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Bianca Extra Band 01

Bianca Extra Band 01

Titel: Bianca Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracy Madison , Melissa Mcclone , Christine Rimmer , Susan Meier
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„Dir ist die Richtige eben noch nicht begegnet.“
    „Mir sind schon viele begegnet“, grinste Charlie. „Und ich habe sie alle geliebt.“
    Charlie runzelte die Stirn. „Ich meine ewige Liebe. So wie zwischen deiner Mutter und mir.“
    Und zwischen ihm und seiner zweiten Frau.
    Und zwischen ihm und dieser – wie hieß sie noch gleich? Belle.
    Ewig war wirklich ein Witz. Und Liebe – die Art, von der sein Vater sprach – bedeutete nicht mehr als angenehmen Sex und eine unverbindliche Beziehung.
    Hupend passierte ein weißer Van das Tor zum Flugfeld.
    Charlie drehte sich um. „Da bist du ja.“
    Eine lächelnde Frau mit weißblondem Haar saß am Steuer. Sie winkte ihnen zu. Ihre Beifahrerin hielt ihr Handy am Ohr und trug eine riesige Sonnenbrille, die viel von ihrem Gesicht verdeckte.
    Der Wagen kam zum Stehen. Die ältere Frau, gekleidet in eine braune Hose und eine farbenfrohe Jacke, stieg aus.
    „Guten Morgen.“ Sie begrüßte Charlie mit Handschlag. Mit ausgestrecktem Arm wandte sie sich an Kane. „Sie müssen Kane sein.“
    Kane ergriff ihre Hand. Er spürte die Wärme und die Energie. Sie war ganz anders als seine Mutter und seine Exstiefmutter. Älter. Vielleicht sogar älter als sein Vater. Das überraschte Kane. „Und Sie müssen Belle sein.“
    „Richtig.“ Ihre Stimme klang angenehm. „Ich finde es sehr nett, dass Sie Serena nach Seattle fliegen.“
    Klar. Schließlich übernahm sein Vater sämtliche Kosten.
    „Kane macht das gern“, versicherte Charlie ihr. „Nicht wahr, Sohn?“
    Kane nickte. Er war froh, wenn er diesen Flug hinter sich hatte und endlich weg von hier konnte.
    „Dann sollten wir mal loslegen.“ Belle öffnete die Türen des Vans und zog eine Kiste hervor. „Wir müssen einiges an Gepäck verstauen. Broschüren, Muster und Kataloge. Dazu Stoffproben, Blumenarrangements, einen Kuchen und Brautkleider.“
    Belles Hilfsbereitschaft überraschte Kane. „Okay …“
    „Sie müssen noch Serena James kennenlernen, unsere Brautmodendesignerin. Sie telefoniert gerade. Bestimmt redet sie mit Rupert.“
    Kane runzelte die Stirn. „Rupert?“
    „Ihr Verlobter.“
    So viel zu einer kleinen Romanze in Seattle. Ob mit Ring oder ohne: Frauen in festen Beziehungen waren für Kane tabu.
    Die Beifahrertür wurde geöffnet. Erwartungsvoll betrachtete er die Frau, die aus dem Wagen stieg. Sie war atemberaubend. Lange blonde Locken fielen ihr in die Stirn. Im Nacken trug sie das Haar so kurz geschnitten, dass es ihr nicht bis zum Kragen der Jacke reichte.
    Sie war nicht besonders groß – höchstens einen Meter sechzig, wenn man die hohen Absätze ihrer braunen Lederstiefel nicht berücksichtigte. Selbst unter ihrem langen Wollmantel konnte man erkennen, dass ihre Kurven an den richtigen Stellen saßen.
    Sie war genau sein Typ. Ehemaliger Typ, korrigierte Kane sich. Mit Blondinen hatte er nichts mehr am Hut.
    Ihre Haarfarbe erinnerte ihn an eine frühere Freundin. Amber Wallersby war verdammt sexy gewesen, aber auch eine verwöhnte Prinzessin. Sie wollte, dass er seinen Vater nicht länger im Privatjet durch die Welt flog, sondern einen langweiligen Schreibtischjob in der Firma ihres Vaters annahm, sodass er ihr jederzeit zur Verfügung stand. Um ein Haar hätte Kane sich überreden lassen, bis er merkte, dass hinter der schönen Fassade eine ziemlich hohle Person steckte.
    War Serena James genauso?
    „Hallo“, begrüßte er sie. „Ich bin Ihr Pilot.“
    Serena reichte ihm nicht die Hand. Stattdessen nahm sie ihre Sonnenbrille ab und schaute ihn an. Helle, blaue Augen. Ein offener, intelligenter Blick.
    „Sie sind Kane Wiley?“ Serena klang überrascht – so, als passte es ihr nicht. „Charlies Sohn?“
    „Genau der.“
    „Sehen wir uns nicht ähnlich?“, wollte Charlie wissen.
    Sie schaute zwischen den beiden Männern hin und her. „Nicht wirklich.“
    „Ich finde schon“, schaltete Belle sich ein. „Wie der Vater, so der Sohn. Beide sehen sehr gut aus.“
    Charlie strahlte.
    Kane zuckte zusammen. Er war ganz anders als sein Vater. Und er brauchte keine Frau in seinem Leben – jedenfalls keine auf Dauer. Im Gegensatz zu seinem Vater war es nicht leicht, sein Vertrauen zu gewinnen. Andererseits musste schon sehr viel geschehen, ehe er jemanden fallen ließ.
    „Die Augen sind die gleichen“, gab Serena schließlich zu. „Vielleicht auch die Kinnpartien.“
    Unter den Blicken der beiden Frauen fühlte Kane sich unbehaglich. „Wir sind spät dran. Laden wir Ihre

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