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Bibi Blocksberg - Das Buch zum Kinofilm

Bibi Blocksberg - Das Buch zum Kinofilm

Titel: Bibi Blocksberg - Das Buch zum Kinofilm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elfie & Czernich Donnelly
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Florian. „Heute hören ja alle CDs.“
    Eine ihm fremd erscheinende Musik erklang.
    „Das ist Jazz“, erklärte Frau Hübner.
    Florian sagte das wenig. Was da aus den Lautsprechern kam, war jedenfalls nicht unbedingt sein Geschmack.
    „Ist das wirklich meine Mutter, die da spielt?“, fragte er verblüfft.
    „Ja. Gefällt’s dir?“
    „Ich weiß nicht…“ Florian zuckte mit den Schultern. „Ist irgendwie doof.“
    „Na hör mal!“ Frau Hübner studierte die Rückseite des Covers. „Ich glaube, das war ihre allererste Schallplatte. Daraufhin hat sie die Einladung nach Amerika bekommen. Wo hast du die Platte überhaupt her?“
    „Aus Toms Koffer.“
    „Und du hast sie noch nie vorher gehört?“
    Florian schüttelte den Kopf. „Nie. Tom hat ja nie über meine Mutter geredet, Ich weiß ja nicht mal, wie sie aussieht.“
    „Warte mal.“ Frau Hübner stand auf und nahm eines der gerahmten Fotos in die Hand, die auf ihrer Kommode standen. Sie hielt es Florian hin. „Das war auf unserem Hoffest in den späten Achtzigerjahren.“
    Eine Gruppe junger Leute stand an einem sonnigen Tag unten im Hof beieinander. Sie hielten Gläser in den Händen, unterhielten sich und waren offensichtlich bester Laune.
    Im Vordergrund schaute ein blonde, junge Frau lachend in die Kamera.
    „Die sah ja gut aus!“ Florian strahlte. „Haben Sie sie gut gekannt?“
    „Na ja, wie man sich eben so kennt als Nachbarn… Sie hat sich bei mir Salz ausgeliehen und ich hab manchmal für sie Pakete entgegengenommen. Da redet man schon ein paar Worte miteinander. Ein paar von den Leuten hier in der Straße war sie einfach zu verrückt. Die waren damals froh, als sie weggezogen war.“ Frau Hübner lachte bei der Erinnerung. „Sie hat ja Tag und Nacht zu Hause geübt. Ich glaube, sie wollte die beste Hammondorgelspielerin der Welt werden. Ihre Musik hat ihr wirklich alles bedeutet.“
    Soso. Hammondorgel. Jetzt verstand Florian. Das also war das ungewohnt klingende Instrument auf der Platte.
    „Ich mag ja auch Musik. Aber andere.“

Im
    ACHTZEHNTEN KAPITEL
    nimmt die Katastrophein Bernhard Blocksbergs Firma ihren Fortgang. Rabia hat wirklich ganze Arbeit geleistet!

    Bernhard Blocksberg versuchte inmitten des Chaos im Konferenzsaal Ruhe und Übersicht zu bewahren. Doch es gelang ihm nicht. Schwitzend saß er vor seinem Laptop und hämmerte auf der Tastatur herum. Es half nichts, die Zahlenreihen, die auf die Leinwand projiziert waren, sahen wirklich abenteuerlich aus. Jedem Kind in der sechsten Klasse wäre sofort aufgefallen, dass die Rechnungen nicht stimmen konnten. Alle Anwesenden wandten die Köpfe, als die Tür aufging. Herein trat, gefolgt von einem Akten schleppenden Kollegen, eine Buchhalterin. Sie trug ein streng geschnittenes Kostüm, auf dem Kopf einen Federhut und auf der Nase eine große Brille. Ihre Füße steckten in roten Pumps.
    Rabia!
    Sie lächelte huldvoll in die Runde und stöckelte nach vorne. Sie blickte erst Dr. Buttkock und dann Bernhard Blocksberg ernst an.
    „Wir haben nachgerechnet“, verkündete Rabia. „Es fehlen drei Millionen vierhunderttausend.“
    „Sehen Sie…“ Der Buchhalterkollege wandte sich an Dr. Buttkock und hielt ihm einige Papiere unter die Nase, „Hier auf Seite acht und gleich weiter auf den Seiten zwölf und dreizehn…“
    Fassungslos starrte Bernhard Blocksberg auf die Leinwand. Er schüttelte heftig den Kopf. „Ich kann nur immer wieder sagen: Das sind nicht meine Zahlen! Das ist nicht mein Bericht!“
    Bibi kam mit ihren Freunden aus der Schule. Sie unterhielten sich über die Klassenarbeit in Erdkunde, die sie gerade geschrieben hatten.
    „,Norddeich’ ist die Insel, wo die großen Fischereihäfen sind“, erklärte Marita gerade.
    „Mist!“ Bibi ärgerte sich. „Und ich habe ,Sylt’ geschrieben. Da sind doch bestimmt auch welche, oder?“
    „Keine Ahnung.“ Tommy zuckte mit den Schultern. „Aber das mit dem Erdöl, das war fies, dass die Müller-Riebensehl das in der Arbeit wissen wollte.“
    „Das haben wir erst einmal durchgenommen!“, empörte sich Tina.
    „Ich hab’s total vergessen“, sagte Bibi.
    Auf dem Schulhof gingen sie auseinander. Bibi entdeckte bei den Fahrradständern Florian und lief auf ihn zu.
    „Mensch, Flo! Dass dich bloß keiner sieht!“ Sie blickte zum Schulhaus zurück. „Du hast doch die Arbeit verpasst. Na ja…“ Sie lächelte scheu. „Sei froh, die war sauschwer!“
    Ein paar Sekunden lang schwiegen die beiden. Dann sagte

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