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Bibi Blocksberg - Das Buch zum Kinofilm

Bibi Blocksberg - Das Buch zum Kinofilm

Titel: Bibi Blocksberg - Das Buch zum Kinofilm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elfie & Czernich Donnelly
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lachte und jauchzte, sie drehte sich übermütig im Kreis und die kläglichen Reste von Bernhard Blocksbergs Geschäftsbericht flogen fröhlich um sie herum.

Im
    SECHZEHNTEN KAPITEL
    präsentiert Bernhard beieiner Konferenz in seiner Firma wichtige Unterlagen. Dabei passiert eine mittelschwere Katastrophe…

    Am nächsten Morgen war Bibis Vater aufgekratzt wie lange nicht mehr. Er summte die Musik im Radio mit, ließ sich von Barbara seine beste Krawatte umbinden und von Bibi ein besonders knuspriges Honigbrötchen zum Frühstück hexen. Dann zupften die beiden noch ein wenig an seinem Anzug herum, bis Bernhard auf die Uhr blickte und sagte: „Ups! Ich muss los!“ Er küsste seine beiden Frauen zum Abschied. „Drückt mir die Daumen!“
    „Machen wir“, versprach Barbara und knüpfte einen extra dicken Knoten in ein Geschirrtuch.
    „Viel Glück, Papi!“, rief ihm Bibi hinterher.
    Im Konferenzsaal saßen um einen großen Tisch eine Reihe von wichtigen Damen und Herren in Nadelstreifenanzügen und dunklen Kostümen. Vor sich hatten sie Mappen mit dem – vermeintlichen – Geschäftsbericht liegen. Am Fußende des Tisches saß vor einer weißen Leinwand Bernhard Blocksberg. Er war sichtlich nervös und wartete auf das Startzeichen, damit er die Tabellen und Schaubilder an die Wand werfen konnte. Doch zunächst sprach der Direktor der Firma, Dr. Buttkock, einige einleitende Worte.
    „Der geplante Zusammenschluss der Firmen Jungbrunn Pharma AG und Krachzahn Ebenholz GmbH krönt eine jahrzehntelange Zusammenarbeit auf der kaufmännischen und wissenschaftlichen Ebene. Im Laufe der nächsten Wochen werden wir die Formel für einen neuen Antrieb vorstellen, der das Klima der Welt wesentlich verbessern wird.“
    Einige der Anwesenden blätterten bereits in ihren Unterlagen. Sie steckten die Köpfe zusammen, irritierendes Gemurmel wurde laut und auf ihren Gesichtern zeichnete sich Verwirrung ab.
    „Gleichzeitig wird unser Patent für viele Arbeitsplätze sorgen“, fuhr Dr. Buttkock fort. Er stand auf und ging ein paar Schritte auf die Leinwand zu. „Und nun wird Sie unser langjähriger, zuverlässiger Finanzchef Bernhard Blocksberg, der auch für den Ihnen vorliegenden Geschäftsbericht verantwortlich ist, in die Welt der Zahlen einführen.“
    Das Murmeln verstummte, die verwirrten Gesichter blickten Bernhard gespannt an. Er projizierte von seinem Laptop aus die erste Seite, holte tief Luft und begann zuversichtlich mit seinen Ausführungen.
    „Ich heiße Sie ebenfalls herzlich willkommen, meine Damen und Herren. Lassen Sie mich mit den Umsatzzahlen des letzten Jahres beginnen. Wie Sie hier…“
    Die erste Seite zeigte ein Diagramm, das mit kleinen Figuren verziert war. Schnell wechselte Bernhard zur zweiten. Auf der sah es auch nicht viel besser aus: Zahlenblöcke und -gruppen waren verschoben und ebenfalls durch kleine Handzeichnungen aufgelockert. Bernhard begann zu schwitzen. Schnell schaltete er zur nächsten Grafik, aber es wurde immer schlimmer.
    „Meinen Damen und Herren, es scheint sich hier… einen kleinen Moment Geduld bitte…“
    Er überprüfte sämtliche Anschlüsse und Funktionen seines Laptops und haute zum Schluss noch einmal fest mit der flachen Hand dagegen. Doch nichts passierte.
    „Es kann sich nur um ein technisches Problem handeln“, sagte er und hackte nervös in die Tastatur.

Florian hört sich im
    SIEBZEHNTEN KAPITEL
    eine Schallplatte an und erfährt von Frau Hübner interessante Dinge über seine Mutter…

    Florian hatte die Sache mit der Schallplatte, auf der Modern Jazz stand, keine Ruhe gelassen, Was mochte das für eine Musik sein, die sein Vater und seine Mutter früher zusammen gemacht hatten? Denn dass es sich bei der blonden Frau um seine Mutter handeln musste, war ihm klar, nachdem er den Teddy auf dem Cover als seinen erkannt hatte.
    Am nächsten Tag nach der Schule klingelte er bei Frau Hübner, die im gleichen Haus wohnte. Ihre kleine, sympathische Wohnung war in Florians Augen allerdings ein bisschen altmodisch eingerichtet.
    Er klingelte bei ihr, hielt ihr die Platte unter die Nase und fragte: „Haben Sie vielleicht noch so einen Apparat, auf dem ich die Platte anhören kann?“
    „Na klar“, sagte sie. „Komm rein.“
    Sie gingen ins Wohnzimmer. Frau Hübner zeigte auf einen Plattenspieler und öffnete die Abdeckhaube.
    „Der war bestimmt seit fünf Jahren nicht mehr in Betrieb“, meinte sie lachend und legte die Platte auf.
    „Das glaub ich“, sagte

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