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Bianca Exklusiv Band 11

Bianca Exklusiv Band 11

Titel: Bianca Exklusiv Band 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca King , Patti Beckman , Sara Wood
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er weglief. Doch das war jetzt, in diesem magischen Augenblick, belanglos. Es schien, als wäre dieser Augenblick vorherbestimmt gewesen.
    Trevor liebkoste ihren Körper mit seinem Mund. Schauer liefen über ihre Haut und machten sie innerlich jubeln. Sie hatte nur einen Gedanken - Trevor berührte sie, er verlangte nach ihr ...
    Seine Hände erkundeten ihren Körper, sandten sanfte Zuckungen bis in ihr Rückenmark. Sie wusste genau, was passierte, und war sich gleichzeitig doch nur vage bewusst, was sie tat. Es war ein ihr unbekanntes Bewusstsein, in dem sich ursprüngliche Leidenschaft und spirituelles Dasein vereinten.
    Sie schlang ihre Arme um seinen Nacken und presste sich an ihn. Ihre Hände wanderten über seinen Rücken, zeichneten die harten Muskeln nach. Wellen des Verlangens überkamen sie. Sie liebkoste seine Haut mit ihrem Mund, glitt an seinem Hals hinauf bis zu seinem Gesicht und bot ihre hungrigen Lippen seinem weichen Mund dar.
    Sie hörte das Pochen ihres Herzens, hörte ihren eigenen Atem. Doch langsam, wie ein Schlafwandler in den wachen Zustand zurückfindet, entzog sie sich dieser Welt der Emotionen, bevor es kein Zurück mehr gab. Eine Stimme in ihr warnte sie, dass dies weder der richtige Zeitpunkt noch der richtige Ort war, um sich völlig hinzugeben.
    Sie fuhr mit ihren Fingern durch sein dichtes Haar. „Es tut mir Leid, Trevor", flüsterte sie erstickt, „aber wir können nicht weiter gehen. Es steht zu viel auf dem Spiel, als dass ich es wegen einer leidenschaftlichen Nacht riskieren kann, auch wenn dies sehr verlockend ist. Bitte, versuch das zu verstehen."
    Der Konflikt seiner Gefühle war erschreckend deutlich in seinen Augen zu lesen, doch er schien nicht verärgert. Sie spürte ein Verständnis, eine Art Zustimmung von seiner Seite.
    Vielleicht, so dachte sie, wollte er sich ebenso wenig wie sie auf ein solches Abenteuer einlassen. Wie sie wusste auch er, dass sie mit dem Feuer spielten.
    Er atmete tief durch und nickte. „In Ordnung. Ich habe dich nicht hierher gebracht, um dich zu verführen. Ich habe nicht einmal vorgehabt, dich zu küssen. Das muss der Vollmond sein."
    „Ja", murmelte sie leise. Sie musste plötzlich gegen Tränen ankämpfen. „Der Vollmond kann einen zu manchem Unsinn veranlassen."
    In der letzten halben Stunde hatte sie nicht an Shodra Nichols gedacht, wahrscheinlich hatte sie die andere Frau bewusst aus ihren Gedanken verdrängt. Jetzt holte die eisige Wirklichkeit sie ein, und Linda sah die schöne Witwe in Trevors Leben wieder vor sich. Hatte er deshalb so leicht ihrer Zurückhaltung zugestimmt?
    Die Eifersucht versetzte ihr einen Stich. „Wir machen uns besser auf den Rückweg", sagte sie brüsk und sprang auf. Als sie beim Hausboot ankamen, legte Trevor sein Handtuch um die Schultern, verabschiedete sich knapp und verschwand in der Dunkelheit.
    Linda ging hinein und zog ihren nassen Badeanzug aus. In ihren Bademantel eingewickelt, ging sie im Raum auf und ab. Sie rang mit ihren Gedanken. Bereits zwei Mal war es zu einer leidenschaftlichen Begegnung zwischen ihr und Trevor Messano gekommen. Was bedeutete das? Wo sollte das hinführen? War er nur der Verführertyp, der in ihr eine leichte Beute witterte?
    Wenn er doch nur offen mit ihr reden würde! Was empfand er für sie? Freundschaft?
    Sympathie? Zuerst war seine Haltung klar gewesen - eindeutige Ablehnung. Aber jetzt? Und wie passte Shodra Nichols in dieses Bild? War sie tatsächlich seine Geliebte, oder waren die beiden nur gute Freunde? Es war schwer vorstellbar, dass zwischen einem Mann wie Trevor und einer attraktiven Frau wie Shodra lediglich eine platonische Freundschaft existieren sollte.
    Der Gedanke stieß ihr bitter auf! Doch dann richtete sie ihre Überlegung in eine andere Richtung. Sie war erstaunt gewesen über Trevors Reaktion heute Abend. Er hatte die gleiche Leidenschaft gefühlt, und doch hatte sein Kuss eher Zärtlichkeit denn Lust ausgedrückt. Als sie dann die Grenze setzte, hatte er nichts eingewendet, im Gegenteil, er schien erleichtert.
    All diese verwirrenden Fragen schwirrten in ihrem Kopf durcheinander, hämmerten gegen ihre Schläfen.
    „Jetzt kann ich erst recht nicht schlafen!" rief sie bitter.

9. KAPITEL
    „Was soll das heißen - Trevor ist weg?"
    Rachel machte eine hilflose Geste und legte Linda den Zettel auf den Schreibtisch.
    Linda las die hastig hingekritzelte Notiz: „Werde einige Tage nicht in der Stadt sein - Trevor."
    „Da hat er sich ja genau den

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