Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss

Titel: Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Wainscott , Isabel Sharpe , Cathy Yardley
Vom Netzwerk:
halten, oder er würde sie attraktiv und sinnlich finden, genau wie es im Buch stand.
    Seine Augen glänzten mit einem Mal. Sie kannte diesen faszinierten Blick, aber bisher war er immer auf andere Leute gerichtet gewesen auf Leute, wie Dana oder Bella. Nun galt er ihr, und sie war nicht sicher, was sie damit anfangen sollte.
    In diesem Moment kicherte Gabes Begleiterin. Charlotte sah widerstrebend hinüber.
    Der Kellner hatte den beiden Salat gebracht, und die Frau fütterte Gabe damit, was ihm anscheinend gut gefiel. Dagegen wirkte Charlottes kleines Flirten wie Anfängerkram. Sie wollte sich gar nicht erst vorstellen, was diese Frau unter dem Tisch anstellte…
    Charlotte zuckte zusammen. Ich werde nicht mehr daran denken, ermahnte sie sich.
    Also zwang sie sich, ihre Aufmerksamkeit auf den eigenen Tisch zu richten. Sie blickte auf Jacks Teller. Lachs in Weinsoße. »Darf ich das mal probieren? Das hatte ich noch nie.« Sie wusste, dass sie auf die sexy Art weitermachen sollte, aber mit Gabe als Konkurrenz würde sie wohl verlieren.
    Jack lächelte und hielt ihr einen Bissen hin.
    Sie riss die Augen weit auf. Eigentlich hatte sie gemeint, dass er etwas auf ihren Teller tun sollte. Sie hatte sich noch nie von einem Mann füttern lassen, abgesehen von Gabe, der ja nicht zählte. Das schien ihr zu intim, doch ein Blick auf Gabe erstickte ihren Protest im Keim.
    Gabe starrte Charlotte wieder an und ignorierte den Salat, den die Frau ihm hinhielt. Erstaunlicherweise besaß er die Frechheit, Charlotte missbilligend anzusehen.
    Sie lächelte, beugte sich vor und nahm das Stück Lachs von Jacks Gabel. Es schmeckte herrlich, und sie seufzte.
    »Also, diesen Koch würde ich sofort heiraten.« So. Nun hatte Gabe etwas, was er missbilligen konnte.
    Jack nahm ihre Hand. »Wie wäre es, wenn ich einfach versprechen würde, Sie jeden Abend hierher zu bringen?« Sie lachte nervös und überlegte, ob es unhöflich erscheinen würde, wenn sie ihre Hand wegzog. Jack streichelte ihren Handrücken sanft, bevor er wieder losließ. Charlotte unterdrückte einen erleichterten Seufzer und bemühte sich stärker, sich auf Jack zu konzentrieren statt auf den Tisch da drüben. Es gelang ihr ziemlich gut, als sie über Filme und Bücher sprachen. Charlotte kam zu dem Schluss, dass Jack ein netter Kerl war, nicht bloß attraktiv.
    Allerdings machte er sie trotzdem nervös, und als das Dessert kam, war sie mehr als bereit, den Abend enden zu lassen.
    »Alles sieht so gut aus.« Jack sah sie an. »Was würden Sie empfehlen?«
    Sie warf einen Blick auf den Servierwagen. »Ich würde den Himbeer-Schokoladenbecher nehmen, aber so viel Hunger habe ich nicht mehr. Sonst teile ich ihn immer mit…« Sie brach ab, bevor sie den Namen Gabe aussprechen konnte.
    Jack lächelte auf diese sexy Art, die sie allmählich irritierte. »Dann teilen wir ihn uns. Okay?«
    Sie nickte. An diesem Punkt hätte sie allem zugestimmt. Sie hatte für heute genug von Verabredungen.
    »Oh, Gabe, das sollte ich wirklich nicht! Siehst du dieses Kleid? Ich sollte mich an Salat halten.«
    Charlotte sah zu Gabes Tisch hinüber, wohin der Dessertwagen weitergerollt worden war. Die Frau sprach sehr laut, zog eine Menge Aufmerksamkeit auf sich und stellte ihren künstlichen Körper zur Schau. Charlotte rollte mit den Augen. Mit Jack allein hätte sie fertig werden können. Vielleicht hätte sie den Abend sogar genossen. Aber dann noch diese Frau, das war zu viel.
    »Keine Sorge«, hörte Charlotte Gabe sagen. »Wir teilen ihn uns.«
    Da sah Charlotte rot.
    »Äh, Charlotte«, meldete sich Jack zu Wort. »Geht es Ihnen gut?«
    Sie wandte sich wieder ihm zu und fühlte sich schuldig. Es war nicht seine Schuld, dass sie so lange keine Verabredung gehabt hatte. Auch nicht, dass Gabe sich bemühte, Punkte zu machen. »Es tut mir Leid. In letzter Zeit habe ich eine Menge im Kopf.«
    Er nickte, und es schien, als würde er es verstehen. »Wollen Sie darüber reden?«
    »Eigentlich nicht.«
    »Sind Sie sicher?« Er nahm wieder ihre Hand, ohne irgendein sexy Lächeln, einfach bloß freundlich. Diesmal fand sie das tröstlich. »Ich kann gut zuhören.«
    »Das glaube ich.« Sie drückte seine Hand. »Aber ich kann nicht gut reden, was Sie wahrscheinlich schon gemerkt haben.«
    »Das können Sie durchaus«, erwiderte er. »Allerdings habe ich festgestellt, dass Sie abgelenkt waren. Würden Sie mir was verraten?«
    Sie lächelte müde. »Was denn?«
    Er beugte sich vor. »Warum sind Sie so

Weitere Kostenlose Bücher