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Bianca Extra Band 01

Bianca Extra Band 01

Titel: Bianca Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracy Madison , Melissa Mcclone , Christine Rimmer , Susan Meier
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Abenteuer.
    Er war zu Kurt gegangen und hatte ihn gebeten, die Kolumne abzusetzen. Doch sein Chef hatte sich geweigert. Jace sollte erst mal die Bekanntheit seiner anderen Kolumne „Mann von Welt in der Stadt“ steigern. Dann würden sie noch mal darüber reden.
    Darauf hatte Jace sich eingelassen. Vor über einem Jahr hatte er dann endgültig genug gehabt. Aber als er Kurt darauf angesprochen hatte, hatte sein Chef sich geweigert, die Kolumne abzusetzen.
    Seither war die Kolumne von vorne bis hinten erfunden. Kein Problem für Jace. Jedenfalls, bis Melanie in sein Leben gestolpert war. Jetzt hasste er den Ruf, den er dank der Kolumne weghatte. Sie hielt ihn nur deswegen für einen Playboy.
    Mit einem Seufzer griff Jace nach seinem Bierglas. Er konnte Melanie natürlich die Wahrheit sagen. Aber er bezweifelte, dass sie ihm glauben würde. Abgesehen davon hoffte er, dass sie sich selbst eine Meinung über ihn bilden würde.
    Jake schnappte sich die Fernbedienung und schaltete das Footballspiel ein, das er sehen wollte. Vielleicht sollte er sich Melanie Prentiss endlich aus dem Kopf schlagen und eine Frau finden, die nicht erst überzeugt werden musste.
    Schwierig wäre das nicht. Er kannte Frauen, die alles stehen und liegen lassen würden, um einen Abend mit ihm zu verbringen. Dafür wäre nur ein Anruf nötig. Das Problem war, dass Melanie die einzige Frau war, die er anrufen wollte.
    Melanie und Tara saßen vor dem Computer und überflogen die Einträge, die ihnen der Personensuchdienst zugemailt hatte.
    „Bist du sicher, dass dieser David Prentiss dein Vater ist?“, fragte Tara.
    „Das ist er bestimmt. Es sei denn, es gibt noch einen mit dem Geburtsdatum.“ Melanie zeigte auf das Datum.
    „Das habe ich total übersehen. Du hast recht, das muss er sein.“
    „Ja. Aber ich hatte irgendwie gehofft, mehr über ihn herauszufinden.“ Melanie seufzte. Vor ein paar Jahren hatte er Bankrott angemeldet. Aber sie hatte keine Ahnung, wie ihr das helfen sollte. Drei Adressen waren aufgeführt. Aber es gab keinen Hinweis auf seinen momentanen Wohnsitz. Die beiden neueren Adressen führten noch drei weitere Namen als Mitbewohner auf. Alle drei hießen ebenfalls Prentiss. „Vermutlich hat er wieder geheiratet und weitere Kinder bekommen.“
    „Sieht ganz so aus“, sagte Tara leise. „Tut mir leid, Melanie. Das ist echt hart.“
    Melanie wandte sich enttäuscht ab. „Aber wenn er mit seiner neuen Familie glücklich ist, warum bringt er mir dann Geschenke?“ Insgeheim hatte sie gehofft, dass ihr Vater alleinstehend geblieben war.
    „Nur weil er eine Familie hat, heißt das noch lange nicht, dass er nicht einsam ist. Oder dass er sein Verhältnis zu dir nicht in Ordnung bringen will.“ Tara krauste nachdenklich die Nase. „Aber du hast keine Ahnung, ob wirklich dein Vater hinter den Geschenken steckt. Das könnte sonst wer sein. Ein geheimer Verehrer. Oder vielleicht deine Mutter. Damit du denkst, dass du einen geheimen Verehrer hast.“
    Melanie überprüfte, ob genug Papier im Drucker war, bevor sie alles ausdruckte. „Ich schaue mir das später noch mal an. Jetzt habe ich Hunger. Hast du Lust auf Pizza?“
    „Klar.“ Tara folgte Melanie aus dem Schlafzimmer und die Treppe hinunter. „Warum bist du so sicher, dass kein süßer, schüchterner Typ in dich verliebt ist?“
    Melanie schnaubte. „Dann müsste er Insiderinformationen über meine Kindheit haben. Schließlich renne ich nicht herum und erzähle jedem, was meine Lieblingsbücher waren, oder dass ich ein paar alte Puppen habe.“
    Tara ließ sich aufs Sofa fallen. „Er müsste nur zehn Minuten mit deiner Mutter verbringen, um das zu erfahren. Die redet doch im Friseursalon pausenlos über dich.“ Taras haselnussbraune Augen funkelten. „Du könntest sehr wohl einen geheimen Verehrer haben. Und diese Idee ist viel lustiger.“
    „Ich weiß nicht, wie lustig das ist. Aber auf jeden Fall nicht so stressig. Vermutlich hast du recht. Ich … vielleicht rufe ich Mom später mal an.“
    „Hast du ihr von den Geschenken erzählt?“, fragte Tara.
    „Bisher nicht. Aber nur, weil ich nicht wollte, dass sie sich Sorgen macht.“ Melanie warf ihrer Freundin einen Blick zu. „Bist du diese Woche Vegetarierin?“
    Tara nickte.
    „Aber du bist jetzt nicht auch noch Veganerin geworden, ohne dass ich was davon mitbekommen habe, oder? Denn ich habe an Pizza mit Pilzen und extra viel Käse gedacht.“ Tara war einverstanden, und Melanie gab die Bestellung

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