Bianca Spezial Band 8
Erfahrung mit Männern sammeln können. Und wenn sie ganz ehrlich war, hatte sie auch gar kein Interesse daran, wieder eine Beziehung mit einem Mann einzugehen.
Es sei denn, dieser Mann hieß zufällig Max. Aber Max war nun mal der einzige Mann auf der Welt, der für sie absolut tabu war.
„Du willst also nicht über James reden?“, sagte er in diesem Moment, wandte sich ihr zu und versuchte vergeblich, seine Enttäuschung zu verbergen. Er sah ihr direkt in die Augen, und Sophies Puls begann wie verrückt zu rasen.
„Nein, Max, wirklich nicht“, erwiderte sie ruhig. Sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, die ihr plötzlich ganz trocken vorkamen, während Max immer noch ihre Schulter streichelte. Dann ließ er die Finger über ihren bloßen Hals und über das Schlüsselbein fahren. Seine Berührungen sandten ihr wohlige Schauer über den Rücken.
Während er sie weiter liebkoste, nahm er ihren süßen Duft wahr, der ihn berauschte und tiefe Sehnsüchte in ihm weckte. Max nahm ihren Blick gefangen. „Worüber würdest du denn dann mit mir reden wollen, Sophie?“, fragte er sie so leise, dass es fast wie ein Flüstern klang.
Ihr Herzschlag beschleunigte sich, als sie den Ausdruck in seinen Augen wahrnahm. Genau so hatte er sie auch angesehen, als er sie zum Abendessen in die Innenstadt ausgeführt hatte … mit einem Blick, der ihr sagte, dass er sie schön und begehrenswert fand.
Auf diese Weise hatte sie noch nie ein Mann angesehen, und sie genoss seinen Blick. Er weckte in ihr Sehnsüchte nach all den Dingen, von denen sie wusste, dass sie sie nicht bekommen konnte … jedenfalls nicht für die Ewigkeit. Sie hatte schon immer von sich gewusst, dass sie selbst eine Frau für die Ewigkeit war, und einige Dinge änderten sich nun mal nicht. Sie konnte und wollte sich nicht mit weniger zufriedengeben.
Aber vielleicht, ganz vielleicht, konnte sie ja diese wunderbaren Dinge, von denen sie träumte, zumindest in einer Nacht bekommen … in einer einzigen Nacht. Schließlich war Max im Moment noch hier, und sie hatte sich ja gesagt, dass sie seine Anwesenheit genießen würde.
Ist das denn überhaupt so schlimm?, fragte sie sich. Dass ich mir eine einzige Nacht mit ihm wünsche? Wieso sollte sie sich nicht eine einzige Nacht gestatten? Sie würde noch lange die wunderschönen Erinnerungen daran wie einen Schatz hüten, an den vielen einsamen Tagen, die ihr nach Max’ Abreise bevorstanden.
„Ich würde am liebsten gar nicht reden, Max“, beantwortete sie schließlich seine Frage, stellte das Weinglas ab und wandte sich ihrem Schwager zu. „Ich will dich nämlich küssen.“
Jetzt lächelte er, es war ein entspanntes Lächeln, das ihren Puls und ihr Herz zum Rasen brachte. Nun konnte sie nicht mehr abwarten. Sie lehnte sich vor, nahm sein Gesicht in beide Hände und begann es mit Küssen zu bedecken, mit kleinen, zarten Küssen, mit denen sie ihn zugleich liebkosen und erregen wollte.
Max hielt den Atem an und zog sie an sich, auf sich, bedeckte ihren Mund mit seinen Lippen und sprach dabei immer wieder ihren Namen. „Sophie. Sophie. Sophie.“ Er glitt zu Boden und nahm sie mit sich. Dann schob er ihr den schweren Frotteestoff von den Schultern.
Sie schmiegte sich noch enger an Max, wollte seinen ganzen Körper spüren, seine Haut, seine Berührungen. Ungeduldig zog sie an seinem Hemd, befreite es schließlich aus dem Jeansbund und ließ die Hände über seinen breiten, muskulösen Rücken gleiten.
Max war inzwischen atemlos, er konnte sich kaum beherrschen und schob ihr den Bademantel noch ein Stück weiter nach unten. Er genoss den Anblick und den Duft ihrer zarten, bloßen Haut. Zuerst küsste er Sophie an der Kehle, dann glitt er immer weiter hinunter, sodass Sophie scharf den Atem einsog.
„Max.“ Erregt zog sie nun an seinem Jeansbund. Sie wollte Max ganz nah bei sich spüren, Haut an Haut.
Endlich öffnete er den Gürtel ihres Bademantels und sah ihr in die Augen. „Sophie. Du bist das Schönste, was jemals erschaffen wurde.“ Seine Worte klangen so sanft wie ein Windhauch, und Max sprach sie so ehrfürchtig aus, als wären sie ein Gebet.
Sophie stiegen die Tränen in die Augen. „Max. Oh, Max.“ Sie klammerte sich an ihn und grub ihm leise stöhnend die Fingernägel in den Rücken, als er sachte mit den Lippen über ihre Brustspitze fuhr, immer wieder, bis sie hart wurde und sich aufrichtete. Sophie drängte sich ihm entgegen. Ihr Verlangen wuchs, wurde immer heißer und
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