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Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss

Titel: Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Wainscott , Isabel Sharpe , Cathy Yardley
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dass sie tatsächlich den Atem angehalten hatte.
    Jetzt wusste sie, was es bedeutete, Vergnügen und Schmerz zugleich zu empfinden. Aber als Barrie dann in sie eindrang, vergaß sie den Schmerz und verlor sich ganz in dem Gefühl, vollständig einem Mann zu gehören.
    Barrie.
    »Geht es dir gut?« fragte er.
    »Ich liebe es, wie du das sagst.«
    »Ich liebe es, wie dein Gesicht in diesem Moment aussieht.« Dann begann er, sich rhythmisch zu bewegen, und Marisa passte sich ihm an. Er beobachtete sie, und als er sicher war, dass sie keine Schmerzen hatte, schloss er die Augen. Sie jedoch beobachtete ihn weiter, die wechselnden Ausdrücke seines Gesichtes und die Art, wie sein Haar hin und her schwang.
    Dann machte sie doch die Augen zu und gab sich den sinnlichen Empfindungen hin, die ihren Körper durchströmten, und denen ganz tief in ihr. Die waren beängstigend, denn sie wollte Barrie nicht wieder loslassen.
    Dann stockte ihr erneut der Atem, und es war, als würden sie beide explodieren. Barrie zuckte zusammen und presste Marisa ganz fest an sich.
    Ein paar Minuten später löste er sich ein Stück von ihr und sah sie an. »Geht es dir gut?«
    »So gut, dass ich es nicht in Worten ausdrücken kann.«
    Er rollte sie herum, so dass sie auf ihm lag. »So ist es bei mir auch.«
    Sie liebte es, wie ihr Körper von den Brüsten bis hinunter zu den Zehen an Barries gedrückt war. »Und was tun wir jetzt?«
    »Irgendwann müssen wir aufstehen, und dann…«
    »Nein, ich meine… Waren unsere Seelen beteiligt?«
    Er wickelte sich eine ihrer Haarsträhnen um den Finger. »So sehr, dass es kaum zu fassen ist.«
    Sie grinste. »Weißt du, wenn wir füreinander bestimmt wären, könnten wir jetzt tagelang hier bleiben und die Welt an uns vorbeigehen lassen.«
    »Wenn wir dazu bestimmt wären, zusammen zu sein, würden wir genau das…«
    Plötzlich klopfte jemand.
    »Marisa, bist du da drin?«
    »Mama!«
    Marisa richtete sich mit Barnes Hilfe auf und zog ihr Kleid an. Barrie streifte Unterhose und Jeans über.
    »Du bleibst hier drin!« Sie glättete ihr Haar. »Du bist nicht da, in Ordnung?«
    Er half ihr mit ihren Krücken und kehrte dann ins Schlafzimmer zurück. Als Marisa endlich die Tür erreichte, hatten ihre Eltern schon mit ihrem Schlüssel aufgeschlossen. Nun sahen sie sich um.
    »Ist Barrie hier?« fragte Marisas Vater.
    »Nein. Warum?« Marisa fand, dass sie schuldbewusst klang.
    »Sein Wagen steht draußen.«
    »Er wollte ein paar Fotos von der Gegend hier machen, also hat er den Wagen wohl einfach vor der Tür gelassen.«
    Dass die beiden ihr das abnahmen quälte sie.
    »Wir müssen mit dir reden.« Ihr Vater setzte sich auf die Couch. »Über Barrie.«
    Barrie räumte leise auf. Marisas Unterwäsche steckte er unters Kopfkissen. Das Fenster hatte er sich bereits angesehen. Er war nicht sicher, ob er da hinauskommen würde, also setzte er sich aufs Bett und hörte die Unterhaltung im Wohnzimmer mit an.
    »Er hat keinerlei Absicht, dich zu heiraten, Marisa«, sagte ihre Mutter.
    »Wir haben eins dieser Reisemagazine gekauft«, ergänzte ihr Vater. »Er reist von einem Ort zum anderen. Er ist nicht der Richtige, Liebling.«
    »Er ist bloß hier, um über das Fest zu berichten«, erklärte ihre Mutter. »Und das ist in zwei Tagen vorbei. Dann reist er ab. Und was wird aus dir?«
    Barrie wusste, dass das gute Argumente waren. Er konnte nicht hier bleiben.
    »Vincenzo ist es auch nicht«, erwiderte Marisa jetzt. »Er hat eine andere Frau angemacht.«
    »Gut. Wir haben nämlich den Richtigen gefunden«, meinte ihr Vater.
    »Fabiano Ferruccio«, sagte ihre Mutter. »Er ist ein entfernter Cousin aus einer Stadt nördlich von Cortina in Italien. Seine Familie ist letztes Jahr hierher gezogen, und er will das nun auch tun.«
    »Er hat als Buchhalter in der Firma seines Vaters gearbeitet. Ich habe vielleicht eine Stellung für ihn«, fügte Marisas Vater hinzu.
    »Aber ich mag Barrie«, sagte Marisa. »Ich… mag ihn wirklich.«
    »Hat er dir etwas versprochen? Er hat gesagt, er hätte vor, dich zu heiraten, aber hat er schon Pläne gemacht?«
    »Nein.«
    »Du bist in ihn vernarrt, weil er anders ist«, meinte ihr Vater.
    »Glaubst du tatsächlich, er wird sich hier niederlassen und dich auf seine Reisen mitnehmen?« fragte ihre Mutter.
    »Nein.«
    Barrie wäre am liebsten hinausgestürzt, um ihnen zu erklären, dass er Marisa heiraten und zu einem Teil seines Lebens machen wollte. Aber er war ja angeblich nicht

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