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Bianca Extra Band 01

Bianca Extra Band 01

Titel: Bianca Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracy Madison , Melissa Mcclone , Christine Rimmer , Susan Meier
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beinahe stolperte. „Das kriege ich hin“, sagte er und bemühte sich darum, gelassen zu wirken. Innerlich jubelte er jedoch. „Heißt das, du bittest mich herein?“
    „Für einen Mann, der seit Jahren eine Frau nach der anderen verführt, weißt du nicht viel über Frauen, oder?“ Bevor er antworten konnte, ging sie ins Haus. Über die Schulter hinweg rief sie ihm zu: „Ja, komm rein. Ich nehme jetzt ein schönes, langes, heißes Schaumbad. Vielleicht hast du Lust, mit mir in die Wanne zu hüpfen?“
    Da musste sie ihn nicht zweimal bitten.
    Kurz nach acht am nächsten Morgen schlenderte Jace in Melanies Küche, um Kaffee zu machen. Als er aufgewacht war, hatte Melanie sich an ihn geschmiegt. Eine Weile hatte er sie nur festgehalten. Sie schlief weiter, und er beschloss, ihr das Frühstück ans Bett zu bringen. Schließlich hatte er versprochen, sie zu umwerben.
    Und er würde ihr die Wahrheit über „Der Junggeselle ist los!“ sagen. Sie sollte wissen, dass er nicht dieser Mann war.
    Dann erinnerte er sich an etwas und stöhnte. In Anbetracht ihrer Unterhaltung am Vorabend sollte er ihr wirklich beichten, dass er nach David Prentiss suchen ließ. Noch gab es keine Neuigkeiten. Aber wahrscheinlich würde es nicht mehr lange dauern.
    Wie wütend würde sie wohl sein? Stinksauer. Da fiel sein Blick auf ihren Laptop, der noch auf dem Küchentisch stand, und er hatte einen Geistesblitz. Diese Sache ließ sich leicht in Ordnung bringen. Er musste nur dem Privatdetektiv absagen.
    Sobald der Laptop hochgefahren war, rief Jace seine E-Mails auf. Er warf einen Blick auf seine Inbox und stieß einen Seufzer der Erleichterung aus, als er keine Mail von seinem Kontaktmann sah. Super. Heute war sein Glückstag. Er schrieb schnell eine kurze Nachricht.
    Wesentlich entspannter schenkte Jace sich eine Tasse Kaffee ein, bevor er sich wieder an den Tisch setzte. Er konnte auch gleich die anderen Mails lesen, bevor er Frühstück machte.
    Seth hatte ihm geschrieben, um sich zu bedanken.
    Nach seinem Besuch bei der Freundin seines Bruders, Rebecca, hatte Jace seinem Bruder mitgeteilt, dass es der Frau gut ging und Seth sich keine Sorgen machen sollte. So weit, so gut. Jace hatte nämlich nicht erwähnt, dass Rebecca schwanger war. Oder genauer gesagt, dass er glaubte , dass sie schwanger war. Sicher sein konnte er da nicht. Aber er fragte sich, ob Seth der Vater war. Oder ob es einen anderen Mann in ihrem Leben gab.
    Egal. Mit solchen Neuigkeiten würde Jace seinen Bruder nicht belasten. Sein Bruder musste sich auf seinen Job konzentrieren. Darauf, am Leben zu bleiben.
    Jace wollte sich gerade ausloggen, als eine neue Nachricht hereinkam.
    So ein Mist.
    Der befreundete Privatdetektiv war gerade dabei gewesen, seinen Bericht zu schreiben, als er die Nachricht von Jace erhalten hatte. Weil er die Arbeit schon erledigt hatte, schickte er die Datei trotzdem. Die E-Mail enthielt eine Zusammenfassung: eine Adresse in Gresham – nur ein paar Minuten weit weg –, eine Telefonnummer und ein paar weitere Details.
    Doch kein Glückstag.
    Jace schaltete den Laptop aus. Er rieb sich die Augen und überlegte, wie er Melanie alles erklären sollte.
    Weil er keinen Hunger mehr hatte, wollte Jace sein Dornröschen wecken. Und beichten. Aber er hatte noch nicht einmal die Treppe erreicht, als ein Klopfen an der Haustür ihn ablenkte.
    Als er aufmachte, stand Melanies Mutter vor ihm. Rot geränderte Augen und verlaufene Mascara deuteten an, in welchem Zustand Loretta war. Besorgt führte er sie ins Haus und zum Sofa.
    Er setzte sich neben Loretta und nahm ihre Hand. „Was ist passiert?“
    „Ist m-meine Tochter d-da?“ Loretta blinzelte mit ihren verklebten Wimpern. „Sie h-hat r-recht gehabt. Wie immer.“
    „Mit was?“, fragte er sanft, obwohl er sich das schon denken konnte.
    „Wade. V-vielleicht auch mit allem anderen. Sie glaubt nicht an Liebe, weißt du. G-glaubt nicht, dass man einem M-mann s-sein Herz schenken kann, ohne verletzt zu werden.“
    „Mom? Was ist los?“, rief Melanie ängstlich und stolperte beinahe, als sie die Treppe herunterrannte.
    Als Loretta die Stimme ihrer Tochter hörte, fing sie wieder an zu schluchzen.
    „Oh Gott. Mom.“ Melanie setzte sich neben ihre Mutter und strich ihr vorsichtig das Haar aus dem Gesicht zurück. Als ob sie die Mutter wäre und Loretta das Kind. „Ich bin doch da. Wir stehen das durch, wir beide. Was ist passiert?“
    Wie ein Blitz traf Jace die Erkenntnis, dass sich diese

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