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Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss

Titel: Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Wainscott , Isabel Sharpe , Cathy Yardley
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gesagt. Ihr wisst ja, dass ich mich bei solchen Veranstaltungen nicht wohl fühle. Ich kann schon froh sein, wenn ich diese durchstehe, ohne mich zum Narren zu machen.« Sie starrte Ryan an. »Besonders nach dem Foto im Internet.«
    Ryan besaß soviel Anstand, beschämt auszusehen. Und Gabe fühlte sich ebenfalls schuldig.
    Charlotte nickte zufrieden. »Na ja, ich bin froh, dass ihr beide heute was gelernt habt. Ich sehe euch dann später.«
    »Ich bringe dich zu deinem Auto«, sagte Gabe.
    »Es ist nicht weit…«
    »Ich komme mit«, beharrte er.
    »Versuch nicht, dir ihre Telefonnummer geben zu lassen«, warnte Mike ihn. »Sie ist knallhart.«
    Als sie weggingen, hörten sie noch Rufe und laute Kommentare von ihren Freunden. Charlotte lächelte bloß. Gabe nicht.
    »Danke für deine Hilfe, Gabe«, sagte sie, als sie ihren Wagen auf schloss. »Ich weiß, dass das nicht leicht für dich sein kann.«
    Er schnitt eine Grimasse. »Was?«
    »Mir zu helfen, diese Wette durchzuziehen.« Sie zuckte mit den Schultern. »Möglicherweise muss ich dir die tausend Dollar in Raten zahlen.«
    »Sei nicht blöd.« Er rollte mit den Augen. »Wir einigen uns schon.«
    Sie lächelte dankbar, dann erschauderte sie.
    »Hier.« Gabe zog seine Jacke aus und legte sie ihr über die Schultern. »Du wirst dich noch erkälten.«
    »Ich hatte wirklich Glück, dich als Freund zu bekommen.« Sie umarmte ihn schnell.
    Er bemühte sich, die Umarmung nicht zu erwidern, konnte aber doch nicht widerstehen.
    »Gute Nacht«, sagte Charlotte dann lässig. Offenbar hatte sie nicht die gleichen Probleme wie er. Sie stieg in ihr Auto.
    »Gute Nacht«, antwortete Gabe und sah ihr nach, als sie wegfuhr.Dann ging er wieder hinein.
    »Wo ist deine Jacke?« fragte Sean.
    »Charlotte war kalt.«
    »Kein Wunder«, meinte Mike. »Sie hat ja nicht viel an, aber was sie anhat…«, er rollte mit den Augen, »… ist toll.«
    »Wie haben wir uns geschlagen?« wollte Ryan wissen. »Ist sie jetzt eine Männerfresserin?«
    »So weit würde ich nicht gehen, aber es hat wohl geholfen«, antwortete Gabe. »Allerdings freut sie sich nicht gerade auf die Party morgen. Ich wünschte, wir könnten ihr da helfen.«
    »Warte mal«, begann Ryan. »Sie hat Century Plaza gesagt, oder?«
    »Richtig. Und?«
    »Das ist doch die Sheffield-Party.«
    »Und?«
    »Ich kenne den Drucker, der die Einladungen herstellt.« Ryan grinste.
    Gabe brauchte einen Moment, um zu begreifen, was er meinte. Dann begann er ebenfalls zu grinsen.
    »Holt eure Smokings raus, Jungs.« Allmählich fühlte er sich besser. »Es scheint, dass wir uns auf diese Party schmuggeln.«

6. KAPITEL
    »Ich wusste es nicht, Charlotte. Ich schwöre es.« Charlotte blickte nicht mal von ihrem Champagnerglas auf. »Und ich glaube es Ihnen, Jack. Wirklich.«
    Er musterte sie einen Moment lang. »Ich kann es nicht fassen, dass Sie so ruhig bleiben. An Ihrer Stelle hätte ich mich mit diesem Champagner begossen.«
    Charlotte grinste. »So schlimm ist es auch nicht.«
    »Es müssen um die fünfhundert Leute hier sein, und alle starren Sie an. Und das ist nicht schlimm?«
    Sie dachte einen Moment darüber nach. »Na ja, es ist nicht Ihre Schuld, dass ich mich entschlossen habe, etwas Rotes zu tragen. Und Sie wussten ja wirklich nicht, dass der Sheffield Ball auch ,Schwarz-Weiß-Ball’ genannt wird, weil…«
    »… alle hier Schwarz und Weiß tragen.« Jack schüttelte den Kopf. »Warum hat mir das keiner gesagt?«
    »Es stand vermutlich auf der Einladung, die Sie nicht aufmerksam gelesen haben. Okay, es war also doch ein bisschen Ihre Schuld. Und es ist eindeutig Ihre Schuld, dass ich hier unter einem Scheinwerfer am Haupttisch sitze, aber…«
    Jack stöhnte und verbarg das Gesicht in den Händen. Charlotte lachte. »Okay. Fühlen Sie sich schuldig. Sie verdienen es.«
    »Ich mache das wieder gut, Charlotte.«
    »Jack, nach dem, was ich diese Woche durchgemacht hat, ist das gar nichts.«
    Als sie mit Jack hereingekommen war und all diese schwarzweißen Gestalten gesehen hatte, war sie erstarrt. Fünfhundert Augenpaare hatten sich ihr zugewandt, so als wäre sie gerade eben aus einem Raumschiff gestiegen. Charlottes erste Reaktion war es gewesen, flüchten zu wollen, aber sie hatte es nicht getan, sondern gelächelt. Obwohl ihr Gesicht farblich zu ihrem roten Kleid passte, wollte sie doch anderweitig nicht zu erkennen geben, wie peinlich ihr dies war.
    Tatsächlich liebte sie ihr Kleid, und es war das erste Mal in ihrem Leben,

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