Bianca Exklusiv Band 243
führen, zu einem heißen Flirt, in dem sie sich alles eingestehen würden. Sag schon, dass dir gefällt, was du siehst!
Annabelle spürte, wie ihr Mund trocken wurde. Sie nahm all ihren Mut zusammen.
„Ich … ich habe doch gar nicht …“ Feigling, dachte sie, nun gib dich endlich dem Abenteuer hin.
Sie hielt an und drehte sich zu Adam.
„Dich. Ich habe dich angesehen, weil …“
„Warum?“
„Ich finde, dass du sehr gut aussiehst.“
Trotz der Dunkelheit konnte sie erkennen, wie ein leichtes Lächeln seine Lippen umspielte. Und seine Augen hatten einen Ausdruck angenommen, der nur eines bedeute: Verlangen.
„Und du bist sehr schön“, gab er sanft zurück und nahm sie bei der Hand. „Ich habe so lange darauf gewartet.“ Er zog Annabelle in die Arme und küsste sie zärtlich. Die Jacke glitt ihr von den Schultern und sank auf den Boden. Sie wollte sich bücken, um sie aufzuheben, doch Adam ließ sie nicht los.
„Lass die Jacke sein und komm her“, flüsterte er ihr ins Ohr.
Annabelle hatte schon die Schuhe ausgezogen, und auch Adam stand barfuß vor ihr. Sie streichelten sich leidenschaftlich, erkundeten Rücken, Schultern und Hüften des anderen.
Hinter ihnen brandete das Meer ans Ufer. Der Sand war kühl, doch Adam und Annabelle hatten alles um sich herum vergessen. Nur noch das Liebesspiel zählte.
Wie Teenager tollten sie im Sand herum, rollten übereinander und fanden sich immer wieder zu leidenschaftlichen Küssen. Annabelle erschauerte unter Adams zärtlichen Berührungen. Er verlangte mehr von ihr, und sie war bereit, alles zu geben. Sand oder kühle Meeresluft spielten da keine Rolle. Sehnsucht nach seinem männlichen Körper, Verlangen nach Leidenschaft und Sex, das war es, was Annabelle schwindeln ließ.
Adams Küsse waren fordernder geworden, während er ihr langsam über die Brust streichelte. Annabelle schmiegte sich dichter an ihn. Sie wollte sich ganz in seinen Armen verlieren. Vor sechs Jahren schon war sie bereit dazu gewesen, doch damals hatte er nicht gewollt. Und dann hatte sie auf nichts anderes gewartet. Jetzt endlich wurde es ihr bewusst. Sie war bereit für das große Abenteuer.
Manchmal fragte sie sich, ob das alles nicht nur ein Traum sei. Adam, das Mondlicht, der Strand. Nein, es war Wirklichkeit, sie spürte, wie der Wunsch in ihr brannte, sich ihm ganz hinzugeben. Ihre Brustspitzen hatten sich aufgerichtet, als er sie langsam streichelte. Annabelle erschauerte. Das war das Liebesspiel, nach dem sie sich so lange gesehnt hatte.
Endlich einmal dachte sie an nichts anderes mehr. Nur Adams Gegenwart zählte, nur ihr gemeinsames Glück. So oft hatte sie sich Sorgen darum gemacht, wie das Leben weitergehen würde. Doch damit hatte sie sich oft das Glück des Augenblickes verbaut. Das alles aber war jetzt unendlich weit weg.
Dieser Moment darf niemals vorübergehen, dachte sie. Ach, könnte die Gegenwart nur Ewigkeit sein!
Adam hatte sich auf den Ellenbogen gestützt und schaute sie liebevoll an. Dann küsste er sie leicht auf den Mund, bevor er sagte: „Ich habe schon einmal am Strand geschlafen, aber für unsere erste gemeinsame Nacht ziehe ich doch ein Hotelzimmer vor.“
Bei diesen Worten erzitterte Annabelle, aber sie wollte es auch.
„Lass uns zurück zum Hotel gehen.“
Von dem Zimmer aus konnte man das Rauschen des Meeres hören. Sie hatten das Licht nicht angeschaltet, und schwaches Mondlicht erhellte sanft den Raum, als sie sich entkleideten. Als Annabelle die Bluse ausgezogen hatte, zögerte sie einen Augenblick.
„Mach weiter“, forderte er sie heraus.
Sie schüttelte den Kopf. Er hatte noch die Hose an, und sie wollte nicht als erste nackt sein. Sie hätte sich dann noch verletzlicher gefühlt, als es ohnehin schon der Fall war.
„Erst du“, flüsterte sie und wurde dabei ganz rot im Gesicht.
Adam lächelte leicht und öffnete den Gürtel. Annabelle gelang es einfach nicht, den Blick abzuwenden, und offenbar hatte er nicht das geringste dagegen, gemustert zu werden. Wenig später stand er nackt vor ihr. Annabelle hatte ihn schon in Shorts gesehen, doch niemals zuvor ganz unbekleidet. Sie atmete tief durch, da sein muskulöser, schlanker Körper mit den breiten Schultern sie unwiderstehlich anzog.
Ihr Herz schlug wie wild. Der Augenblick war noch aufregender, als sie es sich jemals vorgestellt hatte. Adam machte einige Schritte auf sie zu und sagte: „Jetzt bist du dran.“
Doch noch bevor sie reagieren konnte, hatte er ihr schon den BH
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