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Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss

Titel: Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Wainscott , Isabel Sharpe , Cathy Yardley
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fand ihre Verlegenheit rührend. »Ich… Na ja, ich würde sagen, wir haben schon eine Art Beziehung. Wir haben uns geküsst. Und immerhin haben wir damit den ersten Preis gewonnen.« Jetzt war er es, der verlegen wurde.
    Sie lächelte.
    »Aber der Punkt ist«, fuhr er fort, weil er das musste, »dass unsere Beziehung nicht noch weitergehen sollte, da du schließlich den Richtigen finden willst. Und der nächste Kandidat wird in einer Viertelstunde hier sein. Ich setze mich in die Nähe und achte darauf, dass er nicht frech wird.«
    Marisa hatte wieder aufgehört zu lächeln, und Barrie war nicht klar, warum.
    »Vielleicht ist Tony der Richtige«, sagte sie. »Dann wirst du mich los.«
    Er griff nach seinem Glas Mineralwasser und stand auf. »Und du mich ebenfalls.«
    Sie starrten einander an. Barrie spürte den seltsamen Drang, Marisa mitzuteilen, dass er gern mit ihr zusammen war. Dass es ihm gefiel, wie sie lachte und mit den Händen redete. Aber Tony würde bald kommen, und es hatte sowieso keinen Sinn, ihr so was zu sagen. In ein paar Tagen würde Barrie abreisen, und sie würde sich mit einem Italiener treffen und ihre Familie glücklich machen.
    Das Cafe war jetzt fast voll, aber es gelang Barrie, einen Platz in Marisas Nähe zu finden. Wenn dieser Kerl es ebenfalls auf ihn abgesehen hatte statt auf Marisa, würde er ihn erwürgen. Nein, Tony stand auf Frauen. Das hatte Barrie daran gemerkt, wie er Marisas Hand gerieben und ihr in die Augen gesehen hatte. Und wie er sie »Puppe« genannt hatte, was er wahrscheinlich bei jeder Frau tat.
    Barrie hoffte, dass Tony nicht der Richtige war. Obwohl er Italiener war, war er nicht Marisas Typ. Nun sah er, dass Marisa spöttisch das Gesicht verzog. Vermutlich hatte er eine Grimasse geschnitten, und sie machte ihn nach. Er zwang sich zu lächeln, und sie lehnte sich zurück und wartete.
    Tony kam ein paar Minuten zu spät, Grund genug, ihn abzulehnen. Barrie stieg der Geruch von Wurst und Zwiebeln in die Nase, als der Kerl an ihm vorbeikam. Und was noch schlimmer war, er trug einen weißen Gürtel und weiße Schuhe zu einer roten Hose. Marisa lächelte nur und deutete auf den Stuhl, auf dem Barrie bis vor kurzem gesessen hatte. Falls sie sich amüsierte oder entsetzt war, verbarg sie das gut.
    »Hey, Puppe, schön, dich wieder zu sehen.« Tony küsste ihre Hand.
    Barrie schnitt eine Grimasse.
    Nun setzte Tony sich. »Was ist mit deinem Bein passiert?« Marisa blickte zu Barrie hinüber, und er spürte wieder etwas in seiner Brust. »Du weißt doch, wie die Leute tanzen und andere mit reinziehen, ob die das wollen oder nicht. Na ja, dieser arme Kerl musste mitmachen, und als er eine Chance hatte zu entkommen, hat er das Gleichgewicht verloren und mich umgeworfen.«
    Barrie blinzelte. Ihr war klar, wie es geschehen war. Aber sie hatte in dem Moment doch gar nicht in seine Richtung gesehen.
    »So ein Pech.« Tony schlug die Speisekarte auf. Als ein Kellner kam, bestellte er und legte die Karte auf den Tisch, ohne darauf zu achten, dass der Kellner die Hand ausstreckte.
    Marisa und Barrie sahen einander an. Dies war nicht der Typ von Mann, der seine Freundin den ganzen Tag herumtragen würde.
    Und Barrie wollte auch gar nicht, dass Tony das tat.
    »Wir sollten irgendwann zum Bowling gehen«, schlug Tony vor und starrte auf Marisas Ausschnitt, als sie sich vorbeugte und einen Pilz nahm.
    Barrie wollte aufstehen, bremste sich aber noch. Immerhin hatte er selbst vorhin ebenfalls auf Marisas Ausschnitt geblickt.
    »Das könnten wir machen«, antwortete sie nun. »Sobald mein Knöchel geheilt ist.«
    »Ach ja. Was habe ich mir nur dabei gedacht? Aber du könntest mir beim Bowling zusehen. Ich erreiche in Brooklyn die höchste Punktzahl dabei.«
    »Toll.«
    Er strahlte sie an. »Du hast gar nichts gesehen, solange du Tony nicht beim Bowling erlebt hast. Das haut dich aus den Socken.«
    Diese Bemerkung ignorierte sie.
    Barrie beobachtete, wie die beiden sich unterhielten. Marisa konnte wirklich einen Besseren finden. Trotzdem schien sie sich zu amüsieren, und offensichtlich fühlte sie sich wohler als mit Maurizio.
    Jedes Mal, wenn sie zu Barrie herüberblickte, musste er darauf achten, ein ausdrucksloses Gesicht zu machen, obwohl er diesen Typen am liebsten zum Teufel geschickt hätte. Aber er war ja nur der Mann, der Marisa herumschleppte und ihr half, den Richtigen zu finden. Jetzt sah sie ihn an und zwinkerte. Das brachte ihn zum Lachen.
    Verdammt, sie brachte ihn oft zum

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