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Bibi Blocksberg - Das Buch zum Kinofilm

Bibi Blocksberg - Das Buch zum Kinofilm

Titel: Bibi Blocksberg - Das Buch zum Kinofilm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elfie & Czernich Donnelly
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durch das Zimmer.
    „Au! Auaaa!“, jammerte er und schimpfte: „Mistkugel!“
    Gleich am nächsten Morgen lief Bibi hinüber zum Gartenhaus. Ob Florian schon weg war? Sie riss die Tür auf und ließ ihren Blick durch den Raum schweifen. Das Bett war gemacht, alles war aufgeräumt, Computer und Trompetenkoffer waren nirgends zu sehen. Bibi biss sich auf die Unterlippe und kämpfte mit den Tränen. Abrupt drehte sie sich um und stapfte hinüber zu Barbaras Auto. Die war gerade dabei, Tiegel, Töpfchen und Kartons in den Kofferraum zu laden.
    „Florian ist ausgezogen“, sagte Bibi tonlos.
    „Ja, ich weiß. Er hat mir einen Zettel hingelegt.“
    Da kam Bernhard aus dem Haus. Er war fürs Büro angezogen, trug den Laptopkoffer über der Schulter, seine Aktentasche in der Hand und hielt mit den Zähnen seinen Autoschlüssel. Humpelnd ging er an Bibi vorbei und würdigte sie keines Blickes.
    Am Vormittag fuhr Barbara ihre Cremes und Salben aus, brachte auch Karla Kolumna ihre Anti-Augenfalten-Creme in der Redaktion vorbei und holte anschließend ihre Tochter von der Schule ab. Als Bibi neben ihrer Mutter im Auto saß und die beiden durch die Innenstadt nach Hause fuhren, machte sie ihrem Herzen Luft.
    „Alle sind sauer auf mich“, stellte sie fest und starrte trübsinnig durch die Windschutzscheibe. „Papi, Florian, Frau Müller-Riebensehl wegen der bunten Haare…“
    „Aber ich hab dich immer noch lieb.“ Barbara warf ihr einen zärtlichen Blick zu.
    „Ja, du! Du bist ja auch meine Mutter. Mütter lieben ihre Kinder immer, ganz egal, was sie ausgefressen haben.“
    Barbara lachte auf. „Schön wär’s, wenn’s so wäre.“
    „Warum ist Florians Mutter eigentlich abgehauen?“, fragte Bibi nach einer Weile.
    „Ich glaube, es war wegen ihrer Musik. Und dann hat sie sich mit Tom auch nicht mehr verstanden.“
    „Aber dann lässt man doch nicht sein Kind allein!“
    Barbara warf ihrer Tochter einen ratlosen Blick zu und konzentrierte sich wieder auf den Verkehr in Neustadt. Bibi schwieg eine Zeit lang, dann brach es aus ihr heraus…
    „Warum passieren mir manchmal so schlimme Dinge? Ich verhexe mich, obwohl ich’s schon kann. Und wieso kommt so dummes Zeug aus meinem Mund? Ich sage Sachen, die ich überhaupt nicht denke!“ Sie schwieg ein paar Minuten. „Du, Florian kann nicht allein in dieser riesigen Wohnung bleiben! Der braucht doch ’ne Mutter. Florian ist so sensibel, den muss einer trösten!“
    Barbara schmunzelte.
    „Du kannst ihm doch erst mal seine Lieblingspizza hexen“, schlug sie vor. „Dann muss er sich nicht nur von Dosenravioli und Popcorn ernähren.“
    „Au ja!“ Bibi wurde wieder munter. „ Eene meene Magenbitta, Florian kriegt ’ne Margherita, Hex-hex!“

Bibi hext Florian im
    VIERZEHNTEN KAPITEL
    eine Pizza Margherita und möchte sich mit ihm versöhnen, aber sie erhält eine Abfuhr…

    Frau Hübner war gekommen, um für Florian zu kochen. Er hatte sich Pizza gewünscht. Während er wartete, warf er ohne große Lust Tennisbälle in den kleinen Basketballkorb, der an der Wand angebracht war. Plötzlich zog ein verführerischer Duft durch den Raum. Auf dem Platz neben seinem Computer lag eine riesige, saftige und am Rand knusprige Pizza. Erstaunt blickte er sich um.
    „Frau Hübner?“
    Frau Hübner kam aus der Küche.
    „In einer Stunde gibt es Essen“, sagte sie fröhlich. „Der Teig für die Pizza ist schon…“
    Erstaunt blickte sie auf die Pizza, die Florian mit beiden Händen hielt und gierig hineinbiss.
    „… fertig“, vollendete sie ihren Satz.
    Bibi ließ sich auf dem Heimweg schnell noch bei ihrer Zahnärztin vorbeifahren. Sie machte es kurz, klingelte und sagte in das Mikrofon der Sprechanlage: „Frau Doktor Maulklau? Hier ist Bibi Blocksberg. Es tut mir Leid, aber ich habe einen ganz dringenden anderen Termin.“
    Florian stellte das von Frau Hübner sorgsam aufgeräumte Wohnzimmer auf den Kopf. Sie war verzweifelt. Den ganzen Vormittag lang hatte sie die Männerwirtschaft in Form gebracht und nun kam dieser Junge und sorgte innerhalb weniger Minuten wieder für ein Durcheinander.
    „Mannomannomannomann!“, seufzte sie und hob die verwurschtelte Wäsche vom Boden auf, die sie vor kurzem noch gebügelt und fein säuberlich aufeinander gelegt hatte. „Kannst du mir einmal erklären, wie du es schaffst, in so kurzer Zeit einen solchen Saustall zu fabrizieren?“
    „Ganz ruhig, Frau Hübner“, entgegnete Florian und kippte den Inhalt eines Kartons auf

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