er mit unsicherer Stimme.
„Nein, überhaupt nicht." Dany lächelte ihn an. „Du hattest Recht. Es ... es war wundervoll."
Sein Griff um ihre Hand verstärkte sich. „Meine Süße ..." Er schwieg einen Moment. „Bist du hungrig? Wir haben noch einige Konserven übrig", fuhr er dann fort.
„Nein", erwiderte sie leise. „Ich habe keinen Hunger. O Nick, sieh nur." Sie sah sich erstaunt um. Die Holzscheite brannten nun lichterloh, und im Schein der Flammen schimmerten die Wände der Höhle rotgold.
Nick stand auf und kratzte mit dem Fingernagel an der Wand. „Komm und sieh dir das an." Als Dany neben ihm stand, drückte er ihr ein kleines goldfarbenes Metallstück in die Hand.
„Ist das Gold?" fragte sie verblüfft.
„Nein, leider nicht. Das ist Pyrit, man nennt es falsches Gold, weil man es nur schwer von echtem Gold unterscheiden kann." Langsam streckte er die Hand aus und ließ die Finger über die Goldkette und den Anhänger gleiten, der zwischen ihren Brüsten lag.
„Weißt du, Dany, dass dein Haar in diesem Licht wunderschön aussieht?" Er drehte eine Strähne zwischen den Fingern. „Es ist so lebendig. Die Farbe ist eine Mischung aus Gold und Feuerrot."
Liebevoll umfasste er ihr Gesicht, und diesmal lag in seiner Stimme keine Spur von Ironie oder Sarkasmus. „Und auch die Farbe deiner Augen verändert sich ständig. Manchmal sind sie topasfarben, dann wieder braun, je nach deiner Stimmung. Und wenn ich dich küsse, dann strahlen sie goldfarben." Er schien mit sich selbst zu sprechen, und die Zärtlichkeit in seiner Stimme schnürte ihr die Kehle zu.
Behutsam senkte er den Kopf und biss sanft in ihre Unterlippe. Dann liebkoste er ihren Mund mit der Zunge, bis Dany erstickt aufstöhnte und die Arme um seine Schultern schlang.
Plötzlich hob er sie auf die Arme und trug sie zur Feuerstelle zurück. Dort nahm er die Decke von ihren Schultern und breitete sie auf dem sandigen Boden aus. Vorsichtig ließ er Dany los und kniete sich neben sie. Als er ihre Brüste streichelte, spürte sie sofort, wie sich ihre Spitzen aufrichteten. Während er ihre Hüften umfasste, barg er den Kopf auf ihrem flachen Bauch und umkreiste mit der Zunge ihren Nabel.
Dany erschauerte vor Verlangen. „Lass mich dich ganz ausziehen." Ihre Stimme klang erstickt. Es fiel ihr schwer, zu sprechen, denn Nicks Liebkosungen erregten sie so stark, dass sie keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte.
Er ließ sie los und rollte sich auf den Rücken. „Tu mit mir, was du willst. Ich gehöre dir."
Das Haar fiel ihr ins Gesicht, als sie ihm die Lederstiefel von den Füßen zog, doch er machte keine Anstalten, ihr zu helfen. Behutsam öffnete sie die Gürtelschnalle und den Reißverschluss der Jeans. Ganz langsam zog sie dann die Hose über seine langen,
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