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BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition)

BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition)

Titel: BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward Lee
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ihre eigene Scheiße fressen und dann verbuddel ich sie.« Ein Kichern im Dunkeln. »Und weißte was, Arschloch? Da kannst du nix gegen machen.«
    Goop versuchte sich zu drehen und jede Unze Kraft in seinem großen Körper zu moberlisiern. Aber dieser Schlag auf ’n Kopf ...
    Er konnte kaum einen Muskel bewegen.
    »Schlepp ihn in ’n ’Mino, Dicky«, sagte die Stimme. »Scheiße, Mann, wir wer’n ihn ’n bisschen bearbeiten, ’vor wir sein’ Arsch in ’n Wald schmeißen.« Daumen und Zeigefinger drückten sein Gesicht zusammen. »Hörst du, Arschloch? Wir wer’n dich bearbeiten, dass der Teufel dabei ’s Kotzen kriegt!«

SECHZEHN
    (I)
    »Es gibt ’ne Menge Leute, die du anpissen kannst, und es interessiert keine Sau«, sagte Jesus in seinem Traum. »Aber nicht DEN SOHN GOTTES!«
    Alexander zitterte. Was habe ich jetzt schon wieder getan?
    »Was denkst du, was Ich bin, irgendein Arschloch? Irgendein Bauernspinner aus den Bergen? Haben wir beide uns nicht letzte Nacht ausführlich unterhalten?«
    »Was habe ich getan, Herr? Vergib mir meine Unwissenheit, aber was habe ich wieder falsch gemacht?«
    Jesus nahm die Packung Luckies aus Alexanders Hemdtasche, klopfte eine heraus und zündete sie an. Der König aller Könige trug nicht nur eine Dornenkrone, sondern auch ein Danzig-T-Shirt: schwarz mit weißer Schrift. Er inhalierte tief.
    »Du kannst vielleicht die kleinen Leute verarschen, Priester«, sagte Jesus, »aber Mich kannst du nicht verarschen. Ich bin Hosianna in der Höhe, Ich bin der Messias, um Meiner willen!«
    »Ich will niemanden verarschen, Herr«, sprach Alexander. »Bitte, ich flehe Dich an. Sag mir, was ich getan habe.«
    Jesus klopfte die Asche ab. »Du begehrst immer noch diese scharfe Blondine und das weißt du auch.«
    »Ich schwöre bei Dir im Himmel, ICH WERDE SIE NIEMALS ANRÜHREN.«
    »Das ist egal!«, schnauzte Jesus. »Wenn die Sünde in deinem Herzen ist, ist es so, als ob sie begangen würde! Das weißt du doch. Hast du denn nicht das Jimmy-Carter-Interview im Playboy gelesen? Er hatte nicht viel Ahnung von Außenpolitik oder Haushaltsdefiziten, aber zumindest hatte er den Mumm, seine christlichen Sünden einzugestehen!«
    »Vergib mir, Herr.«
    »Nimm deine gottverdammten Augen von der Blonden! Sie ist eine Kokserin und eine Nymphomanin! Und was bist du? Jesus, Mann. Du bist Priester. Das ist Meine schwarze Kluft, die du da trägst, Mein Scheißpriesterkragen um deinen mageren Hals. Der Morgenstern lacht so laut über Mich, dass Ich ihn bis hier oben hören kann! Du lässt Mich wie einen Trottel dastehen!«
    Alexander krächzte: »Ich werde alles tun, um es wiedergutzumachen, oh Herr. Alles. Ich schwöre es.«
    Jesus’ langes dunkles Haar hing ihm ins Gesicht. »Du willst etwas für Mich tun? Dann tu eins: Hör auf, so ein scheinheiliges Arschloch zu sein!«
    »Ja, Herr!«
    Das Gesicht des Messias mit Seinem zotteligen Bart und Kopfhaar neigte sich vor. »Hast du eine Vorstellung davon, wie die Hölle ist, hast du überhaupt die geringste Ahnung? Ich bin da gewesen, Mann. Und es ist kein Picknick. Du solltest mal die Scheiße sehen, die dieser Motherfucker da unten abzieht. Willst du das etwa?«
    »Nein, Herr!«
    Jesus nahm einen letzten Zug von der Lucky und warf Seinen Kopf zurück. »Dann sieh zu, dass du deine Scheiße auf die Reihe kriegst, Bruder.« Er schnippte die Kippe weg.
    »Ja, ja! Das werde ich, ich schwöre es!«
    »Mir etwas zu schwören, bedeutet einen Scheißdreck, Mann, solange du es nicht wirklich meinst. Kannst du dir vorstellen, wie viele Versprechen Ich jeden Tag höre, die dann doch gebrochen werden? Wenn Ich jedes Mal einen Cent dafür bekommen hätte, würde Bill Gates gegen Mich wie ein Penner aussehen.«
    »Alles, was ich Dir sage, kommt aus meinem Herzen!«
    »Dann sorg, verdammt noch mal, dafür, dass es auch so ist.« Jesus’ heiliges Gesicht wurde nachsichtiger. Er hatte sich abreagiert. »Denn wenn nicht, bist du verloren.«
    Alexander nickte so eifrig, dass er fürchtete, sein Kopf könnte herunterfallen. »Dein Wille wird geschehen.«
    »Danke für die Kippe, Mann. Ich muss los. Aber ...«
    »Aber was, oh Herr?«
    Jesus verzog den Mund. »Die Geister sind zurück. Sie wollen dich wiedersehen und dagegen kann Ich nichts machen. Ich kann dir also nur sagen: Erdulde es wie Hiob. Halte durch. Trag es wie ein Kerl.«
    Der Albtraum segelte in die Dunkelheit davon. Und dann ...
    »Substitution.«
    »Es gibt immer ein Morgen.«
    »Sie sind immer noch

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