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Bibi Blocksberg - 14 - Bibi und die Piraten

Bibi Blocksberg - 14 - Bibi und die Piraten

Titel: Bibi Blocksberg - 14 - Bibi und die Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Theo Schwartz
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andere Leute aufgeschreckt, und so stand plötzlich ein Polizist vor der Tür der Villa Nougat, gerade, als sich die Besatzung der Piratenburg zum Frühstück niederlassen wollte. Freddy ging zur Haustür und öffnete.
    »Moin!«, grüßte der Polizist und tippte an seine Schirmmütze. »Haben Sie das vorhin auch gehört? Das klang wie Kanonendonner.«
    »Ja, nicht wahr?«, antwortete der Hausmeister mit dem unschuldigsten Gesicht der Welt. »Wir haben es auch gehört. Was war das?«
    »Keine Ahnung.« Der Polizist zuckte mit den Schultern. »Es muss irgendwo hier gewesen sein. Die Enten von Bauer Hinrichs sind von dem Krach ganz närrisch geworden.«
    »Komische Sache.« Freddy ließ sich nichts anmerken.
    »Na ja, dann gehe ich mal wieder«, meinte der Polizist. Dann fiel ihm etwas ein: »Was ich noch fragen wollte: Haben Sie Besuch?«
    »Ja, habe ich«, sagte Freddy diesmal wahrheitsgemäß. »Zwei Schüler aus Neustadt.«
    »Schüler. Soso.« Der Polizist überlegte. »Dann gehören die zwei komischen Typen also nicht dazu?«
    »Welche Typen?«, fragte Freddy harmlos zurück.
    »Sie sind mit einem Boot hier an Ihrem Strand gelandet«, gab der Polizist Auskunft. »Sie sind gestern schon aufgefallen, weil sie hier die Gegend unsicher gemacht haben.«
    »Tja…« Freddy hob bedauernd die Hände. »Das hier ist leider kein Privatstrand. Da darf jeder hin. Solange sich diese ,Typen’ nicht unerlaubt auf meinem Grundstück zu schaffen machen, kann es mir egal sein.«
    »Hrrmmpfh!« Der Polizist räusperte sich unzufrieden. Dann ging durch seinen Körper ein Ruck. Er setzte ein strenges Polizistengesicht auf und sagte: »Dann werde ich diesem Treiben mal gleich einen Riegel vorschieben und den beiden gründlich auf den Zahn fühlen.«
    Er machte kehrt und stapfte zum Strand. Dort kamen ihm prompt der dicke Bruno und der dünne Pichi entgegen. Sie trugen schwer an ihrer Schatztruhe und liefen dem Ordnungshüter direkt in die Arme.
    »He, Sie! Was schleppen Sie denn da?«, fragte der Polizist streng.
    »Wer will das wissen?« Pirat Bruno setzte die Kiste ab und nahm eine drohende Haltung ein.
    »Polizeimeister Blaulicht. Und wer sind Sie beide, wenn ich fragen darf?«
    »Piratenkapitän Bruno, der Dicke. Ist doch klar!«, war die Antwort.
    »Und der dünne Pichi, sein Adjutant. Auch klar!«, ergänzte Pichi.
    »Wollen Sie mich auf den Arm nehmen?«, polterte der Polizeimeister los. »Ihre Ausweise bitte, meine Herren!«
    »Ausweise?« Bruno blickte Pichi fragend an. Der zuckte nur mit den Schultern. »Kenn ich nicht.«
    »Na gut. Spielen wir das Spielchen mit.« Der Polizist seufzte genervt. »Also, ich erkläre es Ihnen: Auch Piraten brauchen ein amtliches Stück Papier, einen Ausweis eben.«
    »Wir haben nur so Zettel aus Kisten«, erklärte der dürre Pichi mit naivem Gesichtsausdruck. »Wie viele brauchen Sie denn?«
    »Mannomann! Das gibt’s doch nicht!«
    Polizeimeister Blaulicht verlor allmählich die Geduld. »Wo wohnen Sie?«, fügte er barsch hinzu.
    »In meiner Piratenburg!«, antwortete der dicke Bruno stolz.
    »Natürlich. So wie Sie aussehen, werden Sie nicht aus einem Ritterschloss kommen.« Der Polizist lächelte schief. »Hören Sie… Vagabundieren ist auf der Insel Buddelsand verboten.«
    »Wir sind keine Vagabunden!«, protestierte der dürre Pichi. »Wir sind Piraten! Nicht wahr, Bruno-Chef?«
    Jetzt reichte es dem Polizisten.
    »Sie kommen beide mit auf die Wache!«, befahl er in barschem Ton. »Dort werden sich Ihre Personalien ja feststellen lassen.«
    Der dicke Bruno lief rot an im Gesicht und griff nach seinem Säbel. Es fehlte nicht viel, und er hätte sich mit lautem Piratengebrüll auf den Wachtmeister gestürzt. Da nahte zum Glück als rettender Engel Karla Kolumna, die zufällig das laute Gespräch der drei mitbekommen und den Ernst der Lage erkannt hatte.

Die Hexkraft ist weg!
     
    »Hallöchen! Hallöchen!«, rief sie ganz außer Atem. Sie trat auf den Polizisten zu und setzte ihr zauberhaftestes Lächeln auf. »Wollen Sie gerade eine Amtshandlung vornehmen, Wachtmeisterchen? Da sind Sie aber, wie man hier sagt, auf dem falschen Dampfer. Aha-haha!«
    »Wer sind Sie denn, bitte schön, wenn man fragen darf?«, meinte der Polizist.
    »Kolumna. Karla Kolumna von der Neustädter Zeitung«, stellte sie sich vor und zückte ihren Presseausweis. »Ich wollte Ihnen die beiden Herren entführen.«
    »Ach?« Polizeimeister Blaulicht verzog spöttisch den Mund. »Sie kennen diese –

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