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Bianca Extra Band 01

Bianca Extra Band 01

Titel: Bianca Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracy Madison , Melissa Mcclone , Christine Rimmer , Susan Meier
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gut aussehenden, charmanten Männern begegnet.
    Aber Jace war irgendwie anders. Zum ersten Mal in ihrem Leben konnte sie nachfühlen, warum Frauen sich manchmal wegen eines Mannes wie die Verrückten aufführten. Verdammt noch mal, Jace war nicht unwiderstehlich. Das war bestimmt nur der Reiz des Neuen und bald vorbei.
    Vielleicht sollte sie so viel Zeit wie möglich mit Jace verbringen. Würde seine … Anziehungskraft an Wirkung verlieren, wenn sie sich an ihn gewöhnte?
    „Alles wieder okay?“, fragte Jace und musterte sie.
    „Ich bin manchmal … ungeschickt.“
    Er lächelte. „Ist mir schon aufgefallen. Wie oft hast du dir als Kind was gebrochen?“
    „Gar nicht. Ich bin nur im Alltag ein echter Tollpatsch.“ Sie zuckte die Schultern. „Wenn’s gefährlich wurde, wie beim Bäumeklettern, hatte ich nie Probleme.“
    „Du bist eine interessante Frau, Mel.“
    „Danke. Gibt es sonst noch was, das du besprechen wolltest?“
    „Wir haben doch gerade über Grady und Olivia gesprochen“, erinnerte Jace sie.
    Was für ein Dickschädel! Melanie seufzte. „Mir wäre lieber, wenn wir bei diesem Projekt das Persönliche außen vor lassen.“
    „Warum lernst du sie nicht erst mal kennen?“, drängte er. „Ganz unverbindlich, vielleicht beim Lunch?“
    „Und wenn ich meine Meinung nicht ändere?“
    „Dann höre ich auf, dich deswegen zu nerven. Aber bei der Wette bleibt es.“ Er trank seinen Kaffee aus. „Sie sind wirklich besondere Menschen. Ich kann dir hoch und heilig versprechen, dass sie den Valentinstag nur feiern, weil sie sich lieben.“
    „Na schön. Ich treffe mich mit ihnen und entscheide dann.“
    Jace warf einen Blick auf die Uhr. „Mist, ich muss bald los. Aber ich habe da noch eine Idee, die ich gern mit dir besprechen würde.“
    Er musste weg? Schade. Warum in aller Welt machte ihr das etwas aus? „Schieß los.“
    „Wir sollten die Geschichte mit der Wette zu einem Teil des Artikels machen.“
    „Will heißen …?“
    „Wir erklären die Wette und den Einsatz.“ Jace runzelte die Stirn. „Wenn du gewinnst, kriegt sowieso die ganze Welt das Foto von mir in der Ärmeldecke zu sehen. Und wenn ich gewinne …“ Er verstummte und schaute weg. Anscheinend kamen ihm Zweifel, wie er diesen Satz beenden sollte.
    „Wenn du gewinnst, dann untermauert das nur deinen Ruf als Casanova, richtig?“ Sie warf ihm einen finsteren Blick zu. „Nur mal angenommen, ein Wunder geschieht, und du gewinnst die Wette. Willst du unsere Verabredung dann auch in deiner Kolumne verwursten?“
    „Nein, Mel. Das würde ich nicht tun. Es sei denn, wir einigen uns vorher darauf.“ Er runzelte noch stärker die Stirn. „Dauernd denkst du das Schlimmste von mir. Warum?“
    Sie atmete aus. Wenn sie die nächsten paar Wochen überstehen sollte, musste sie sich entspannen. „Keine Ahnung“, gab sie leise zu. „Aber in deiner Kolumne gehst du sonst ziemlich ins Detail, was deine Verabredungen betrifft. Warum sollte ich mir deswegen keine Gedanken machen?“
    „Vielleicht, weil wir Kollegen sind? Könntest du mich ausnahmsweise mal nicht vorschnell verurteilen?“ Seine Augen verdunkelten sich, und sein Blick wurde kalt. „Ich brauche keine Tricks, um eine Verabredung für meine Kolumne verwerten zu dürfen.“
    „Klar“, erwiderte sie. „Die Frauen, mit denen du ausgehst, genießen es bestimmt, wenn du sie in deiner verdammten Kolumne analysierst. Vermutlich betteln sie darum. Wahrscheinlich schneiden sie das Ding auch noch aus und zeigen es herum, bevor sie es gerahmt an die Wand hängen.“
    „Vielleicht ein paar“, sagte Jace ruhig. „Andere nicht. Aber hast du jemals einen Namen in meiner ‚verdammten Kolumne‘ gelesen? Nein. Weil ich diese Informationen nie veröffentliche. Ich respektiere Frauen, Mel. Hör endlich auf, mir immer das Schlimmste zu unterstellen.“
    „Ich werde es versuchen.“
    Jace sah zum dritten Mal auf die Uhr. „Ich muss jetzt wirklich los. Ich denke, wir sollten am Montag mit den Interviews anfangen.“ Er verstaute seinen Laptop und stand auf. „Schönen Abend noch, Mel.“
    Als er den Coffeeshop verließ, fühlte sie sich plötzlich einsam und verlassen.
    Am Samstagnachmittag wollte Jace mit einer Flasche Bier und einer Schüssel Popcorn ins Wohnzimmer. Das Telefon hatte er zwischen Schulter und Ohr geklemmt. „Danke, dass du zurückgerufen hast“, sagte er zu Kurt. „Tut mir leid, dass ich dich am Wochenende störe, aber ich wollte dein Okay, damit wir Montag

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