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Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss

Titel: Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Wainscott , Isabel Sharpe , Cathy Yardley
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zu Füßen lagen, bedeutete das nichts, wenn sie dabei ihren besten Freund verlor.

5. KAPITEL
    Am nächsten Morgen saß Gabe an seinem Schreibtisch und starrte auf den Computer. Er war schon bei zwei Besprechungen gewesen, hatte Memos und Berichte diktiert und ein Dutzend Angebote durchgearbeitet. Dummerweise hatte er all dem keine wirkliche Aufmerksamkeit geschenkt.
    In der letzten Nacht war er viel zu lange auf gewesen, aber wenigstens hatte er die Situation mit Charlotte jetzt im Griff.
    Als er das Restaurant verlassen hatte, war er noch wütend gewesen. Er hatte Charlotte beweisen wollen, wie schlecht sich Frauen benahmen, wenn sie sich nach diesem Buch richteten, und Terri hatte das perfekt hingekriegt. Aber er hatte nicht damit gerechnet, dass Charlotte diese Darbietung noch übertreffen würde. Eigentlich hatte er gleich zu ihr stürmen wollen, nachdem er Terri abgesetzt hatte, aber dann war ihm eingefallen, dass Charlotte womöglich nicht allein war.
    Bevor er das Restaurant verlassen hatte, hatte er einem der Geschäftsmänner, die Charlotte dort fotografiert hatten, eine Rolle Film abgekauft. Die hatte er dann in einem Schnell-Labor entwickeln lassen. Auf einem Bild war Charlotte drauf, wie sie diese Kirsche gegessen hatte. Natürlich hätte er ihr das einfach unter die Nase halten können, aber das Problem war, dass sie selbst eine Meisterin der Rache war. Zum Beispiel hatte sie einmal ein Foto von ihm, auf dem er bis auf einen Partyhut nackt war, auf Geburtstagseinladungen drucken lassen.
    Gabe verzog das Gesicht. Wenn es um Wetten ging, war bei ihm und Charlotte nie etwas einfach. Irgendwann in den nächsten Stunden würde sie wegen ihrer Vorstellung gestern Abend ihr blaues Wunder erleben.
    Ehrlich gesagt, hatte ihn die ziemlich erschüttert.
    Er wünschte sich, er wäre ärgerlich gewesen, aber leider wusste er das besser. Wenn er bloß daran dachte, geriet sein Blut wieder ins Kochen.
    Er stand auf, um das Fenster zu öffnen, in der Hoffnung, dass die kühle Brise vom Ozean seine Temperatur senken würde. Aber einen Moment später flog seine Tür auf.
    »Was zur Hölle ist das?«
    Gabe lächelte. »Hi, Charlotte. Was führt dich hierher?« Ihre Augen blitzten vor Zorn. Sie trug einen blauen Pullover und einen Minirock, der ihre langen Beine bestens zur Geltung brachte. Dadurch stieg Gabes Temperatur gleich wieder. Bevor er noch auf andere Weise reagieren konnte, schnappte er sich den Ausdruck, den sie ihm hinhielt, und konzentrierte sich darauf.
    »Es scheint, dass du etwas gegessen hast… Was ist das? Eine Kirsche?«
    »Was ich wissen will, ist, wie dieses Foto ins Internet gekommen ist.«
    Gabe setzte ein unschuldiges Gesicht auf. »Ich weiß nicht, wovon du redest.«
    »Ach, nein?« Sie trat näher. Ihr Blick war mörderisch.
    »Wieso hat unser Poker-Kumpel Ryan dies hier dann auf die Website deiner Firma gesetzt?«
    Gabe biss sich auf die Zunge. Er und Ryan hatten Charlotte schon früher Streiche gespielt. Als Gabe ihn letzte Nacht angerufen hatte, war er sofort auf die Idee angesprungen. »Ich habe keine Ahnung.«
    »Ich schon.« Charlotte stieß Gabe gegen die Brust. »Alle wissen, dass du es bist, der immer die Fotos für dieses idiotische ,Lone Shark Baby der Woche’ aussucht. Wie kannst du es wagen, ein Foto von mir ins Internet einzugeben?«
    Er schmunzelte. »Jetzt beruhige dich. Es kann doch erst seit einer Stunde oder so drin sein.«
    »Es war die ganze Nacht drin!«
    Gabe hörte auf zu lachen. Was war da passiert? »Ryan hat gesagt, er würde frühestens um zehn im Büro sein, und jetzt ist es doch erst halb zwölf.«
    »Er fand das wohl so amüsant, dass er nicht bis morgens warten wollte.« Charlottes Stimme klang bitter. »Sämtliche pickligen Jünglinge, die regelmäßig eure Website besuchen, konnten mich seit Mitternacht sehen.«
    Gabe wurde blass. Das hatte er nicht gewollt. »Er hat doch deinen Namen nicht dazugeschrieben, oder?«
    »Nein, und das ist der einzige Grund, warum er noch am Leben ist. Der Himmel weiß, wie viele Leute das inzwischen noch gesehen hätten, wenn Wanda mich nicht gewarnt hätte. Und anscheinend wird dauernd nachgefragt, wer denn dieses geheimnisvolle Kirschenmädchen ist. Ist das zu fassen?«
    »Du meine Güte.« Gabe rieb sich das Gesicht. »Du musst mir glauben… So war das nicht beabsichtigt. Ich dachte, du würdest bei der Arbeit gehänselt werden, aber…«
    Gabes Assistent kam herein. »Äh, Boss…«
    Gabe verzog das Gesicht und wünschte

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