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Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss

Titel: Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Wainscott , Isabel Sharpe , Cathy Yardley
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»Bin schon auf dem Weg.«
    Charlotte beobachtete, wie Ryan zum Bandleader ging, eine Bitte äußerte und dem Mann die Hand schüttelte. Sie wollte nicht mal darüber nachdenken, wie viel Geld da den Besitzer wechselte.
    Der lahme Song von eben ging zu Ende, und nach einem Moment der Stille ertönte eine lebhafte Version von »Louie, Louie«.
    Die konservativen Ballgäste waren verblüfft, Charlottes Kumpel dagegen in ihrem Element. Charlotte wusste nicht, ob sie sich verstecken oder lachen sollte.
    Gabe lächelte ihr zu. »Hast du Angst?«
    Nein, heute Abend konnte sie alles. Gabe hatte ja keine Ahnung. »Versuch, mit mir Schritt zu halten«, forderte sie ihn heraus.
    Daraufhin betrat sie die Tanzfläche und zeigte allen ganz genau, wie man das machte.
    Zu ihrer Überraschung wirkte nun niemand mehr herablassend oder verächtlich. Alle schienen das Spektakel zu genießen, das diese sonst so traditionelle und langweilige Party lebendig machte. Charlotte sah, dass mehrere junge Paare sich ihnen anschlossen. Ihre Kumpel waren eine Sensation!
    Als der Song zu Ende war, ertönte lauter Applaus. Niemand lachte, niemand verspottete sie. Alle freuten sich.
    Gabe ignorierte das Publikum. Er hatte nur Augen für Charlotte. »Du bist unglaublich toll, Engelchen.«
    Er hatte den Arm um ihre Taille gelegt. Charlotte war immer noch atemlos vom Tanzen. Zumindest glaubte sie, dass es daran lag. Nun legte sie eine Hand auf Gabes Brust und spürte, wie schnell sein Herz schlug. Seine grauen Augen glänzten.
    >Ohne Vorwarnung kam jetzt Edna Sheffield auf sie zugestürmt. »Wer sind Sie?« fragte sie wütend.
    Gabe und Charlotte lösten sich ruckartig voneinander. »Mrs. Sheffield…«, begann Charlotte.
    Ryan, Mike und Sean versammelten sich um sie. Gabe räusperte sich. »Wir sind aus Manhattan Beach«, sagte er, als würde das alles erklären.
    »Wie bitte?«
    »Wir sind ein Surferteam«, ergänzte Ryan.
    »Surfer?« Ednas Augen sahen aus, als würden sie ihr gleich aus dem Kopf fallen. »Ich kann es nicht fassen! Sie haben eine Minute Zeit, um zu…«
    »Gabe! Es ist großartig, dass Sie kommen konnten.« Jack kam auf sie zu und schüttelte Gabe die Hand. Charlotte unterdrückte ein Lachen, als sie Ednas schockiertes Gesicht sah. Offensichtlich schwärmte die Frau für Jack Länder und war stolz darauf, dass er ihre Party besuchte. Und nun hatte sie einen Mann beleidigt, der anscheinend sein bester Freund war.
    »Jack.« Gabe grinste. »Ich dachte einfach, diese Veranstaltung könnte etwas Aufheiterung gebrauchen.«
    »Ganz richtig.« Jack lachte und legte einen Arm um Charlottes Schultern. Dann lächelte er ihr zu. »Sie waren wundervoll. Ich wusste nicht, dass Sie so tanzen können.«
    »Ein weiterer Partytrick«, meinte sie leichthin. Ihre Freunde grinsten ihr zu. Edna Sheffield war sprachlos.
    »Ich hoffe, es macht Ihnen nichts aus, dass ich mit Ihrer Freundin getanzt habe«, sagte Gabe in seltsam neutralem Ton.
    »Es ist mir egal, mit wem sie tanzt.« Jack lächelte. »Immerhin bin ich derjenige, der sie nach Hause bringt.« Er drückte Charlotte an sich. »Und das könnten wir übrigens jetzt tun. Edna, es war eine wunderbare Party… dank dieser Jungs.«
    »Äh, danke, Jack.« Edna wirkte benommen.
    »Kümmern Sie sich um meine Freunde, ja? Ich habe dieser tollen Frau versprochen, sie früh nach Hause zu bringen.« Er sah Charlotte an. »Sind Sie so weit?«
    Sie musterte ihre Freunde. Alle außer Gabe strahlten. Gabe hatte ein gelangweiltes Gesicht aufgesetzt. Na ja, was hatte sie denn erwartet? Dass er sie anflehte, nicht zu gehen?
    Sie sah Jack an. Der begehrenswerteste Junggeselle Amerikas wollte sie nach Hause bringen. Und heute Abend war sie zu allem fähig.
    »Also los.« Sie nahm seinen Arm. »Wir sehen uns später, Jungs.«
    Sie pfiffen ihr nach, als sie mit Jack davonging. Blitzlichter flammten auf. Leute applaudierten.
    Charlotte verkniff es sich, sich noch mal umzudrehen. Eine halbe Stunde später, als sie bei ihrem Haus ankamen, war sie immer noch völlig aufgedreht.
    »Ich weiß gar nicht, wie ich Ihnen danken soll, Jack«, sagte sie.
    Er lächelte. »Wofür? Sie haben mir einen Gefallen getan, erinnern Sie sich?« Er gab ihr einen sanften Schubs. »Und ich muss sagen, es ist lange her, seit ich eine Begleiterin hatte, die so toll war.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Sie verstehen nicht.« Wie konnte er auch? Zum ersten Mal in ihrem Leben hatte sie sich… schön gefühlt. Es war ihr egal, was die anderen Leute

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