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Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss

Titel: Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Wainscott , Isabel Sharpe , Cathy Yardley
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herunter. »Sie sind ein Perverser.«
    »Wenn ich mich richtig erinnere… und das tue ich… haben Sie mich angefasst. Aber das ist jetzt egal.« Er kniete sich wieder neben sie und strich mit einem Finger über ihren Knöchel. »Ihr Bein schwillt an. Ist das der Grund, warum Sie…«
    Sie starrte auf seinen Finger, und er bemerkte, dass er sie streichelte. Als er die Hand wegnahm, machte die Frau ihren Mund wieder zu und betrachtete ihren Knöchel.
    »Ich darf mir nichts gebrochen haben. Nicht heute!« Sie versuchte, das Bein zu belasten, zuckte jedoch erneut zusammen. »Mein Leben ist ruiniert! Jetzt werde ich ihm nie begegnen.«
    »Ich bin sicher, er wird das verstehen.« Wer auch immer der Glückliche war. Barrie schüttelte den Kopf. Wo war bloß dieser Gedanke hergekommen?
    »Er wird es nicht verstehen!«
    »Dann hat er Sie nicht verdient.«
    »Sie begreifen das nicht. Er ist der Mann, den ich heiraten soll.«
    Das weiße Kleid. Ihre Nervosität. Es fügte sich alles zusammen. Sie sollte neben dem Brunnen heiraten. Und die bunten Bänder gehörten zu einem Hochzeitsbrauch. Jetzt fühlte Barrie sich wirklich schlecht, weil er alles ruiniert hatte.
    Er strich sich das feuchte Haar aus dem Gesicht. »Um das Kleid können wir uns später Gedanken machen. Ich glaube nicht, dass Ihr Knöchel gebrochen ist. Ich bringe Sie ins Krankenhaus. Da wird man Sie sicher schnell versorgen.« Er hoffte es. Schließlich wollte er nicht, dass sie wieder aufbrauste oder, noch schlimmer, womöglich anfing zu weinen.
    Sie zog in ihrer Panik ihren Rock hoch, und Barrie stellte fest, dass sie tolle Beine hatte. Als sie seinen Blick sah, zog sie den Rock wieder runter.
    »Werden Sie mir helfen oder mich bloß anstarren?« Sie legte eine Hand auf ihren Mund. »Tut mir Leid. Ich wollte nur…«
    Es war zu spät für eine Entschuldigung. Und er hatte sie ja tatsächlich angestarrt. Nun half er ihr hoch und warf sie sich über die Schulter. Danach schnappte er sich noch ihren Schuh und ihre Handtasche.
    Sie schrie empört auf, und während Barrie mit ihr an den tanzenden Leuten vorbeischritt, jubelten diese und riefen Dinge wie »Oh, Amore!« Einige seufzten laut. Was für ein Unsinn.
    »Ich kann nicht fassen, dass mir das passiert.« Die Frau schlug Barrie auf den Rücken. »Lassen Sie mich runter, Sie brutaler Kerl.« Als er so tat, als wollte er das tun, sagte sie: »Nein, nicht!«
    Er drehte den Kopf herum und sah ihren Po unmittelbar vor sich. Es war ein hübscher Po. »Entscheiden Sie sich.«
    »Entscheiden? Hah! Sie kennen mich nicht.« Sie wand sich.
    »Ich meine, können Sie mich nicht so tragen wie… Ich bin schließlich eine Frau, kein…«
    Er hob eine Augenbraue. »Kein Sack Kartoffeln?«
    »Richtig!«
    Er stellte sich die Alternative vor und schüttelte den Kopf.
    »Da würde ich aussehen wie ein alberner Held in einem romantischen Film. Ich bevorzuge die Kartoffelsack-Methode.« Und er ging auf den Eingang des Cafes zu, wo nicht ganz so viele Leute versammelt waren.
    »Bringen Sie mich einfach zu einem Telefon. Ich rufe zu Hause an. Dann kann mich jemand ins Krankenhaus bringen.«
    »Es geht schneller, wenn ich das tue.«
    »Nein! Ich vertraue Ihnen nicht.«
    »Weil Sie mich für einen Perversen halten? Tut mir Leid, aber ich habe unwillkürlich…«
    »Nein, weil Sie ein ungeschickter Esel sind.«
    »Ich denke daran, das gleich wieder zu sein und Sie in eine Pfütze fallen zu lassen.«
    »In Ordnung, Sie sind nicht ungeschickt.«
    Er wusste nicht warum, aber allmählich hatte er Spaß mit dieser verrückten Frau. »Was ist mit dem Esel-Teil?«
    Sie zögerte, und er wandte sich der nächsten Pfütze zu. »Na gut, Sie sind kein Esel.«
    »Hat Ihnen schon mal jemand gesagt, dass Sie Talent haben, einem Mann zu schmeicheln?«
    »Nein.«
    Musik erklang, und es roch nach Wein, Knoblauch und Tomatensoße. Barrie stellte fest, dass er sich im Takt bewegte. Die vollen Brüste der Frau drückten sich gegen seinen Rücken, und er fand, dass es angenehm war, ihre Beine unter den Händen zu haben. Es würde ihm gar nichts ausmachen, bis zum Krankenhaus so weiterzugehen.
    Doch plötzlich erstarrte er. Was zum Teufel ging eigentlich in ihm vor?
    Er listete die Gründe auf, warum diese Frau ihn nicht faszinieren sollte. Zu üppig und kurvenreich. Zu melodramatisch. Frech. Von Anfang an Ärger. Üppig und kurvenreich.
    Moment mal. Das mochte er doch gar nicht. Offenbar stieg ihm der Duft des Weines zu Kopf. Es war viel besser, wenn er

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