BIANCA SPEZIAL Band 04
„In dir.“ Er fand ihren empfindsamsten Punkt und streichelte ihn sanft. „Wie gefällt es dir? Zeig es mir.“
Heather zögerte. Darum hatte sie bisher niemand gebeten.
„Wir können also nackt sein, uns küssen und anfassen, den intimsten Akt überhaupt vollziehen, aber du willst mir nicht zeigen, wie du es magst?“
Ihre Wangen erglühten. „Wenn du darauf bestehst, logisch zu sein, weigere ich mich, es mit dir zu tun.“
„Ach, wirklich?“ Seine Hand verharrte reglos. „Ich möchte, dass du dich ganz dem Augenblick hingibst“, erklärte er. „Ich möchte spüren, wie du den Höhepunkt erreichst. Lass mich dir Entzücken bereiten. Zeig mir, was du willst.“
Seine Worte steigerten das schmerzliche Verlangen in ihr. Sie zitterte vor Erregung. Es bedurfte so wenig, ihr die Erlösung zu bringen. Daher legte sie die Hand auf seine und führte seine Finger in einem engen Kreis um jene empfindsame Stelle herum, ohne sie zu berühren. „So.“
„Danke.“
Dann küsste er sie innig, und seine Finger vollbrachten wahre Wunder. Sie klammerte sich an seine Schultern, als sich ihr Körper spannte, und bewegte sinnlich die Hüften auf und nieder.
Er brach den Kuss ab und blickte ihr in die Augen. Sie wusste, dass er genau sah, was sie empfand. In diesem Moment liebkoste er jene geheime Stelle, und die Zeit schien stillzustehen.
Jim senkte den Kopf und küsste sie, während er sie weiterhin streichelte, bis sie in seinen Armen Erfüllung fand.
Überwältigt vor Entzücken klammerte sie sich an ihn.
Dann allmählich wich die Spannung aus ihrem Körper.
Er streichelte ihr Gesicht und küsste ihre Stirn. „Wie war es?“
„Außerordentlich. Unglaublich. Wundervoll.“
Er wirkte höchst zufrieden mit sich selbst, und dazu hatte er auch allen Grund. Es geschah nicht zum ersten Mal, dass sie den Höhepunkt erreichte, aber nie zuvor war sie derart in Ekstase geraten.
„Habe ich geschrien?“, fragte sie.
„Ja.“
„Ich habe noch nie geschrien.“
„Ich habe noch nie eine Frau zum Schreien gebracht.
Also sind wir quitt.“ Er gab ihr einen Kuss. „Wir haben da ein kleines Problem.“
Sie griff zwischen ihre Körper und schloss die Finger um ihn. „Ich würde nicht sagen, dass es klein ist. Nicht mal durchschnittlich. Ich glaube, es ist ein großes Problem.“
„Danke für das Kompliment, aber das habe ich nicht gemeint. Ich habe keine Kondome bei mir, und ich nehme an, dass du keine Pille nimmst.“
„Das stimmt.“ Sie räusperte sich. „Aber ich habe Verhütungsmittel.“ Er lächelte. „Ich mag eine Frau, die vorbereitet ist. Wo?“
Sie deutete zum Nachttisch. Er öffnete die Schublade und zog ein Päckchen mit Kondomen heraus. Sie hatte es aus Trotz gekauft, nachdem Luke sie verlassen hatte, aber nie die Gelegenheit gehabt, sie zu benutzen.
Jim streifte sich eines über und glitt zwischen ihre Knie. „Ich will in dir sein, Heather.“
Sie streichelte sein Gesicht. „Das will ich auch.“
„Ich werde mir Zeit lassen.“
Verlangen durchströmte sie bei seinen Worten, so als hätte ihr Höhepunkt nie stattgefunden. Sie begehrte ihn ebenso stark wie zuvor. „Liebe mich“, flüsterte sie. „Bitte.“
Er stützte sein Gewicht auf seine Arme und drang wie versprochen ganz langsam ein. Ihr stockte der Atem vor Erregung.
Sie hatte nicht erwartet, so schnell wieder bereit zu sein. Doch schon näherte sie sich erneut der Erfüllung. Als er sich zu bewegen begann, klammerte sie sich an ihn. Er bewegte sich schneller und heftiger. Sie schlang die Beine um seine Hüften und küsste ihn, und gemeinsam erschauerten sie in einem unglaublichen Gipfel der Leidenschaft.
Einige Zeit später kehrte Jim in die Wirklichkeit zurück. Heather lag immer noch in seinen Armen. Er streichelte ihr seidiges Haar und sog tief ihren Duft ein. „Das war unglaublich.“
„Ich habe nicht gewusst, dass es so sein kann“, murmelte sie mit zufriedener Stimme.
„Ich auch nicht.“
Nie zuvor hatte eine Frau so heftig auf ihn reagiert wie Heather. Nie zuvor hatte er sich so verbunden und so erfüllt gefühlt – und so verängstigt. In Heathers Armen fühlte er sich, als wäre er nach Hause gekommen, und diese Empfindung hatte er sein Leben lang gemieden. Er wollte sich nicht binden. Er wollte sich nicht engagieren. Und es war viel zu spät für diese Bedenken. Es war bereits geschehen.
„Wie lange können wir das vernünftige Gespräch aufschieben?“, fragte sie.
Er wusste, was sie meinte. Natürlich
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