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BIANCA SPEZIAL Band 03

BIANCA SPEZIAL Band 03

Titel: BIANCA SPEZIAL Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TORI CARRINGTON MARIE FERRARELLA
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die an den Blumen hing. Andernfalls würden sie sich noch in dem Motel aufhalten, anstatt Verfolgungsjagden zu veranstalten und per Funk zu kommunizieren.
    Andererseits hatte sie womöglich die Karte doch gelesen, die Worte mit seinen Taten verglichen und seine Glaubwürdigkeit infrage gestellt.
    Oh, er meinte es aufrichtig. Er war furchtbar verwirrt und unsicher, aber es war ihm ernst. Er hätte es bereits zwei Tage zuvor tun sollen, als er festgestellt hatte, dass Hannah ein Kind von ihm hatte. Nur war er zu schockiert gewesen, um angemessen zu reagieren.
    Und nun war es vielleicht zu spät.
    Entschieden verdrängte er jegliche Gefühle. Es war nicht der richtige Zeitpunkt, um über eine Zukunft mit Hannah nachzudenken. In der Ferne erblickte er den Flughafen. Bald hatte diese Fahrt ein Ende. Dieses Wissen rief Ungeduld hervor, und als ein Blick in den Rückspiegel verriet, dass der Caddy und der Lincoln immer noch da waren, spürte er Gefahr.
    Die Abenddämmerung tauchte Houston in einen bläulichen Schimmer und machte es ihm unmöglich, den Fahrer des Lincoln zu erkennen. Er dachte an die beiden Männer, die er am Flughafen in der Toilette eingesperrt hatte. Hatten sie die Verfolgung aufgenommen?
    Als der schwarze Buick die Abfahrt zum Flughafen nahm, bog auch Chad ab.
    „Wohin willst du?“, fragte er laut. „Bist du Lisa Furgeson? Oder bist du ihre Schwester, die ein Ablenkungsmanöver veranstaltet?“
    Zwei Fahrzeuge trennten ihn und den Buick vor ihm, während sich eines zwischen ihm und dem Caddy befand. Den Lincoln konnte er nicht sehen, aber er war sicher, dass er immer noch da war. Flüchtig fragte er sich, was Hannah tun mochte. Sie war für ihn ein Puzzle mit vielen Teilchen, die nicht passten. Sie war immer eine leidenschaftliche Frau gewesen, die allein durch eine Berührung seiner Hand dahinschmolz, aber ohne Zögern eine Entscheidung angesichts von Gefahr fällen konnte. Er vermutete, dass Bonny der Faktor war, der sie geändert hatte, sie verletzlicher hatte werden lassen.
    Der Buick hielt auf der Parkspur vor dem Terminal an. Im Rückspiegel sah Chad den Caddy näher kommen, während die Frau mit dem Mädchen ausstieg und in das Flughafengebäude lief.
    Im Geiste sah er Persky in Rita Minellis Badezimmer liegen. Ein Bild von Bonny, die eifrig plapperte und alles in den Mund steckte, folgte augenblicklich.
    „Verdammt“, murrte er und riss das Steuer herum, um seine Verfolger von der Frau und dem Kind abzulenken. Er fuhr einem anderen Buick nach und ließ es so aussehen, als hätte er dieses Fahrzeug von Anfang an verfolgt. Erleichtert stellte er fest, dass der Caddy und der Lincoln ihm folgten.
    Er war sich durchaus des Risikos bewusst, Lisa Furgeson und die große Summe, die auf ihre Festnahme festgesetzt war, verloren zu haben. Doch er war einfach nicht fähig, ihr und dem Kind möglicherweise zwei Killer auf den Hals zu hetzen.
    Zwanzig Minuten waren seit dem letzten Funkkontakt mit Chad vergangen. Nervös fragte Hannah sich, ob er den Lincoln entdeckt hatte oder ob es reiner Zufall war, dass das Fahrzeug dem Cadillac mit Stokes am Steuer gefolgt war.
    Sie atmete tief durch. Dieser Fall, der als reine Routinearbeit begonnen hatte, erwies sich inzwischen als ein Wettlauf gegen die Zeit. Nicht nur wegen des Geldes, sondern weil es zu verhindern galt, dass noch jemand ums Leben kam. Sie legte sich eine Hand an die Kehle. Einschließlich sie und Chad. Besonders sie und Chad.
    Zum unzähligen Male blickte sie zum Furgeson-Haus. Licht flackerte im vorderen Fenster. Ihr wurde bewusst, dass Licht nicht flackerte. Demnach hatte offensichtlich jemand einen Fernseher eingeschaltet.
    Sie überquerte die Straße. Im Unterbewusstsein wusste sie, dass sie warten sollte, bis Chad sie kontaktierte. Aber sie hatte keine Ahnung, wie lange das dauern könnte. Und da er in Zukunft nicht für sie da sein würde, wollte sie sich auch jetzt nicht auf ihn verlassen. Sie schlich sich zum Fenster und hörte den Fernseher, doch sie konnte nichts sehen, da die Gardinen zugezogen waren.
    Als sie sich wieder zurückziehen wollte, blieb sie in einem Rosenbusch hängen. Unwillkürlich schrie sie vor Schmerz auf, als sich lange Dornen in ihr Bein gruben. Sobald sie sich befreit hatte, stellte sie fest, dass der Fernseher abgeschaltet worden war.
    Hatte die Person im Haus sie gehört? Wenn ja, dann war Eile geboten. Sie zückte ihre Betäubungspistole, stürmte zur Haustür und hämmerte dagegen. „Aufmachen! Hier ist die

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