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Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss

Titel: Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Wainscott , Isabel Sharpe , Cathy Yardley
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mein liebster Moment, unmittelbar bevor sie sich küssen.« Marisa humpelte zu ihm.
    Als Barrie sie ansah, fiel sein Blick unwillkürlich auf ihren Mund. Dann betrachtete er wieder die Fotos. »Ich wünschte, du hättest nicht gehört, was der Kerl gesagt hat.«
    »Es ist in Ordnung.«
    »Nein. Du regst dich auf, und du hast auch Grund dazu.« Als er sah, dass sie das Gesicht verzog, fügte er hinzu: »Du wirst doch nicht weinen, oder?«
    Sie wandte sich ab. »Nein. Doch.« Sie wischte sich die Augen. »Das liegt…«
    »… in der Familie, ich weiß.« Wenigstens schnitt er keine Grimasse.
    »Wahrscheinlich ist es besser, wenn du gehst. Ich weiß, dass du keine weinenden Frauen magst.«
    »Na gut.« Er ging zur Tür, blieb dann aber stehen. »Fühlst du dich besser, wenn ich den Kerl verprügele?«
    Da musste sie lachen. »Es liegt nicht an ihm.«
    Barrie kam zurück. »Es war doch nichts, was ich getan habe, oder?«
    Sie musste wieder lachen, als sie sein besorgtes Gesicht sah.
    »Nein, es liegt an mir. Ich bin eine Versagerin. Ich kann mich nicht mal in den richtigen Mann verlieben. Okay, vielleicht ist es auch ein bisschen deine Schuld. Du bist ganz falsch für mich, und ich .bin falsch für dich, aber trotzdem…«
    Sein Ausdruck veränderte sich, während ihm klar wurde, was sie da sagte. Aber er wirkte nicht entsetzt.
    »Und ich weiß, dass ich nicht dein Typ bin«, fuhr sie hastig fort. »Und dass für dich Verpflichtungen und Liebe so was sind
    wie…«
    »Piranhas, die an einem nagen«, bot er an, als ihr nichts einfiel.
    »Danke. Und ich wünsche mir Romantik und eine feste Bindung und Babys, während du niemals sesshaft werden willst.«
    Er trat näher.
    Mit jedem Wort klang Marisas Stimme leidenschaftlicher.
    »Wir sind ganz falsch füreinander, und trotzdem möchte ich, dass du mich wieder küsst, weil ich vorher noch nie so was empfunden habe. Mir ist klar, dass du bald abreisen wirst und ich dich nie wieder sehen werde, aber es spielt keine Rolle, wie oft ich mich daran erinnere. Jedes Mal, wenn ich daran denke, steigen mir Tränen in die Augen.«
    Barrie nahm ihr Gesicht zwischen die Hände. »Wenn ich dich küsse, hörst du dann auf zu weinen?«
    Sie atmete tief ein. »Wenn du mich jetzt küsst, würdest du dann nie wieder aufhören?«

8. KAPITEL
    Marisa war schwindlig. Barrie trug sie zu einer der geschlossenen Türen und öffnete diese.
    »Das Bad«, flüsterte Marisa.
    Er versuchte es mit der nächsten Tür. Ihr Schlafzimmer, in dem noch kein Mann zuvor gewesen war. Aus dem Wohnzimmer drang Licht herein. Barrie setzte Marisa auf der bunten Bettdecke ab, ohne sie aus den Augen zu lassen.
    »Bist du sicher?« fragte er, während er neben ihr Platz nahm.
    »So sicher, wie ein Mensch, der sich nie entscheiden kann, nur sein kann.«
    Barrie lachte leise, streichelte ihren Hals und schob eine Hand in ihr Haar. Sein Blick fesselte sie, und ihr war bewusst, dass jede Berührung sie näher an etwas heranbrachte, das ihr Leben verändern… und ihr das Herz brechen würde.
    Barrie strich mit dem Daumen über ihren Mund, und sie legte eine Hand auf seine Brust. Sein Herz schlug schnell. Als er an ihrem gesunden Bein den Rock höher schob, zitterte er.
    »Du kannst doch unmöglich nervös sein«, flüsterte Marisa.
    Er presste die Hand auf ihren Schenkel. »Doch, ein bisschen.«
    »Aber das kann nicht das erste Mal sein…«
    »Es ist das erste Mal, dass es… wichtig ist. Ich habe Fotos gemacht, ohne mich auf die Motive einzulassen, und man sieht dann, dass sie seelenlos sind. Jetzt erkenne ich den Unterschied. Als ich dich und deine Familie fotografiert habe, war es anders, und nun weiß ich, warum. Meine Seele ist beteiligt. Und bei der Liebe ist es das Gleiche. Bei dir ist meine Seele beteiligt.«
    Und als er sie küsste und ihren Mund erforschte, spürte Marisa, dass sich das von den Küssen jedes anderen Mannes unterschied, und zwar nicht unbedingt deswegen, weil Barrie besser küsste. Da war etwas anderes, etwas Undefinierbares.
    Sein Herz und seine Seele waren beteiligt.
    Sie knöpfte sein Hemd auf und streifte es ihm über die Schultern. Es war herrlich, seine glatte Haut und die Muskeln zu spüren. Während er sie weiter küsste, zog er ihren Reißverschluss auf und schob ihr das Kleid herunter. Sie trug einen BH und einen Slip aus ihrer Aussteuertruhe, und nun hoffte sie, dass die Spitze von den überflüssigen Pfunden an ihrem Bauch und ihren Oberschenkeln ablenken würde.
    Barrie brach den Kuss

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