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Bianca Exklusiv Band 232 (German Edition)

Bianca Exklusiv Band 232 (German Edition)

Titel: Bianca Exklusiv Band 232 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat Warren , Myrna Temte , Peggy Webb
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seine Lippen auf ihren Mund. Es hatte ihn stets erregt, sie zu küssen, aber diesmal war es, als würde er von einem hohen Sprungbrett aus in einen tiefen, warmen Pool voll Wohlbehagen eintauchen.
    Die Mauern, die sie getrennt hatten, waren endlich niedergerissen. Sie hatten beide ihre Gefühle bloßgelegt und eine tiefe Verbindung und Vertrauen gefunden.
    Anne wandte sich ihm zu und vergrub ihre Finger in seinem Haar, als wäre er der einzige Mann auf der Welt, der ihre Sehnsucht stillen konnte. Es erfüllte ihn mit Dankbarkeit und gleichzeitig mit solcher Erregung, dass er sich wie berauscht fühlte. Er liebte diese Frau und wusste, dass sie seine Liebe erwiderte.
    Weil er fürchtete, dass ihre Berührungen ihn um seine Beherrschung bringen könnten, hielt er ihre Hände fest.
    „Langsam, Liebling“, flüsterte er. „Wir haben soviel Zeit, wie wir wollen.“
    Er küsste sie wieder und sog ihre heftige Reaktion auf wie ausgedörrte Erde den Regen. Sie legte den Kopf zurück und lud ihn ein, sie weiter zu erforschen. Er küsste ihren Hals, und ihr leises Stöhnen war die erotischste Musik, die er je gehört hatte. Während er sich zu dem Ausschnitt ihrer Bluse beugte, tastete er nach den Knöpfen an der Vorderseite. Sobald er den zweiten geöffnet hatte, verkrampfte sie sich und hielt ihn zurück.
    „Was ist los, Liebling?“, flüsterte er.
    „Mach das Licht aus, John.“
    „Du brauchst bei mir nicht scheu zu sein, Annie. Ich habe dich immer gern angesehen.“
    „Jetzt wirst du mich … hässlich finden.“
    Er hörte die Panik in ihrer Stimme und zog sich zurück. Ihre Unterlippe wurde weiß, so fest biss sie sich darauf.
    „Ich habe schon früher Narben gesehen. Ich habe selbst ein paar.“
    „Nicht so eine wie …“
    Er brachte sie mit einem Kuss zum Schweigen und blickte ihr tief in die Augen. „Ich liebe nicht nur deinen Körper, Schatz, sondern dich. Vielleicht werde ich ein wenig erschrecken, wenn ich diese Narbe sehe, aber sie wird mich nicht abschrecken. Das kann ich dir garantieren.“
    „Aber, John …“
    Er schnitt ihr noch einmal auf die gleiche Art das Wort ab und lehnte dann seine Stirn gegen ihre. „Ich will dich nicht für den Rest meines Lebens im Dunkeln lieben. Wir können die Sache in dreißig Sekunden hinter uns bringen, wenn du mir dabei genauso vertraust wie bei den Mädchen.“
    Sie zögerte, ehe sie sein Handgelenk losließ und nickte. Er öffnete alle Knöpfe und zog ihre Bluse zurück.
    Die Narbe hatte die Form einer liegenden Acht. Die Kugeln mussten nebeneinander ihre Schulter getroffen haben. Auch wenn man die Narbe nicht übersehen konnte, wirkte sie keineswegs so entstellend, wie Annie offenbar dachte.
    John starrte sie dennoch entsetzt an. „Ich dachte, die Verletzung wäre höher an der Schulter! Zwei Zentimeter tiefer und eine Haaresbreite nach links, und du wärst tot gewesen!“
    Sie forschte in seinem Gesicht und legte ihre Hand an seine Wange. „Ich sagte doch, dass ich Glück hatte.“
    Er drückte einen Kuss in ihre Hand, hob sie hoch und trug sie in ihr Schlafzimmer. Er schloss die Tür mit dem Fuß und schaltete mit dem Ellbogen das Licht ein, schlug die Bettdecke zurück und ließ Anne auf die Matratze gleiten.
    Er setzte sich neben sie, strich mit den Fingern über die Narbe, beugte sie hinunter und küsste sie. Anne streichelte seinen Nacken und drückte ihre Lippen auf sein Haar. Es war ein Moment der Versöhnung, des gegenseitigen Trostes. Endlich hob er den Kopf und küsste sie auf den Mund.
    „Chad schläft wie ein Stein“, murmelte sie nach einem langen Kuss. „Aber wir sollten trotzdem zusperren.“
    Er stand auf und schloss ab, löste die Krawatte und kehrte zum Bett zurück. Sie rollte sich auf die Seite, stützte den Kopf in ihre Hand und beobachtete ihn unter halb geschlossenen Lidern hervor.
    John ließ seinen Blick über sie wandern. Ihre Bluse war zurückgeglitten und entblößte einen hauchdünnen schwarzen BH.
    Die Temperatur in dem Raum stieg. Es war, als habe John mit dem Verschließen der Tür auch die Vergangenheit mit all ihrem Entsetzen ausgeschlossen.
    Er blieb neben dem Bett stehen und kämpfte gegen das heftige Verlangen an, das ihn plötzlich packte. Stumm betrachteten sie einander einen Moment lang. Annes sinnliches Lächeln ließ die Raumtemperatur erneut steigen. Er strich mit einem Finger über ihre Lippen. Sie fuhr mit der Zunge über seine Fingerspitze und erzeugte einen lustvollen Schauer in seinem Körper.
    Die Jahre

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