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Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss

Titel: Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Wainscott , Isabel Sharpe , Cathy Yardley
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dachten oder sagten. Sie fühlte sich wie eine heißblütige Frau. Ein Mann konnte nicht nachvollziehen, was eine Frau empfand, der es zum ersten Mal so ging.
    »Ich weiß nur, dass Sie wunderschön waren. Eine Sensation.« Er betrachtete sie einen Moment lang. »Und nun sind wir wieder hier. Und es ist nicht die erste Verabredung.« Das klang erwartungsvoll.
    Charlotte geriet ein bisschen in Panik. Was sollte sie jetzt tun?
    Augenblick mal. Heute Abend war sie eine Göttin, schön, selbstbewusst und zu allem fähig. Wieso konnte sie da nicht versuchen herauszufinden, ob Jack der Richtige für sie war?
    Sie atmete tief ein und schloss die Augen. Gleich darauf küsste Jack sie leicht.
    Sie wartete.
    Und fühlte nichts.
    Als es vorbei war, öffnete sie die Augen wieder. »Das war es also, ja?« fragte sie dann ernst.
    Er lachte. »Offenbar habe ich es nicht richtig gemacht.« Er senkte wieder den Kopf, und diesmal küsste er sie etwas drängender, aber es war immer noch eher freundschaftlich als leidenschaftlich.
    Es ist nicht fair, dachte Charlotte. Ein Mann, der attraktiv, charmant, zu haben und an ihr interessiert war. Aber ihr Herz schlug kaum schneller.
    Nun löste er sich von ihr und sah sie an. »Wie war es diesmal?«
    Sie seufzte. »Vielleicht bin ich einfach zu aufgedreht. Es war ein aufregender Abend.«
    »Und ein ereignisreicher.« Er lächelte. »Na gut, ich gehe jetzt. Ich rufe dich dann nächste Woche an.«
    »Okay.« Wollte sie ihn noch mal treffen? Sie hatte Spaß mit ihm, aber es war auch ein bisschen seltsam. Als er nun zu seinem Haus ging, winkte sie ihm nach.
    Dann näherte sie sich nachdenklich ihrer eigenen Tür. Sie wusste nicht, was eigentlich geschehen war, und das war ein Teil des Problems. Sie hatte kaum Erfahrung mit Männern, was das Körperliche anging, aber sie war ziemlich sicher, dass dies eben kein gutes Zeichen .gewesen war. Du lieber Himmel, eine leere Autobatterie gab immer noch mehr Funken von sich als sie beide eben.
    Sie wollte gerade die Tür hinter sich zumachen, als sie schnelle Schritte hörte. Hoffentlich kam Jack nicht zurück.
    Doch es war Gabe. »Gut«, begann er atemlos. »Du bist noch auf.«
    »Was tust du hier?« fragte sie erstaunt.
    »Äh…« Sein Gesicht war ausdruckslos. »Würdest du mir abnehmen, dass ich hier bin, um die Jacke zu holen, die ich dir gestern geliehen habe?«
    Sie hob eine Augenbraue. »Wenn dir nichts Besseres einfällt.«
    »Dann bin ich deshalb hier.«
    »Komm rein. Ich kann jemanden gebrauchen, mit dem ich reden kann.«
    Er trat ein, setzte sich und stöhnte vor Erleichterung. Dann musterte er Charlotte von Kopf bis Fuß. »Das ist ein tolles Kleid.«
    Sie spürte, wie ihr warm wurde. »Danke. Ich mag es.«
    »Du hast heute Abend alle umgehauen.«
    »Und dafür muss ich dir und den Jungs danken.« Sie kicherte, als sie sich an Edna Sheffields Gesicht erinnerte. »Hattest du schon genug von der Party, oder hat Edna euch rausgeworfen?«
    »Ich hatte genug. Die anderen sind noch dort.« Gabe grinste. »Und Edna hat versucht, uns als Unterhaltungstruppe für ihre Weihnachtsgala zu engagieren.« Er steckte seine Krawatte in die Tasche, öffnete den obersten Hemdknopf und atmete auf. »Ich hasse Krawatten.«
    »Ich habe kein Mitleid mit dir.« Charlotte griff ungeschickt nach dem Reißverschluss hinten an ihrem Kleid. Nach dem enttäuschenden Erlebnis mit Jack merkte sie jetzt, wie ihre Energie sie verließ. »Dieser gesamte Aufzug ist wie eine Krawatte vom Hals bis zu den Knien, ganz zu schweigen von dem Ding, das ich drunter tragen muss. Vermutlich brauche ich ein Team von Wissenschaftlern, um wieder rauszukommen.«
    »Sieht aber gut aus.«
    Sie wand sich und fummelte vergeblich herum. »Tu mir einen Gefallen und zieh den Reißverschluss auf, ja?«
    Sie drehte sich um und wartete.
    Einen Moment lang dachte sie, Gabe müsste auf der Couch eingeschlafen sein, doch dann trat er endlich zu ihr. Sie spürte seinen warmen Atem an ihrem Nacken und etwas Seltsames in ihrer Magengrube.
    »Wie bist du da bloß reingekommen?« murmelte er, während er mit dem Reißverschluss kämpfte.
    »Dana hat mir geholfen.« Charlotte hielt den Atem an, als Gabe den Reißverschluss schließlich aufzog. Sie war sicher, dass er dabei nur zufällig mit dem Daumen über ihre Haut gestrichen hatte. Trotzdem schlug ihr Herz schneller, und ihr wurde heiß.
    »Ist das besser?« Er beugte sich über ihre Schulter und sah ihr für eine Sekunde ins Gesicht.
    Sie schluckte und

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