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Bibi und Tina 7 - Tina in Gefahr

Bibi und Tina 7 - Tina in Gefahr

Titel: Bibi und Tina 7 - Tina in Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Theo Schwartz
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persönlich. Welch ein Glanz in meiner armen Hütte! Entschuldige, dass ich keinen roten Teppich ausgerollt habe. So einen hohen Besuch kriegt man ja nicht alle Tage.«
    »Wo ist Tina?«, fragte Alexander noch einmal . Seine Stimme hatte einen drohenden Unterton bekommen.

    »Weiß ich doch nicht! War das alles? Schön, dann kann ich ja weitergucken.«
    Freddy wollte gerade kehrtmachen, da mischte sich Bibi ein.
    »Ich warne dich, mein Lieber! Sag die Wahrheit, sonst verhexe ich deinen Flimmerkasten in ein Bilderbuch! Dann ist es aus mit Western gucken . Wann hast du Tina das letzte Mal gesehen? Los, antworte!«
    »Bitte nicht hexen!« Auf einmal war Freddy ganz kleinlaut geworden. »Vorige Woche oder so … Ja , vorige Woche. « 
    »Denk an deinen Fernseher«, warnte Bibi .
    »War’s nicht vielleicht heute?«
    »Heute? Nein, ganz bestimmt nicht«, erklärte Freddy im Brustton der Überzeugung. »Was wollt ihr eigentlich von mir? Ich habe mit Tina nichts zu schaffen.«
    »Kannst du zählen?«, ergriff jetzt Alexander wieder das Wort.
    »Hä?« Freddy machte ein dummes Gesicht . »Natürlich kann ich zählen. Was soll die blöde Frage?«
    »Wie viele Pferde stehen da vorne am Zaun , und wie viele Reiter stehen vor dir? « 
    »Drei Pferde und zwei Reiter.«
    »Gut beobachtet«, sagte Alexander grimmig. »Das dritte Pferd ist nämlich Tinas Amadeus und der lief heute allein im Wald herum. Kapierst du jetzt, was wir wollen? Du warst nämlich heute beim Steinbruch . Wi r haben die Reifenspuren von deiner Knatterkiste gesehen.«
    »Na und?«, erwiderte Freddy bockig. »Da kurve ich manchmal herum. Ist ‘ne verdammt gute Gegend für Geländetouren. »
    »Und beim Steinbruch hast du Tina gesehen?«, bohrte Bibi nach.
    »Nein, verdammt! Wenn ich’s euch doch sage!«
    Tja. Bibi und Alexander schauten einander ratlos an. Da war nichts zu machen. Freddy log, dass sich die Balken bogen. Aber sie konnten es ihm nicht beweisen . Also brachen sie auf und machten sich auf den Rückweg. Den »Sheriff« würden sie sich später vorknöpfen. Tina war jetzt wichtiger.
    Freddy blickte ihnen erleich t ert nach und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Puh! Das war knapp gewesen! Schnell machte er kehrt und ging ins Haus zurück. Ein bisschen hatte er am Schluss doch ein schlechtes Gewissen gehabt . Aber das war, ganz schnell weg, als er kurz darauf wieder vor dem Fernseher saß.

 
     
    Das Geschaeft
     
    Gustav und Karl, der Dieb und der Hehler, waren sich inzwischen einig geworden.
    »Okay«, meinte Karl, »du hast mich überzeugt . Ansehen kann ich mir die Sachen ja mal . « 
    »Sag ich doch!« Gustav grinste. »So ‘ne Ware kriegst du nicht alle Tage. Die ist vom Feinsten, mein Lieber. Das kannst du mir glauben!«
    »Aber mit dem Mädchen will ich nichts zu tun haben. Von der weiß ich nichts und ich will sie auch gar nicht sehen.«
    »Okay, okay! Ich hab die Kleine ruhiggestellt . Hab ihr ein Pflaster aus dem Autoverbandskasten auf die vorlaute Klappe gepappt . Tja , der olle Gustav hat Ideen … Hähähä!«
    »Was ist jetzt mit der Ware?«
    »Okay, warte . Ich hole sie.« Gustav ging in das Innere der Mühle.
    Von ihrer unbequemen Kiste aus starrte ihn Tina ängstlich und wütend zugleich an. Sie stöhnte und zerrte an ihren Fesseln. Gustav warf ihr einen kurzen Blick zu und hob den schweren Karton mit dem Diebesgut vom Boden auf.

    »Bist selber schuld, wenn’s dir jetzt nicht gut geht«, sagte er zu Tina und stapfte zur Tür. »Warum brüllst du auch so herum!« Draußen stellte er den Karton vor Karls Füße und sagte: »So! Da sind die Klamotten!«
    Karl kniete sich hin und begutachtete die Gegenstände mit Kennerblick. »Nicht schlecht « , murmelte er. »Aber schwer weiterzuverkaufen . Sind bekannte Stücke dabei, sind in Katalogen aufgeführt. Vor allem dieser Leuchter hier, der ist ziemlich be rühmt . Aber hör mal, da muss es noch einen zweiten geben. Die beiden Leuchter zusammen, als Paar, für die hätte ich Abnehmer.«
    »Den zweiten hab ich aber nicht«, sagte Gustav ungeduldig . »Musste ja alles schnell  gehen. Also, was zahlst du für die ganze Ware da?«
    »Für alles?« Gustav überlegte kurz. »Sagen wir … tausend.«
    »Was? Wie viel?«
    »Tausend. Ich hab dir ja gesagt, ist schwer zu verkaufen, das Zeug.«
    »Du spinnst ja wohl total?«, schimpfte Gustav. »Für tausend Eier lass ich mich doch nicht am Seil vom Dach runter und steige in das Schloss vom Grafen ein. Das war doch ein verdammtes

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