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Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss

Titel: Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Wainscott , Isabel Sharpe , Cathy Yardley
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Lachen.
    Durch sie tat er eine Menge Dinge, die ungewohnt für ihn waren. Und sie sah immer noch ihn an, während Tony ihr vom Geschäft mit Gebrauchtwagen erzählte. Barrie hatte ein seltsames Gefühl in seinem Innern, als sie beide aufhörten zu lächeln. Dann blinzelte Marisa und konzentrierte sich wieder auf Tony.
    Wieso verschwendete sie ihre Zeit mit diesem Kerl? Sie brauchte einen Mann wie… nein, nicht wie er selbst. Er wollte nicht sesshaft werden, verabscheute Verpflichtungen und… Seltsam, inzwischen erschien ihm das nicht mehr so schlimm.
    Trotzdem, Liebe war Blödsinn. Man musste sich davor in Acht nehmen.
    Er sah wieder zu Marisa hinüber. »Könntest du dir vorstellen, an einem Ort wie diesem zu leben?« fragte sie Tony gerade.
    »Dass du hier lebst, lässt es verlockend erscheinen.«
    Sie lächelte, aber das war nicht das echte Lächeln, das sie Barrie immer schenkte. Oder bildete er sich das nur ein?
    »Ich könnte in der romantischsten Stadt des Landes wohnen.« Tony griff nach Marisas Hand und küsste sie. »Und ich würde mich mit dem hübschesten Mädchen der Stadt treffen. Vielleicht bleibe ich ein paar Wochen, um zu sehen, ob es mir gefällt. Wie viele Gebrauchtwagenhändler gibt es hier?«
    »Einige.«
    »Es wäre allerdings hart, von meiner Familie wegzuziehen. Für meine Mutter wäre es am schwersten.«
    Nun lächelte Marisa wirklich. Natürlich, jeder Mann, der seine Mutter liebte, würde bei ihr Punkte machen. Barrie dagegen hatte seit zwei Jahren nicht mit seinen Eltern gesprochen.
    »Bring sie mit«, meinte sie. »Ich wette, sie würde die milden Winter lieben.«
    Tony zuckte mit den Schultern. »Vielleicht wird es Zeit, dass ich mich selbstständig mache. Ich lebe ja schon mein ganzes Leben mit ihr zusammen.«
    Marisas Lächeln wurde schwächer. »Du wohnst bei deiner Mutter?«
    Er lachte. »Nicht auf diese Art. Ich habe das ganze obere Stockwerk für mich, mit meiner eigenen Küche und allem. Wie ein Apartment.«
    »Ich verstehe. Vielleicht ist es dann wirklich Zeit, dass du ausziehst.«
    Barrie fragte sich, warum sie diesen Kerl ermutigte? Erkannte sie denn nicht, was für ein Versager er war?
    Tony nahm wieder ihre Hand. »Ich mag dich, Marisa. Ich kenne dich erst seit einer Stunde oder so, aber es hat gefunkt. Du bringst mich dazu, über mein gesamtes Leben nachzudenken.«
    Ja, das war eine Gewohnheit von ihr. Barrie hätte sich darauf freuen sollen, in ein paar Tagen aus Cortina zu verschwinden. Statt dessen tat ihm der Gedanke weh. Marisa hatte ihn dazu gebracht, über seine Familie nachzudenken. Über Einsamkeit. Es hatte ihm vorher nie etwas ausgemacht, unter lauter Fremden zu sein. Jetzt stellte er sich vor, wie Marisa am Flughafen in der Menschenmenge stand.
    »Jedes Jahr kommen Leute zum Fest hier und entschließen sich dann herzuziehen«, sagte sie gerade. »Wir haben alles… Berge, einen Strand, tolles Wetter, eine schöne Stadt…«
    »Und eine schöne Frau«, ergänzte Tony und beugte sich vor. Barrie schnaubte, laut genug, dass Marisa zusammenzuckte. Beide sahen in seine Richtung, und er wurde rot und blickte zum Platz hinüber, wo bald die Gruppenhochzeit beginnen würde.
    »Danke.« Marisa lachte. »Das war sehr nett von dir.«
    »Ich bin nun mal ein netter Kerl.«
    »Es scheint so.«
    Aha, etwas von der Verlegenheit kehrte zurück. Barrie hätte sich schuldig fühlen sollen, weil er das ausgelöst hatte, aber das tat er nicht.
    »Allerdings bin ich manchmal auch ein schlimmer Junge.« Marisa hob die Augenbrauen. »Fluchst du? Oder vergisst du, deine Rechnungen zu bezahlen?«
    »Ja, nichts wirklich Schlechtes. Ich brauche einfach eine Frau, die auf mich aufpasst.«
    Marisas Mund stand offen. Sie machte ihn zu. »In welcher Weise?«
    Er zuckte mit den Schultern. »Sie könnte mich in die Ecke stellen und mir manchmal einen Klaps geben. Oder mir den Mund mit Seife auswaschen.«
    Marisa war verblüfft. »Das soll ein Witz sein, oder?«
    »Ich weiß, es klingt zuerst seltsam, aber den meisten Frauen gefällt es nach einer Weile. Immerhin seid ihr doch diejenigen, die in der Familie die meisten Bestrafungen vornehmen, oder?
    Das Anbrüllen, das Verhauen, die Disziplin.«
    »Du machst Witze, oder?«
    »Ich kläre das gerne gleich am Anfang. Damit du dich an die Idee gewöhnen kannst. Wir können mit etwas Anbrüllen beginnen.« Marisa wollte jetzt ihre Hand aus seiner ziehen, aber er hielt sie fest. »Und ich möchte dich wirklich gern ,Mommy’ nennen dürfen.«
    Nun war

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