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Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss

Titel: Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Wainscott , Isabel Sharpe , Cathy Yardley
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gar nicht. Er hatte nicht direkt Mitleid mit ihr, aber er… entschuldigte sie irgendwie. Das war noch schlimmer, als von ihren Freundinnen bemitleidet zu werden.
    »Ich mag ja jetzt nicht toll aussehen, Gabe«, begann sie ärgerlich, »aber ich schwöre, wenn du den Scheck unterschreibst, werde ich einer Liebesgöttin ähneln.«
    »Pass besser auf diesen Schlamm auf, Venus.« Gabe beugte sich vor. »Ich sage dir das nur ungern, aber was du da im Nacken hast, sieht wie Beton aus. Und da ist ein Klecks Haferbrei zwischen deinen…«
    Nun lachte er so sehr, dass er nicht mehr sprechen konnte, und deshalb streckte er einen Finger aus, um darauf zu zeigen.
    Charlotte sah rot. Sie nahm ein Kissen von der Couch und griff Gabe damit an. Er benutzte den Plastikstuhl als Schild.
    Voller Wut sah Charlotte sich nach etwas anderem um, das sie werfen konnte. Dann bemerkte sie den Glanz in Gabes Augen und geriet in Panik, weil sie erkannte, was er vorhatte. »Gabe!« Sie hob eine Hand. »Tu nichts Voreiliges. Ich bin deine beste…«
    Er schnappte sich einen Haufen Kissen und grinste.
    »Gabe!« Sie schrie auf, als er mit dem Bombardement begann. Dabei versperrte er ihr den Weg ins Schlafzimmer und ins Bad. Und er konnte wirklich gut zielen. Charlotte rannte in die Diele und Gabe hinter ihr her.
    »Verdammt, Gabe!« Sie riss die Vordertür auf, lief nach draußen und ums Haus herum. Hoffentlich war der Gartenschlauch angeschlossen. Dann konnte sie Gabe nass spritzen. Doch plötzlich knallte sie gegen eine breite, muskulösen Brust.
    »Uff.« Sie landete mit einem Plumps im Gras.
    »Oh, tut mir Leid«, sagte eine männliche Stimme leicht amüsiert. »Geht es Ihnen gut?«
    Sie blickte auf. Ein unglaublich attraktiver Mann starrte auf sie herunter. Seine gebräunte Brust war nackt, und er trug nur Shorts.
    Sie sah ihn entsetzt an.
    »Geht es Ihnen gut, Miss?« wiederholte der Adonis. Nun wirkte er besorgt. Er kam Charlotte irgendwie vertraut vor, aber sie schüttelte diesen Gedanken ab.
    Wenn sie so einen gut aussehenden Kerl kennen würde, würde sie sich erinnern. »Ich wollte Sie nicht zu Boden werfen.« Er streckte eine Hand aus, um ihr beim Aufstehen zu helfen.
    Sie starrte auf die Hand. Ausgerechnet wenn sie so aussah, musste ihr das passieren.
    Mit einem Mal erschien Gabe, Kissen in beiden Händen, und brüllte wie ein Komantsche. Als er den Neuankömmling bemerkte und sah, dass Charlotte auf dem Boden saß, blieb er ruckartig stehen.
    »Was ist passiert?« Er ließ die Kissen fallen und sank neben Charlotte auf die Knie. »Engelchen, geht es dir gut?«
    Sie schnitt eine Grimasse. Sah sie etwa so aus?
    Adonis räusperte sich. »Es tut mir Leid. Sie kam ums Haus rumgerannt, und ich wusste nichts davon, also sind wir zusammengestoßen…«
    Charlotte stöhnte und stand mühsam auf. Wenigstens verbarg der Haferbrei ihr gerötetes Gesicht. »Ich bin in Ordnung. Ich hätte wohl besser aufpassen sollen, aber ich wusste nicht, dass nebenan jemand eingezogen ist.«
    Adonis lächelte, und dabei kamen Grübchen zum Vorschein. »Ich bin gerade erst eingetroffen. Das Haus gehört einem Freund von mir. Er überlässt es mir für eine Weile. Ich mag Manhattan Beach. Hier hat man Spaß.« Er zwinkerte Charlotte zu, und das erinnerte sie an Gabe.
    »Es ist immer was Verrücktes los.«
    »Es ist nicht so, wie Sie denken«, protestierte Charlotte schwach.
    Gabe amüsierte sich offenbar über die peinliche Lage, in die sie geraten war. »Was genau glaubst du denn, was er denkt?«
    »Du«, begann sie, aber Adonis unterbrach sie, indem er lachte.
    »Sie beide wohnen also hier, ja?« Er musterte neugierig das Haus.
    »Nur ich.« Charlotte sah Gabe böse an. »Dieser Clown ist bloß vorbeigekommen, um mir Ärger zu bereiten.«
    »Oh.« Adonis wandte sich wieder ihr zu. »Ich dachte, Sie wären verheiratet.«
    »Wir?« Charlotte hob die Augenbrauen, und durch diese Bewegung bekam sie Haferbrei in die Augen. Sie blinzelte.
    »Ganz bestimmt nicht«, sagte Gabe. »Die Ehe ist an sich schon schlimm genug. Warum sollte ich es noch furchtbarer machen, indem ich Charlotte heirate?«
    Sie versuchte ihn zu treten, aber er wich aus und grinste weiter.
    Adonis strahlte und streckte die Hand aus. »Dann sollten wir uns vorstellen. Ich bin Jack Landor.«
    »Jack Landor? Den die Zeitschrift ,Society’ zum begehrtesten Junggesellen Amerikas gewählt hat?« Charlotte lachte. »Na sicher. Und ich bin Glinda, die gute Hexe des Nordens.«
    Er lachte ein tiefes,

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