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Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss

Titel: Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Wainscott , Isabel Sharpe , Cathy Yardley
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schreit: ,Nimm mich, ich gehöre dir’. Schon gar nicht bei Jack Landor, der wahrscheinlich mehr Groupies hat als die Rolling Stones.«
    Dana seufzte. »Wenn er welche hat, dann aus gutem Grund. Um es mit diesem Mann aufzunehmen, muss sich ja sogar Brad Pitt anstrengen.«
    »Hast du mir was Konstruktives zu sagen, oder möchtest du bloß, dass ich ein Magengeschwür bekomme?« Charlotte schlüpfte in ihren Blazer. »Denn falls du keine hilfreichen Informationen hast, lege ich jetzt auf und versuche mich im Waschbecken zu ertränken.«
    »Entspann dich. Atme tief ein«, riet Dana ihr. »Durch die Nase ein, durch den Mund aus.«
    »Du hast leicht reden. Du gehst ja nicht mit dem begehrtesten Junggesellen Amerikas aus.«
    »Du musst dich stark zu ihm hingezogen fühlen«, meinte Dana. »Immerhin hast du Ja gesagt.«
    »Ich bin nicht sicher, ob ich das getan hätte, wenn Gabe mich nicht deswegen genervt hätte.« Charlotte musterte im Spiegel ihr Make-up. Sie hatte es so aufgetragen, wie die Kosmetikerin es ihr gezeigt hatte, und wahrscheinlich war es richtig, aber dies kam ihr trotzdem wie das Gesicht einer Fremden vor. »Ich fühle mich wie eine Idiotin, Dana. Meine Handflächen sind feucht, und mein Herz schlägt ganz schnell.«
    »Klingt nach Liebe.«
    »Eher nach Todesangst.« Charlotte dachte, dass sie Gabe erwürgen würde, wenn sie ihn das nächste Mal sah.
    Nun klingelte es an der Tür, und sie stolperte vor Schreck über ein Paar Turnschuhe, das auf dem Boden lag. »Oh nein. Das ist er.«
    »Denk daran, ein Kondom einzustecken«, riet Dana. Charlotte seufzte. »Ich dachte eher an eine Zyanidkapsel.
    Gute Nacht, Dana.« Sie legte auf, bevor Dana weitere Ratschläge von sich geben konnte, atmete tief ein, ging zur Tür und bemühte sich, ihr Lächeln aufrecht zuhalten.
    Jack trug eine schwarze Hose und einen dunkelgrünen Pullover, der zu seinen Augen passte. Er sah gut aus. Charlottes Lächeln wurde etwas natürlicher. »Hi, Jack.«
    »Hi.« Er lächelte zurück. »Ich habe Sie kaum erkannt.«
    »Was Sie nicht sagen.« Charlotte griff nach einer Jacke und ihrer Handtasche. »Ich erkenne mich in diesen Tagen selbst kaum.«
    Als sie sich wieder zu ihm umdrehte, merkte sie, dass er sie seltsam anstarrte. »Wieso?«
    »Was meinen Sie?«
    »Bei dem einzigen Mal, als ich Sie gesehen habe, konnte ich Ihr Gesicht nicht gut erkennen, aber Sie selber haben es doch bestimmt schon ohne Haferbrei gesehen.«
    Sie wurde rot. »Ach ja, der Haferbrei.« Sie lachte verlegen. »Ja, der wirkt Wunder. Ich bin ein völlig neuer Mensch, und deshalb habe ich Schwierigkeiten, mich selbst wieder zu erkennen.«
    Jack musterte sie von oben bis unten. »Wie haben Sie denn vorher ausgesehen?«
    Sie grinste, während sie ihre Jacke anzog. »Ich war mal 1,80m groß und der skandinavische Typ.«
    Er lachte, und sie lächelte schwach und fragte sich, wie lange es wohl dauern würde, bis er merkte, dass er mit einer Frau ausging, die überhaupt kein Talent für das Weibliche hatte.
    Lass mich diesen Abend überleben, flehte sie im Stillen. Eine halbe Stunde später lebte sie noch. So gerade eben. Es war ihr gelungen, etwas zu bestellen, ohne sich in Verlegenheit zu bringen, und es hatte erst drei unbehagliche Pausen gegeben. Andererseits hatte sie schon zweimal ihr Wasserglas umgeworfen und beinahe mit der Kerze die Speisekarte in Brand gesetzt.
    »Tut mir Leid.« Sie versuchte zu lächeln. Jack wirkte zwar freundlich, aber sie war sicher, dass das nur Mitleid war. »Ich bin gewöhnlich nicht so ungeschickt.«
    »Auch wenn das unbescheiden klingen mag, ich war schon öfter mit Leuten zusammen, die in meiner Gegenwart nervös wurden.« Er zuckte mit den Schultern. »Man gewöhnt sich daran.«
    Sie verzog das Gesicht. »Na ja, Sie sehen nun mal toll aus.«
    Sie blinzelten beide, und Charlotte hätte fast zum dritten Mal ihr Glas umgeworfen. »Es tut mir Leid… Das war… Oh, du meine Güte! Das klang wirklich dumm, was?«
    »Tatsächlich war das ziemlich niedlich.« Er lachte. »Ich habe gemeint, dass die Leute wegen meines Geldes nervös werden. Natürlich ist da noch diese alberne Sache mit dem Begehrenswertesten Junggesellen’.«
    »Ich erinnere mich, davon gelesen zu haben.« Und Wanda hatte zwei Monate lang ein Foto von ihm über ihrem Schreibtisch hängen gehabt.
    »Seit das gedruckt wurde, sind die Frauen, mit denen ich ausgehe, immer entweder völlig stumm oder sie plappern ständig, um mich davon zu überzeugen, wie toll sie

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