Bibi Blocksberg - Das Buch zum Kinofilm
tonnenweise Holz und Styropor und viel Wandfarbe gleich zwei große, von vielen Darstellern begehbare Dekorationen aufgebaut:
Der Blocksberg
Er bestand auf der einen Seite aus dem Landeplatz, von dem aus man an der Besengarderobe vorbei über eine Treppe zum Forum auf der anderen Seite gelangte. Hier nahmen die Hexen des Inneren Kreises Aufstellung, hier bekam Bibi die Hexenkugel überreicht, hier warf Barbara Buch und Besen in die Flammen. Dabei griffen die Feuerwerker tüchtig in ihre Trickkiste und das Studio musste anschließend lange gelüftet werden, bis sich die Rauchschwaden verzogen hatten und weitergedreht werden konnte.
Der Bau des Blocksbergs im Studio dauerte übrigens drei Monate.
Walpurgias Wohnung
Die Höhle teilte sich in Wohnbereich, Küche und Labor auf. In der Mitte der Hexenküche hing über einem Feuerbecken ein Kessel mit Hexentrunk. Die Sitzecke, von der aus Schubia und Arkadia fernsahen, war liebevoll und gemütlich eingerichtet. Die Bücher in dem breiten, hohen Regal, das im Labor eine ganze künstliche Wand einnahm, waren übrigens echt!
Walpurgias Hexenküche ist seit Herbst 2002 als neueste Attraktion der Bavaria Filmtour zu sehen.
Technische Details
Gedreht wurde „Bibi Blocksberg“ vom 23. Oktober bis zum 21. Dezember 2001. Die insgesamt 165 Trickaufnahmen fanden im Januar 2002 statt. Dann begann eine fünfmonatige digitale Postproduktion – das heißt, Tricks und Effekte wurden in das Filmmaterial eingebaut.
Zeitweise waren bis zu vier Kameras gleichzeitig am Set (das englische Wort für „Filmkulisse“) im Einsatz. Bei der Massenszene auf dem Blocksberg wurden an die 100 Komparsen von mehr als zehn Maskenbildnern perfekt als junge und alte Hexen geschminkt.
Die Produktionskosten dieses abendfüllenden Spielfilms beliefen sich auf (damals) 11,5 Millionen D-Mark.
Die Hexensongs
Drei tolle Songs bringt der Film: Bibis Solo „Böse Hexen gibt’s doch nicht“, Rabias Lied „Hexenkräfte muss man haben“ und der Junghexen-Rap „Was fängt ’ne Hexe ohne Besen an?“
Zu allen drei Songs hat die Drehbuchautorin Elfie Donnelly den Text geschrieben, die Musik stammt von Biber Gullatz und Moritz Freise.
Die Schauspieler haben nur playback gesungen. Die Lieder wurden von ihnen geprobt und vor den Dreharbeiten im Studio aufgenommen. Dabei war ein Gesangstrainer anwesend.
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